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Friedrich Dürrenmatt

Moses Melker - selber steinreich - hat eine Theologie der Armut entwickelt. Er möchte die Reichen von der Last des schnöden Mammons erlösen, damit sie der Gnade Gottes teilhaftig werden. Ein Gangster-Syndikat nimmt den Gedanken auf, erwirbt im Schweizer Durcheinandertal ein Kurhotel für Millionäre und läßt es zum Haus der Armut umbauen. . . " Dürrenmatts Phantasie schlägt wieder Volten und mit ihr überschlagen sich die Ereignisse: ein Feuerwerk absurder Einfälle und grotesker Erfindungen. "( Deutsche Welle)
" Dürrenmatts Roman ist außerordentlich dicht gewoben und dürfte den Großmeister auf der Höhe seiner Erzählkunst zeigen. Dieser Roman wird als Gesellschaftssatire voller Ironie, als eine Groteske mit holzschnittartigen Elementen der Räuberpistole in die Literaturgeschichte eingehen. "( Süddeutsche Zeitung)
" Ein höchst streitbarer Roman, der eine kontroverse Diskussion förmlich provoziert. Pflichtlektüre für Querdenker und all die, die es werden wollen. "( Rheinischer Merkur)

Die Hauptthematik von ' Der Richter und sein Henker' findet man unter anderem bei Dashiell Hammett, Rex Stout, Raymond Chandler und Georges Simenon.
Grundthema: der Kampf zweier Parteien, deren eine ein einzelner Detektiv ist. Die gute Partei - Inspektor Bärlach - ist todkrank, und es bleibt ihm nicht mehr viel Zeit, den Verbrecher Gastmann zu überführen.

" Beeindruckend und überaus sympathisch: fern aller pompösen Feierlichkeit, mit gebotenem wissenschaftlichen Ernst und zugleich mit der leichten Hand artistischer Improvisation wird der Maler und Zeichner entdeckt, der Stückeschreiber und Prosaautor gedeutet und der denkende Zeitgenosse nach Ratschlägen für unsere verwirrend unübersichtliche Gegenwart abgesucht. "