Bücher - Autoren

Doris Rübel

Auch kleine Kinder können schon eine Menge: Türme bauen, hüpfen, telefonieren, sich anziehen, gegen einen Ball treten und vieles mehr. Und sie begreifen jeden Tag mehr, lernen etwas über sich und über die anderen. Dieses Buch begleitet sie spielerisch auf ihren Entdeckungen. " Wie heißen deine Körperteile? ? , heißt es beispielsweise auf einer Doppelseite. Weitere Seiten zeigen, was man mit den Augen, den Ohren, der Nase, dem Mund, den Händen und den Füßen alles machen kann. Auch was Kinder mögen und was nicht, wie sie sich fühlen, wenn sie traurig, krank oder fröhlich sind -? all das ist Thema in diesem Buch.
Dabei werden die Kinder immer direkt angesprochen (" Was kannst du mit deinen Händen tun? ? ) und können auf verschiedene Arten Neues entdecken und erfahren. Denn neben vielen bunten Bildern gibt es auf jeder Seite Klappen, hinter denen sich interessante und lustige Bilder verbergen, zum Beispiel: ein Kratzer hinter einem Pflaster, ein geöffneter Mund mit Gummibärchen auf der Zunge hinter einem geschlossenen Mund, ein gesundes Kind hinter dem krank im Bett liegenden Kind. Auf der Hände-Seite gibt es Bilder zum Ertasten, und wer das Bild von Polli auf der Nasen-Seite aufklappt, erfährt, dass man mit Schnupfen nicht nur nichts riechen, sondern auch meistens nichts mehr schmecken kann.
Dies ist ein sehr schönes, durchdachtes Sachbuch für Kinder ab zwei Jahren. Sie werden einiges wieder erkennen, viel Neues über sich und andere erfahren ? - und mit all den Bildern, Klappen und Tastspielen wird das in jedem Fall eine spannende Entdeckungsreise! < I>-Gabi Neumayer

Was geschieht in unserem Körper? Die wichtigsten Themen wie Ernährung, Verdauung, Atmung, Blutkreislauf, Knochen und Muskeln werden durch spannende Klappen ganz spielerisch erklärt.

Ravensburger W W W Wir entdecken Wale und Delfine! Ein Buch mit 16 Seiten, für Kinder ab 4 Jahren.
Wale und Delfine faszinieren die Menschen schon seit langer Zeit. Sie können riesig werden, haben eigene Gesänge, besondere Sinne ? und vor allem die Delfine scheinen auf besondere Weise mit uns Menschen kommunizieren zu können. Wie all das funktioniert, das erfahren Kinder ab vier Jahren in diesem wunderbaren Buch. Und noch vieles mehr: Wie sahen die Urahnen der Wale aus, als sie noch an Land lebten? Was fressen Wale? Wieso werden sie so riesig? Wie leben Wal-Familien zusammen? Warum stranden Wale so häufig? Und warum sind sie vom Aussterben bedroht?
All das und noch mehr wird in diesem Buch in einem idealen Zusammenspiel von Bild und Text vermittelt. Auch größere Zusammenhänge wie die Nahrungskette im Meer und die Evolution der Wale werden hier für junge Leser Innen verständlich dargestellt. Natürlich fehlen auch die berühmten Klappen mit den versteckten Zusatzinformationen nicht. Mit ihrer Hilfe können zudem Verläufe und Handlungsfolgen anschaulich gemacht werden ? und die Suche nach den Klappen ist eine Entdeckungsreise für sich.
Dies ist wieder mal ein rundum gelungenes Buch aus der Reihe Wieso? Weshalb? Warum? . Und auch Erwachsene lernen hier garantiert noch etwas dazu. Oder wussten Sie zum Beispiel, warum gestrandete Wale häufig ersticken, obwohl sie doch Luft atmen wie wir? < I>- Gabi Neumayer

Auf dem neuesten Stand des Wissens ist das Sachbuch Woher die kleinen Kinder kommen aus der Reihe Wieso? Weshalb? Warum? . Das klug aufgebaute und witzig illustrierte Pappbuch ist so richtig etwas für kleine Naturwissenschaftler, die den Dingen gern selbst auf den Grund gehen.
Überall lassen sich Türchen öffnen, hinter denen es eine Menge zu entdecken gibt: Wie sehen Mädchen und Jungen unter ihrer Unterwäsche aus? Was passiert hinter der verschlossenen Schlafzimmertür? Wer strampelt da in Mamas dickem Bauch?
Schade nur, dass die Erklärungen von Illustratorin und Autorin Doris Rübel manchmal hölzern und formelhaft wirken. Sätze, wie ". . . ergießt sich Samenflüssigkeit des Mannes in die Scheide der Frau" passen in ein Biologie-, nicht aber in ein Kinderbuch. Die offizielle Altersangabe des Verlages (ab vier Jahren) sollte deshalb besser auf mindestens sechs Jahre erhöht werden.
In diesem Alter haben Kinder sicher auch den nötigen Ehrgeiz, das spaßige Quiz am Ende des Buches mit Bravur zu lösen. Frage: " Wie wird das Ungeborene warm gehalten? a. ) Das Fruchtwasser ist sehr warm. b. ) Es hat kleine, rosa Stricksachen an, die sich kurz vor der Geburt auflösen. " -Beate Strobel

1856 entdeckten Arbeiter eines Steinbruchs im Neanderthal am Düsselufer bei Mettmann 16 Knochen Urgeschichte, die unser Weltbild veränderten. Was Forscher zunächst für die Überreste eines kranken Höhlenbären hielten, entpuppte sich als Skelettfragment einer bisher unbekannten Menschenform. Heute ist der " Neandertaler" der berühmteste Deutsche. Grund genug für den Ravensburger Verlag, in seiner beliebten Wieso? Weshalb? Warum? -Reihe rechtzeitig zum 150-jährigen Jubiläum die Welt der Steinzeitmenschen neu aufleben zu lassen und - das in enger Zusammenarbeit mit dem Neanderthal Museum Mettmann.
Auf 16 durchgängig farbig illustrierten Pappseiten erklärt Autorin Doris Rübel in Wir entdecken die Steinzeit, wie die Menschen damals lebten. Die freche Comicfigur Luzie nimmt die Leser dabei an die Hand, die spielerisch und nicht zuletzt mit Hilfe von Klappen erfahren können, wie unsere Vorfahren und Fast-Vorfahren auf die Jagd gingen, welche Waffen sie benutzten, wovon sie sich ernährten, wie sie sich kleideten und welche Bedeutung die Entdeckung des Feuers für unsere Entwicklung hatte. Dabei ist nicht nur die Information, dass sich zum Beispiel Nadeln in den letzten 22. 000 Jahren kaum verändert haben, überaus überraschend und spannend zu lesen.
Am Ende des überaus liebevoll gemachten und klug konzipierten Buchs können junge Forscher und Hobby-Archäologen ab vier Jahren noch eine "echte" Steinzeit-Fundstelle ausgraben - wobei die abgetragenen " Erdschichten" zugleich als Puzzle für die Rekonstruktion eines Urzeit-Schädels dienen. Hier zeigt sich das vielleicht einzige Manko dieses faszinierenden Bands. Denn die Einzelteile des Puzzles fliegen nach der Entnahme im schlimmsten Fall in der ganzen Wohnung herum. Eine kleine Plastiktasche am Ende des Buchs, in der man sie hätte verstauen können, wäre nicht schlecht gewesen. -Isa Gerck