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Christa Wolf

Seite 2
Kassandra - Christa Wolf
Hörbuch:Kassandra
Autor:Christa Wolf, Ausgabe vom 2. März 2009, Audio CD, Verkaufsrang 255097
 
Kassandra - Christa Wolf unter  

 - Christa Wolf
Buch:Königs Erläuterungen und Materialien, Bd.372, Kassandra
Autor:Christa Wolf, Ausgabe vom 1. Juni 2008, Taschenbuch, Verkaufsrang 112672
 
Königs Erläuterungen und Materialien, Bd.372, - Christa Wolf unter  
Königs Erläuterungen - Sie brauchen für Ihre Schullektüre sofort eine ausführliche Inhaltsangabe, ohne womöglich Zeit gehabt zu haben, das entsprechende Werk zu lesen? Sie müssen sich noch ganz schnell über den Aufbau eines Werkes informieren? Bei Königs Erläuterungen bekommen Sie klare und universelle Informationen! 159 Bände umfasst die Reihe Königs Erläuterungen und Materialien, von antiken über klassische bis hin zu zeitgenössischen modernen Werken, allesamt wichtige Schullektüren und Schlüsselwerke. Königs Erläuterungen bieten Band für Band verlässliche Lernhilfen für Schüler und weiterführende Informationsquellen für Lehrer und andere Interessierte, sie sind verständlich und prägnant geschrieben und in unserem neuen Lay-out noch übersichtlicher gestaltet. Schematische Darstellungen, Hinweise in Textkästchen am Rand der Erläuterungen und in Kopf- und Fussleisten ermöglichen eine schnelle Orientierung.

Ein Tag im Jahr: 1960-2000 (suhrkamp taschenbuch) - Christa Wolf
Taschenbuch:Ein Tag im Jahr: 1960-2000 (suhrkamp taschenbuch)
Autor:Christa Wolf, Ausgabe vom 18. August 2008, Verkaufsrang 72330
 
Ein Tag im Jahr 1960-2000 - Christa Wolf unter  
Mitten im kalten Krieg, im Jahr 1960 forderte die russische Zeitung Istwestija die Schriftsteller der Welt auf, ihren 27. September bestmöglich in Worten festzuhalten. Auch in der D D R folgten zahlreiche Autoren dem Aufruf, so Thomas Brasch, der sich zum Gedicht " Der schöne 27. September" inspirieren ließ: " Ich habe keine Zeitung gelesen. / Ich habe keiner Frau nachgesehen", heißt es da. Und, am Ende, etwas resigniert: " Ich habe keinen Stein ins Rollen gebracht. "
An jenem 27. September 1960 erwachte im Amselweg in Halle die Schriftstellerin Christa Wolf mit dem Gedanken, dass dieser Tag wohl anders verlaufen würde als geplant. Am Abend, als Wolf einschlief, hatte sich der Satz bestätigt. Er wird es von nun ab jedes Jahr aufs Neue tun. Denn Christa Wolf hat nicht mehr aufgehört, ihren 27. September zu beschreiben, über 40 Jahre nicht, teils mit großem Widerwillen, um zu erforschen, auf welch verschlungenen Wegen " Leben zustande kommt". Herausgekommen ist das bewegende Stenogramm eines Autoren-Daseins: Eine " Protokoll-Serie" voll kluger Reflexionen, die zugleich auch Schlaglichter wirft auf den Alltag in der D D R und im Deutschland nach der Wende.
Leider fehlt ausgerechnet jener September, der der Menschheit wie kein zweiter im kollektiven Gedächtnis geblieben ist, auch wenn das zu beschreibende Ereignis, der Terrorakt gegen das World Trade Center in New York im Jahr 2001, gut zwei Wochen vor Wolfs Stichtag lag. Interessant wäre es aber dennoch gewesen, jene Gedanken zu lesen, die der Autorin nach dem Ereignis beim Aufwachen oder Einschlafen durch den Kopf geschossen sind. Aber vielleicht gibt es ja bald einen zweiten Band. -Thomas Köster
Christa Wolf selbst liest Auszüge aus ihrem 40-jährigen Protokoll Ein Tag im Jahr. In diesem ungewöhnlichen Dokument beschreibt die Schriftstellerin jeden 27. September des Jahres. Angefangen hat sie 1960, geendet 2000. Die Idee für diese Aufzeichnungen gehen auf einen Aufruf der Moskauer Zeitung Iswestija zurück. Bereits 1935 hatte Maxim Gorki aufgerufen, " Einen Tag der Welt zu dokumentieren". Christa Wolf reizte dieses Projekt, und sie schrieb? Es entstand ein wertvoller Bericht vom Alltag im geteilten Deutschland, eine Dokumentation des Lebens einer der bedeutendsten deutschsprachigen Prosa-Schriftstellerin, vor allem auch ein sehr offenes Werk der autobiografischen Literatur.
Vielleicht liegt es daran, dass der 28. September der Geburtstag ihrer zweiten Tochter ist. Jedenfalls erscheinen die Aufzeichnungen alle sehr persönlich. Die Autorin erzählt unverblümt, wie sie in der Welt steht: als Mutter zweier Töchter - am Anfang bestimmen die Kinder eindeutig ihren Tages- und Schreibablauf -, als Partnerin, als Bürgerin der D D R, später der Bundesrepublik. Nie zieht sich Christa Wolf allerdings nur ins Private zurück. Wie einen roten Faden kann man durch ihre Notizen den Gedanken, die Erkenntnis, dass man vieles vergisst, wenn man es nicht aufschreibt, verfolgen. Die Frage, "was wichtig ist an einem durchschnittlichen Leben" ist zentraler Bestandteil ihrer Arbeit.
Sehr häufig beginnen die Tagesaufzeichnungen mit der Schilderung der Träume. Die Träume als Orte des Unbewussten sind für Christa Wolf, die gerne zu dem "unerschöpflichen Bereich des Unbewussten und Verbotenen" durchdringen möchte, von großer Bedeutung. Was hier über 40 Jahre berichtet wird, klingt wenig spektakulär und reißerisch, obwohl sich in ihrem Leben die historische Tatsache der geteilten Welt nach dem Faschismus spiegelt. Und obwohl die Schriftstellerin selbstverständlich interessante Zeitgenossen trifft wie etwa Anna Seghers, Max Frisch und Otl Aicher. Diese Texte gewinnen durch eine Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und den Zeitereignissen: Christa Wolf erzielte 1963 mit dem Roman Der geteilte Himmel (die Geschichte einer Liebe, die an der Teilung Deutschlands scheitert und schon ein Jahr später verfilmt wurde) ihren ersten großen Erfolg. Als überzeugte Sozialistin war sie von 1963 bis 1967 Kandidatin des Zentralkomitees der S E D, früher zwischen 1959 und 1962 war sie sogar als " Informelle Mitarbeiterin" der Staatssicherheit tätig gewesen. Am Protest gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann war sie maßgeblich beteiligt. 1968 erschien Nachdenken über Christa T, ein Buch, in dem die Protagonistin an der Spannung zwischen eigener, individueller Entfaltung und gesellschaftlichen Anforderungen zerbricht, d. h. krank wird und an Leukämie stirbt. 1979 drei Jahre nach Biermanns Ausbürgerung - Christa Wolf ist geblieben - veröffentlicht sie mit Kein Ort. Nirgends die Lebensskizze zweier, die nicht dazugehören: die Günderode und Heinrich von Kleist, beide ? gescheiterte Literaten? in einer Gesellschaft, die ihre Ideale verraten hat.
Nach der Wende, Christa Wolf hatte sich für eine Erneuerung des Landes von innen heraus ausgesprochen, wird es nicht leichter für sie: Die Diskussion über die Mitschuld der Intellektuellen in der D D R und der Vorwurf der " Verfechterin des Sozialismus" bewirken einen Rückzug aus der Öffentlichkeit. 1992 verbrachte sie neun Monate im Getty Center in Santa Monica, Kalifornien. Vier Jahre später veröffentlichte sie mit Medea nach Kassandra (1983) den zweiten Roman, der in antiken Figuren einen gewissen feministischen Ansatz thematisiert.
Autorenlesung, Spieldauer: ca. 350 Minuten, 5 C D. Auch als M C erhältlich. -culture. text

 - Christa Wolf
Buch:Störfall: Nachrichten eines Tages (suhrkamp taschenbuch)
Autor:Christa Wolf, Ausgabe vom 9. März 2009, Taschenbuch, Verkaufsrang 199005
 
Störfall Nachrichten eines Tages - Christa Wolf unter  

 - Christa Wolf
Buch:Voraussetzungen einer Erzählung: Kassandra: Frankfurter Poetik-Vorlesungen (suhrkamp taschenbuch)
Autor:Christa Wolf, Ausgabe vom 18. Aug. 2008, Taschenbuch, Verkaufsrang 129695
 
Voraussetzungen einer Erzählung Kassandra Frankfurter - Christa Wolf unter  

Kindheitsmuster - Christa Wolf
Buch:Kindheitsmuster
Autor:Christa Wolf, Ausgabe vom Sept. 2000, Gebunden, Verkaufsrang 458302
 
Kindheitsmuster - Christa Wolf unter  
Sechsundzwanzig Jahre nach Kriegsende besucht die Erzählerin die Orte ihrer Kindheit im jetzt polnischen G. Gesichter tauchen auf in ihrer Erinnerung, Worte, Zusammenhänge, Vergessenes und Verdrängtes. Mit archäologischer Präzision beschreibt Christa Wolf die Suche nach den Spuren des Vergangenen in der Gegenwart - im individuellen und im kollektiven Gedächtnis.

Kindheitsmuster - Christa Wolf
Hörbuch:Kindheitsmuster
Autor:Christa Wolf, Ausgabe vom 2. März 2009, Audio CD, Verkaufsrang 310621
 
Kindheitsmuster - Christa Wolf unter  
" Kindheitsmuster" erzählt von der Kindheit und Jugend der Nelly Jordan während des Dritten Reiches, von einer kurzen Reise in die jetzt polnische Geburtsstadt der Erzählerin im Jahr 1971 und schafft durch den Einbezug der Schreibzeit eine weitere Ebene, in der sowohl die Gedächtnisarbeit der Erzählerin als auch historische und politische Parallelen zur Gegenwart thematisiert werden.

Medea - Stimmen - Christa Wolf
Buch:Medea - Stimmen
Autor:Christa Wolf, Ausgabe vom 16. Febr. 1996, Gebunden, Verkaufsrang 316662
 
Medea Stimmen - Christa Wolf unter  
Den Medeastoff des Euripides hat Christa Wolf eigenwillig und gekonnt verändert. Medea wird reingewaschen: zuviel will ich nicht verraten. Nachdem sie von Jason verstoßen wurde, wird sie gar zu einer antiken, Pestkranke pflegenden Mutter Teresa. Das Verfahren, die Hauptpersonen in einem inneren Dialog die Handlung erzählen zu lassen, ist keinesfalls neu, scheint sogar recht modisch zu sein ( Margaret Atwood < I> Alias Grace). Der psychologische Vorteil dieses Verfahrens wird mit weniger Lebendigkeit bezahlt. Trotzdem ist < I> Medea flott zu lesen. Die Handlung wird zwar nicht streng chronologisch entwickelt, macht aber auch keine verständnishemmenden Sprünge. Die Veränderungen benutzt Christa Wolf um zu zeigen, daß Fremdenfeindlichkeit, mangelnde Zivilcourage und Herabsetzung des Fremden schon seit der Antike unbewältigte Probleme vieler Kulturen sind. Der Kampf um die Thronfolge bei den Kolchern, noch ausgeprägter bei den Korinthern wäre einem Shakespeare-Drama angemessen. Die lesenden Männern werden bei der Zauberin Kirke, bekannt aus - nein, nicht aus dem Fernsehen - sondern der Odyssee, aufhorchen. Verwandelt Kirke doch glatt Männer in Schweine. Womit zumindest bewiesen ist, daß nicht alle Männer Schweine sind. Wie könnte sonst Kirke ihre Kunst beweisen? < I> Medea von Christa Wolf ist spannend, ideenreich und lesenswert.

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