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Bücher - Autoren

Daniel Kehlmann

 
Die Vermessung der Welt - Daniel Kehlmann
Taschenbuch:Die Vermessung der Welt
Autor:Daniel Kehlmann, Ausgabe vom 29. Februar 2008, Verkaufsrang 600
 
Vermessung der Welt - Daniel Kehlmann unter  
Das Verfahren ist bekannt und bewährt: Man nehme einen Denker aus der deutschen Geistesgeschichte und schlage literarischen Profit aus dessen Verschrobenheit. Ganz vorzüglich ist das beispielsweise Gert Hofmann mit Georg Christoph Lichtenberg in Die kleine Stechardin gelungen. Bernhard Setzwein hat mit Nicht kalt genug einen vorzüglichen Nietzsche-Roman vorgelegt, und Klaas Huizing widmete sich in Das Ding an sich auf hoch vergnügliche Weise dem Königsberger Philosophen und Kant-Vertrauten Johann Georg Hamann. Nun versucht sich auch Daniel Kehlmann erfolgreich an diesem Genre und porträtiert in seinem Roman gleich zwei deutsche Geistesgrößen: Das Mathematikgenie Carl Friedrich Gauß und den Universalgelehrten und großen Naturforscher Alexander von Humboldt. Im Zentrum steht ein Treffen der beiden 1828 in Berlin, auf einem Naturforscherkongress, für den Gauß nur sehr widerwillig sein Göttingen verlässt. Die zwei Großdenker haben sich beide auf ihre eigene Weise der Vermessung der Welt gewidmet, kommen sich aber nur zaghaft näher.
Der Roman kann sich auf knapp 300 Seiten Leben und Werk der beiden allerdings nur schlaglichtartig widmen, eher skizzenhaft und sehr kurzweilig erleben wir wichtige Stationen ihres Schaffens in einer geschickten Mischung aus Fakten und Fiktion: Humboldt auf seinen strapaziösen Exkursionen nach Südamerika, Gauß dagegen eher zerrissen zwischen der hehren Welt der Zahlen und dem schnöden Alltag, denn auch ein Genie hat Zahnschmerzen und muss sich mit Frau und Kindern herumplagen. Die Komik des Romans speist sich dabei nicht nur aus den ironisch beleuchteten Charakteren von Gauß und Humboldt, sondern auch aus der Spannung zwischen Größe und Lächerlichkeit. Humboldts große Forschungsreise nach Russland etwa gerät zur Farce, weil er schon zu berühmt ist: die ganze Expedition gerät zur Massenveranstaltung mit über 100 Teilnehmern, und statt zu Forschen verbringt Humboldt die meiste Zeit auf Empfängen.
Am Ende kann man Daniel Kehlmann gleich doppelt gratulieren: Zu diesem ebenso unterhaltsamen wie niveauvollen Roman - und zur Nominierung von Die Vermessung der Welt zum in diesem Jahr erstmals verliehenen Deutschen Buchpreis. < I>-Christian Stahl
In seinem fünften und bisher besten Roman widmet sich der junge Daniel Kehlmann gleich zwei großen Geistern der an deutschen Genies reichen Epoche des 19. Jahrhunderts. Abwechselnd lässt er Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt die Welt erforschen und vermessen, am Ende begegnen sich die beiden, inzwischen alt und berühmt geworden, in Berlin. So leicht, geistreich und zugleich witzig ist schon lange nicht mehr über deutsche Dichter und Denker erzählt worden, über die allzumenschliche Lächerlichkeit auch im Genial-Erhabenen. Ob das alles wirklich so war, fragt der glückliche Leser nicht, auch wenn die leicht karikaturhaften Züge nicht zu leugnen sind. Etwa wenn Humboldt mit seinem Begleiter Bonpland von Paris nach Madrid reitet, um dort am Hof um die Erlaubnis für seine erste Südamerikaexpedition anzusuchen, sie aber einfach nicht vorankommen, weil Humboldt nicht aufhören kann, nebenbei zu messen und zu forschen: " Ein Hügel, von dem man nicht wisse, wie hoch er sei, beleidige die Vernunft, mache ihn unruhig. Ohne stetig die eigene Position zu bestimmen, könne ein Mensch sich nicht fortbewegen. Ein Rätsel, wie klein auch immer, lasse man nicht am Wegesrand. "
Gäbe es einen Preis der prägnantesten Hörbuchstimmen, hätte Ulrich Matthes sicher gute Chancen. Es genügen wenige Worte, um ihn zweifelsfrei zu erkennen. Unverkennbarkeit einerseits, grandioser Schauspieler andererseits, wie Matthes in zahlreichen Stücken, Filmen und Hörbüchern bewiesen hat. Auch aus dem Kehlmann-Roman macht er ein akustisches Ereignis und vermag die Wirkung dieses glänzenden Stücks Literatur noch strahlender zu machen. Dringend zu empfehlen!
Spieldauer: ca. 345 Minuten, 5 C Ds, Hörbuchfassung des Autors
< I>-Christian Stahl

Die Vermessung der Welt - Daniel Kehlmann
Buch:Die Vermessung der Welt
Autor:Daniel Kehlmann, Ausgabe vom 23. September 2005, Gebunden, Verkaufsrang 4207
 
Vermessung der Welt - Daniel Kehlmann unter  
Das Verfahren ist bekannt und bewährt: Man nehme einen Denker aus der deutschen Geistesgeschichte und schlage literarischen Profit aus dessen Verschrobenheit. Ganz vorzüglich ist das beispielsweise Gert Hofmann mit Georg Christoph Lichtenberg in Die kleine Stechardin gelungen. Bernhard Setzwein hat mit Nicht kalt genug einen vorzüglichen Nietzsche-Roman vorgelegt, und Klaas Huizing widmete sich in Das Ding an sich auf hoch vergnügliche Weise dem Königsberger Philosophen und Kant-Vertrauten Johann Georg Hamann. Nun versucht sich auch Daniel Kehlmann erfolgreich an diesem Genre und porträtiert in seinem Roman gleich zwei deutsche Geistesgrößen: Das Mathematikgenie Carl Friedrich Gauß und den Universalgelehrten und großen Naturforscher Alexander von Humboldt. Im Zentrum steht ein Treffen der beiden 1828 in Berlin, auf einem Naturforscherkongress, für den Gauß nur sehr widerwillig sein Göttingen verlässt. Die zwei Großdenker haben sich beide auf ihre eigene Weise der Vermessung der Welt gewidmet, kommen sich aber nur zaghaft näher.
Der Roman kann sich auf knapp 300 Seiten Leben und Werk der beiden allerdings nur schlaglichtartig widmen, eher skizzenhaft und sehr kurzweilig erleben wir wichtige Stationen ihres Schaffens in einer geschickten Mischung aus Fakten und Fiktion: Humboldt auf seinen strapaziösen Exkursionen nach Südamerika, Gauß dagegen eher zerrissen zwischen der hehren Welt der Zahlen und dem schnöden Alltag, denn auch ein Genie hat Zahnschmerzen und muss sich mit Frau und Kindern herumplagen. Die Komik des Romans speist sich dabei nicht nur aus den ironisch beleuchteten Charakteren von Gauß und Humboldt, sondern auch aus der Spannung zwischen Größe und Lächerlichkeit. Humboldts große Forschungsreise nach Russland etwa gerät zur Farce, weil er schon zu berühmt ist: die ganze Expedition gerät zur Massenveranstaltung mit über 100 Teilnehmern, und statt zu Forschen verbringt Humboldt die meiste Zeit auf Empfängen.
Am Ende kann man Daniel Kehlmann gleich doppelt gratulieren: Zu diesem ebenso unterhaltsamen wie niveauvollen Roman - und zur Nominierung von Die Vermessung der Welt zum in diesem Jahr erstmals verliehenen Deutschen Buchpreis. < I>-Christian Stahl
In seinem fünften und bisher besten Roman widmet sich der junge Daniel Kehlmann gleich zwei großen Geistern der an deutschen Genies reichen Epoche des 19. Jahrhunderts. Abwechselnd lässt er Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt die Welt erforschen und vermessen, am Ende begegnen sich die beiden, inzwischen alt und berühmt geworden, in Berlin. So leicht, geistreich und zugleich witzig ist schon lange nicht mehr über deutsche Dichter und Denker erzählt worden, über die allzumenschliche Lächerlichkeit auch im Genial-Erhabenen. Ob das alles wirklich so war, fragt der glückliche Leser nicht, auch wenn die leicht karikaturhaften Züge nicht zu leugnen sind. Etwa wenn Humboldt mit seinem Begleiter Bonpland von Paris nach Madrid reitet, um dort am Hof um die Erlaubnis für seine erste Südamerikaexpedition anzusuchen, sie aber einfach nicht vorankommen, weil Humboldt nicht aufhören kann, nebenbei zu messen und zu forschen: " Ein Hügel, von dem man nicht wisse, wie hoch er sei, beleidige die Vernunft, mache ihn unruhig. Ohne stetig die eigene Position zu bestimmen, könne ein Mensch sich nicht fortbewegen. Ein Rätsel, wie klein auch immer, lasse man nicht am Wegesrand. "
Gäbe es einen Preis der prägnantesten Hörbuchstimmen, hätte Ulrich Matthes sicher gute Chancen. Es genügen wenige Worte, um ihn zweifelsfrei zu erkennen. Unverkennbarkeit einerseits, grandioser Schauspieler andererseits, wie Matthes in zahlreichen Stücken, Filmen und Hörbüchern bewiesen hat. Auch aus dem Kehlmann-Roman macht er ein akustisches Ereignis und vermag die Wirkung dieses glänzenden Stücks Literatur noch strahlender zu machen. Dringend zu empfehlen!
Spieldauer: ca. 345 Minuten, 5 C Ds, Hörbuchfassung des Autors
< I>-Christian Stahl

Ruhm: Ein Roman in neun Geschichten - Daniel Kehlmann
Buch:Ruhm: Ein Roman in neun Geschichten
Autor:Daniel Kehlmann, Ausgabe vom 16. Januar 2009, Gebunden, Verkaufsrang 8029
 
Ruhm Ein in neun Geschichten - Daniel Kehlmann unter  
Ruhm heißt der neue Roman des Erfolgsschriftstellers Daniel Kehlmann. Damit niemand glaubt, dass er nun größenwahnsinnig geworden ist, hat er in einem Interview vor der Veröffentlichung betont, dass der Titel ironisch gemeint sei. Geistreicher Witz und subtile Ironie - diese beiden Stärken spielt Kehlmann in der Tat auch in seinem neuen Roman aus. Eine seiner Figuren ist Leo Richter, ein brillanter, geistreicher Bestseller-Autor. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich um ein Alter Ego Kehlmanns handelt. Genährt wird er dadurch, dass Richter im Roman Ruhm über eben dieses Werk reflektiert. Und er schafft Figuren, die dort auftreten - ein vielschichtiges und spannendes Spiel mit Wirklichkeit und Fiktion, das auf weiteren Ebenen fortgeführt wird. Kehlmann schildert Richter auch in ironischer Brechung: Auf Reisen beispielsweise mutiert Leo, der Löwe, unter Flugangst leidend, zu einem ängstlich wimmernden Kätzchen.
Aus neun Kurzgeschichten besteht der Roman. Jede kann, mit Ausnahme der letzten, für sich gelesen werden. Einzelne Figuren oder Fäden der einen Geschichte werden in der nächsten oder einer späteren Geschichte weitergesponnen und zu einem Roman verwoben. Ruhm ist voller intertextueller Bezüge und Querverweise. So zitiert Kehlmann paraphrasierend aus Goethes Faust. Aber man muss nicht alles erkennen, um dem Roman folgen und ihn mit Genuss lesen zu können.
Ruhm ist ein Literatur gewordener Episodenfilm, spannungsreich und mitreißend geschrieben. Pointiert und treffsicher sind die Schilderungen: Ein Satz oder eine Geste reichen bei Kehlmann aus, um Bilder entstehen und Situationen klar werden zu lassen. Den begeisterten Lesern von Die Vermessung der Welt und Ich und Kaminski wird auch Ruhm gefallen. - Elisabeth Müller "

Mahlers Zeit: Roman (suhrkamp taschenbuch) - Daniel Kehlmann
Buch:Mahlers Zeit: Roman (suhrkamp taschenbuch)
Autor:Daniel Kehlmann, Ausgabe vom 24. April 2001, Taschenbuch, Verkaufsrang 14414
 
Mahlers Zeit - Daniel Kehlmann unter  

Ich und Kaminski: Roman (suhrkamp taschenbuch) - Daniel Kehlmann
Taschenbuch:Ich und Kaminski: Roman (suhrkamp taschenbuch)
Autor:Daniel Kehlmann, Ausgabe vom 29. November 2004, Verkaufsrang 8496
 
Ich und Kaminski - Daniel Kehlmann unter  
Daniel Kehlmann schrieb einmal: " Aus irgendeinem Grund hören viele Menschen einen Text lieber, als ihn selbst zu lesen, und sie hören ihn lieber dargeboten von einem stotternden und hustenden Vorlese-Dilettanten, der sein Verfasser ist, als von einem Profi". Und dann machte er sich daran, selbst als Vorleser seines Romans Ich und Kaminski auf drei C Ds zu dilettieren und so seine eigene Aussage zu bestätigen. Gehustet und gestottert wird zwar nicht, aber Kehlmanns Vortrag ist doch dazu angetan, sich ein allgemeines Verbot von Autorenlesungen zu wünschen. Umso mehr, wenn man vergleicht, wie genial und berauschend, Kehlmanns Bestseller Die Vermessung der Welt vom Schauspieler Ulrich Matthes interpretiert wurde.
Der Schuss geht leider gleich doppelt nach hinten los. Durch den eher unangenehmen und laienhaften Vortragsstil des Autors treten die literarischen Schwächen des Romans noch deutlicher hervor. Und eigentlich muss man sich wundern, dass Kehlmann sich mit seinem nächsten Roman, dem gefeierter Bestseller Die Vermessung der Welt, so steigern konnte. Auf dem Cover wird der Autor zitiert: " Mit Ich und Kaminski habe ich mir die Komik als Stilmittel erarbeitet". Wenn das stimmen sollte, dann merkt man es dem Roman leider nicht an. Am schlimmsten aber ist, dass der Autor seinen Text mit einem Tonfall liest, als wäre er schreiend komisch. Also Finger und Ohren weg. Wer ein Hörbuch von Daniel Kehlmann haben möchte, sollte unbedingt zu Die Vermessung der Welt greifen. < I>-Christian Stahl
Spieldauer: ca. 215 Minuten, 3 C Ds, Autorenlesung

Die Vermessung der Welt - 5 CDs - Daniel Kehlmann
Hörbuch:Die Vermessung der Welt - 5 CDs
Autor:Daniel Kehlmann, Ausgabe vom 13. Sept. 2005, Audio CD, Verkaufsrang 29580
 
Vermessung der Welt 5 CDs - Daniel Kehlmann unter  
D I E V E R M E S S U N G D E R W E L T
Das Verfahren ist bekannt und bewährt: Man nehme einen Denker aus der deutschen Geistesgeschichte und schlage literarischen Profit aus dessen Verschrobenheit. Ganz vorzüglich ist das beispielsweise Gert Hofmann mit Georg Christoph Lichtenberg in Die kleine Stechardin gelungen. Bernhard Setzwein hat mit Nicht kalt genug einen vorzüglichen Nietzsche-Roman vorgelegt, und Klaas Huizing widmete sich in Das Ding an sich auf hoch vergnügliche Weise dem Königsberger Philosophen und Kant-Vertrauten Johann Georg Hamann. Nun versucht sich auch Daniel Kehlmann erfolgreich an diesem Genre und porträtiert in seinem Roman gleich zwei deutsche Geistesgrößen: Das Mathematikgenie Carl Friedrich Gauß und den Universalgelehrten und großen Naturforscher Alexander von Humboldt. Im Zentrum steht ein Treffen der beiden 1828 in Berlin, auf einem Naturforscherkongress, für den Gauß nur sehr widerwillig sein Göttingen verlässt. Die zwei Großdenker haben sich beide auf ihre eigene Weise der Vermessung der Welt gewidmet, kommen sich aber nur zaghaft näher.
Der Roman kann sich auf knapp 300 Seiten Leben und Werk der beiden allerdings nur schlaglichtartig widmen, eher skizzenhaft und sehr kurzweilig erleben wir wichtige Stationen ihres Schaffens in einer geschickten Mischung aus Fakten und Fiktion: Humboldt auf seinen strapaziösen Exkursionen nach Südamerika, Gauß dagegen eher zerrissen zwischen der hehren Welt der Zahlen und dem schnöden Alltag, denn auch ein Genie hat Zahnschmerzen und muss sich mit Frau und Kindern herumplagen. Die Komik des Romans speist sich dabei nicht nur aus den ironisch beleuchteten Charakteren von Gauß und Humboldt, sondern auch aus der Spannung zwischen Größe und Lächerlichkeit. Humboldts große Forschungsreise nach Russland etwa gerät zur Farce, weil er schon zu berühmt ist: die ganze Expedition gerät zur Massenveranstaltung mit über 100 Teilnehmern, und statt zu Forschen verbringt Humboldt die meiste Zeit auf Empfängen.
Am Ende kann man Daniel Kehlmann gleich doppelt gratulieren: Zu diesem ebenso unterhaltsamen wie niveauvollen Roman - und zur Nominierung von Die Vermessung der Welt zum in diesem Jahr erstmals verliehenen Deutschen Buchpreis. < I>-Christian Stahl

 - Daniel Kehlmann
Buch:Unter der Sonne: Erzählungen
Autor:Daniel Kehlmann, Ausgabe vom 1. März 2008, Taschenbuch, Verkaufsrang 4724
 
Unter der Sonne Erzählungen - Daniel Kehlmann unter  

 - Daniel Kehlmann, Sebastian Kleinschmidt
Buch:Requiem für einen Hund
Autor:Daniel Kehlmann, Sebastian Kleinschmidt, Ausgabe vom Febr. 2009, Broschiert, Verkaufsrang 374441
 
Requiem für einen Hund - Daniel Kehlmann unter  

Beerholms Vorstellung - Daniel Kehlmann
Taschenbuch:Beerholms Vorstellung
Autor:Daniel Kehlmann, Ausgabe vom 2. Juli 2007, Verkaufsrang 33656
 
Beerholms Vorstellung - Daniel Kehlmann unter  
< I> Bernholms Vorstellung ist der Debütroman des 22-jährigen österreichischen Autors Daniel Kehlmann. Kehlmann lebt in Wien und arbeitet als freier Mitarbeiter der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Der Roman erzählt die Lebensgeschichte des Magiers Arthur Beerholm. Gleichzeitig ist es das Buch eines Suchenden, eines Suchenden auf der Suche nach einer Art höherer, magischer Existenz.
Beerholms Kindheit und Jugend ist dadurch gekennzeichnet, dass er moderat unglücklich wurde. Mit zehn Jahren kam er in ein Schweizer Internat, mit 23 empfing er die niederen Priesterweihen. Diese Faszination für Theologie entstand aus einem noch undeutlichen Lebenziel heraus, " Ich wollte mir über eine Möglichkeit, die in der Ferne Gestalt annahm, klar werden, über eine irritierende mathematische Konstellation, über zwei Parallelen, die sich in einer nebligen Unendlichkeit berühren wollen. ", so reflektiert Beerholm über die ersten Zauberkunststücke seiner Jugendzeit.
Vom Priesterkandidaten wechselt er zum Zauberer, macht kleine Kunststücke und arbeitet als Betrüger beim Pokerspiel. Sein Traum verwirklicht sich aber, als er sich als Schüler dem großen Magier Jan von Roden aufdrängt. Arthur Beerholm bringt es mit von Rodens Hilfe zum besten Täuschungskünstler der Welt. Auf dem Höhepunkt seines Schaffens gelingt es ihm sogar, der Materie seinen Willen aufzuzwingen. Er kann Schaufensterscheiben zersplittern lassen und setzt in einem Park einen Busch in Brand. Ihn selbst lassen seine Erfolge allerdings ziemlich kalt, denn das Ziel seines Lebens, jene zwei Gegensätze, Realität und Fiktion haben sich für ihn ununterscheidbar vermischt.
Fasziniert beobachtet er, wie er als Magier so perfekt wird, dass Dinge und Welt ihm zu gehorchen scheinen und seine Zauberkunststücke wie von selbst gelingen. Am Ende kündigt er an, aus dem Fenster zu springen und seinem Leben ein Ende zu bereiten.
< I> Beerholms Vorstellung ist ein solide erzählter Roman ohne große Aussetzer. Beerholm ist ein bemühter Selbstdarsteller, ruhig und abgeklärt erzählt er sein Leben. Sein Erzählstil ist erklärend, reflexiv, allerdings ohne geschwätzig zu sein oder Überflüssiges zu erzählen. Die faszinierende Kälte von Beerholms Empfinden fängt Kehrmann mit Hilfe eines äußerst lakonischen und zurückhaltenden Stils ein. Allerdings ist das Buch nicht ohne Längen, die vor allem auf den ersten 100 Seiten des Buches zu suchen sind.
Der Roman ist ein beachtlicher Erstling ohne große Schwächen, gut zu lesen, allerdings auch ohne große Stärken und spektakuläre Schilderungen; ein interessantes Stück reflexiver Prosa. -Christoph Steven

Zahl Zeit Zufall - Alles Erfindung? - Rudolf Taschner
Buch:Zahl Zeit Zufall - Alles Erfindung?
Autor:Rudolf Taschner, Ausgabe vom 5. Sept. 2007, Gebunden, Verkaufsrang 87637
 
Zahl Zeit Zufall Alles Erfindung? - Rudolf Taschner unter  
Der blinde Zufall scheint unser Geschick zu leiten - aber was ist Zufall? Wir glauben uns dem Diktat der Zeit unterworfen - aber was ist Zeit? Nur was man mit Zahlen belegen kann, zählt - aber woher kommen die Zahlen?
Rudolf Taschner nähert sich solch tiefgründigen Fragen mit heiterer Gelassenheit, verständlich und unterhaltsam zugleich. Unterstützt von anschaulichen Bildern, Geschichten und subtilen Anekdoten verführt er uns zu mathematischen Seitensprüngen, aber auch zur Einsicht: Immer, wenn man Zeit oder Zufall zu fassen vermeint, verflüchtigen sich beide blitzschnell ins unendliche Reich der Zahlen. Zahl, Zeit und Zufall sind untrennbar ineinander verwoben, und das Geflecht, das sie zusammenhält, ist nicht irgendwo "draußen", "im Universum", sondern in uns selbst, in unserem Denken und in unserem Bewusstsein.

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