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Alexander Demandt

Wie lassen sich unwiederbringliche Zeugnisse der Geschichte verteidigen gegen den immer neuen Zeitgeist und den menschlichen Drang nach symbolischer Zerstörung? Demandts Kriminalgeschichte des Kulturfrevels gibt Antwort - ein aktuelles Plädoyer für den verantwortungsvollen Umgang auch mit den ungeliebten Zeugnissen der Vergangenheit.

Schillers Wallenstein mußte sich von Graf Illo, dem kaiserlichen Feldmarschall, vorwerfen lassen, die " Sternenstunde" zum Handeln zu versäumen. Gemeint war damit die günstige Konstellation von Umständen, die nur eines kühnen Entschlusses bedarf, um Großes zu bewirken. In diesem Sinne hat Stefan Zweig seine " Sternstunden der Menschheit" gestaltet. Während er sich aber in seinen Erzählungen auf die Dramatik im Geschehen beschränkte, ist bei der Auswahl und Darstellung der hier behandelten Ereignisse ein geschichtsphilosophisches Konzept unterlegt. Es geht um Vorgänge, die für das Zusammenleben der Menschen bedeutsam geworden sind, um Schritte auf dem Weg zu einer humaneren Gesellschaftsordnung oder um Ausblicke auf eine solche - Taten, die Entwicklungen zum Abschluß gebracht oder in Gang gesetzt, die Tore geöffnet haben. Unter diesen Gesichtspunkten hat der Berliner Althistoriker Alexander Demandt dreizehn Höhepunkte der Menschheitsgeschichte von Alexanders Einzug in Babylon bis zum Fall der Berliner Mauer ausgewählt. Er beschreibt die historischen, politischen, religions- und geistesgeschichtlichen Hintergründe, vor denen sich jene Ereignisse zutrugen, die der Welt den Weg in eine bessere Zukunft gewiesen haben.

Die Frage nach Deutschlands Grenzen ist über die Jahrhunderte hinweg immer wieder Zündstoff für politische und kriegerische Auseinandersetzungen gewesen. Sie gibt auch heute noch - wie ein Blick auf die Ostgebiete zeigt - Anlaß zu politischen Kontroversen. Die Autoren - sechs Historiker und ein Geograph - stellen die oft ideologisch geführte Diskussion wieder 'vom Kopf auf die Füße' und rekonstruieren ebenso sachlich wie präzise die Entwicklung der deutschen Grenzen von der Spätantike bis zur Gegenwart. Die vier Außengrenzen Deutschlands werden ebenso behandelt wie seine Natur- und Binnengrenzen. 40 Karten ergänzen den Band, der einen wichtigen Beitrag leistet zur Versachlichung eines Themas, das sich in der Vergangenheit für Mißbrauch und Zerrbilder als besonders anfällig erwiesen hat. Dr. Alexander Demandt ist Professor für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin.

Schillers Wallenstein musste sich von Graf Illo, dem kaiserlichen Feldmarschall, vorwerfen lassen, die " Sternenstunde" zum Handeln zu versäumen. Gemeint war damit die günstige Konstellation von Umständen, die nur eines kühnen Entschlusses bedarf, um Großes zu bewirken. In diesem Sinne hat Stefan Zweig seine " Sternstunden der Menschheit" gestaltet. Während er sich aber in seinen Erzählungen auf die Dramatik im Geschehen beschränkte, ist bei der Auswahl und Darstellung der hier behandelten Ereignisse ein geschichtsphilosophisches Konzept unterlegt. Es geht um Vorgänge, die für das Zusammenleben der Menschen und Völker bedeutsam geworden sind, um Schritte auf dem Weg zu einer humaneren Gesellschaftsordnung oder um Ausblicke auf eine solche - Taten, die Entwicklungen zum Abschluss gebracht, in Gang gesetzt oder die Tore geöffnet haben

Die Autoren stellen Beispiele von der Antike bis zur Gegenwart vor. Es sind ausgewiesene Fachleute, die sowohl das Ereignis selbst als auch seine historische Bedeutung darlegen.
1. Der "falsche" Smerdis
2. Caesar
3. Thomas Becket
4. Papst Bonifaz I I
5. Heinrich I V. von Frankreich
6. Wallenstein
7. Marat
8. Kotzebue
8. Abraham Lincoln
9. Zar Alexander I I.
10. Elisabeth von Österreich
11. Sarajewo 1914
12. Rathenau
13. Der 20. Juli 1944
14. Mahatma Gandhi
15. John F. Kennedy
16. Anwar el Sadat
17. Itzhak Rabin Der Hergang eines Attentats ist immer dramatisch, der Ausgang meistens tragisch - ein dankbares Thema für Dichter und Maler, faszinierend für Zeitgenossen und die Nachwelt. Die Autoren stellen Beispiele solcher Terrorakte von der Antike bis zur Gegenwart vor und beschreiben sowohl das Ereignis selbst als auch die historische Bedeutung von politischen Morden, Überfällen und Palastrevolutionen. Dr. Alexander Demandt ist Professor für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin.

Die Römische Geschichte beinhaltet als Hauptthemen die ältesten Einwanderungen bis zur Begründung der Republik, den Sturz der etruskischen Macht bis zur Zerstörung Karthagos, die revolutionären Bestrebungen in der römischen Republik, die Begründung der Militärmonarchie und das Weltreich der Caesaren. Dabei geht Mommsen auch auf die römische Kunst und Literatur sowie auf Aspekte der Geografie und Ethnografie, der Ackergesetzgebung und der Verwaltung. . .

Schillers Wallenstein musste sich von Graf Illo, dem kaiserlichen Feldmarschall, vorwerfen lassen, die " Sternenstunde" zum Handeln zu versäumen. Gemeint war damit die günstige Konstellation von Umständen, die nur eines kühnen Entschlusses bedarf, um Großes zu bewirken. In diesem Sinne hat Stefan Zweig seine " Sternstunden der Menschheit" gestaltet. Während er sich aber in seinen Erzählungen auf die Dramatik im Geschehen beschränkte, ist bei der Auswahl und Darstellung der hier behandelten Ereignisse ein geschichtsphilosophisches Konzept unterlegt. Es geht um Vorgänge, die für das Zusammenleben der Menschen und Völker bedeutsam geworden sind, um Schritte auf dem Weg zu einer humaneren Gesellschaftsordnung oder um Ausblicke auf eine solche - Taten, die Entwicklungen zum Abschluss gebracht, in Gang gesetzt oder die Tore geöffnet haben. Dr. Alexander Demandt ist Professor für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin.