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Bücher - Autoren

Jörg Böckem

 
 -
Buch:Lass mich die Nacht überleben: Mein Leben als Journalist und Junkie
Autor:Jörg Böckem, Ausgabe vom 17. Okt. 2005, Taschenbuch, Verkaufsrang 45292
 
Lass mich die Nacht überleben - Jörg Böckem unter  
Hörbuch-Rezension
In den Neunziger konnte man seinen Namen in renommierten Zeitungen und Magazinen lesen. Jörg Böcken schrieb für die Zeit, für den Spiegel, für die Woche, für Tempo und jetzt. Dass sein Leben durch eine ganze andere Seite maßgeblich bestimmt wurde, blieb verborgen, bis er selbst in seinem Buch über seine Drogenabhängigkeit berichtete. Sein Doppelleben als Journalist und Junkie ist jetzt als Hörbuch erschienen. Das Protokoll der Sucht, gewidmet den Eltern des Autors, liest Alexander Scheer. Mit 15 Jahren fängt er mit Haschisch und L S D an. Am Anfang ist es die klassische Karriere. Der Versuch, der Langeweile und Spießigkeit zu entrinnen. Der Hunger nach Anderssein und einem Leben voller Abenteuer, Freiheit, Rausch und intensivem Lebensgefühl. Jörg Böckem aber geht seinen Weg radikal weiter: Bereits mit 19 Jahren, kurz vor seinem Abitur, sitzt er wegen Heroin in einem Amsterdamer Gefängnis. Alexander Scheer wurde vom Autor als passende Stimme für diesen Höllentrip ausgewählt. Der Schauspieler, vor allem durch die Hauptrolle in Leander Haussmanns Sonnenallee (1999) bekannt, arbeitet für Film, Fernsehen, aber auch als Bühnendarsteller. Mit seiner gehetzt und zugleich zynisch-arrogant klingenden Stimme hat er eine stimmige Tonlage für den Sucht-Report gefunden. Immer wieder kehrende Versuche, an irgendeinem Strand zu entgiften, die regelmäßigen Rückfälle, die totale Abhängigkeit, die ihn dazu bringt, seine Mutter anzuflehen, ihm die Spritze zu setzen, das fast Erwürgen seiner Freundin in der Kokainüberdosis - die Stationen dieses ewig sich hinziehenden Elends klingen bei Scheer authentisch. Der Sprecher vermittelt in seiner ? lakonischen? Lesung die Dominanz der Droge, das fatale Umkehren vom Paradies in die Hölle. Er lässt fühlen, dass es neben Heroin nichts gibt, was wirklich zählt. Solange man es hat, kann man alles schaffen, lässt die Wirkung nach, zählt nichts anderes mehr, als Nachschub zu besorgen. Was die Droge am Anfang versprochen hatte - ein Gefühl des wohligen Glücks, eingepackt in Watte, dem nichts und niemand etwas anhaben kann -, drehte sich ganz schnell ins Gegenteil um. ? Junk schmeckte mal nach Freiheit und Abenteuer? , das war lange her, jetzt dominierte das Gefühl, ein gehetztes Tier zu sein. Wie allumfassend die Sucht das Leben strukturiert, weil sie keinen Raum für Zweifel, für Entscheidungen lässt, die Abhängigkeit, die Demütigungen, das Verschwinden von Wünschen und Plänen, Alexander Scheers Lesung gibt uns eine Ahnung davon. Drei Therapien, Unmengen an ausgegebenem Geld, Hepatitis C, Lügen, unendliches Leid für die Familie und Freunde, so klingt die Bilanz von zwanzig Jahren des Drogen-Ausgeliefertseins. Wozu das alles gut sein sollte, diese Frage kann Böckem selbst nicht beantworten. Dass es übermenschlich schwer ist, aufzuhören, wird in dem Teil seiner Geschichte mit Daniela nachvollziehbar. Die Sucht lässt keinen Raum für Zärtlichkeit, Vertrauen, Sex. Alles, was in dieser symbiotischen Beziehung zählt, ist die Droge. Sie markiert die Stunden, Tage, Wochen und Monate. Geld verdienen, sich einen Druck setzen und dann apathisch auf der Couch liegen, das ist der Rhythmus des Junk-Daseins. Schier mit allerletzter Kraft schaffte der Autor immer wieder seine Jobs. Denn die Angst, keine Aufträge und damit kein Geld für die teure Droge mehr zu haben, war übergroß. Fazit: Überzeugend gibt Alexander Scheer die mitleidlose, coole Diktion von Böckems ungeschminkten ? Lebensbericht? wider. Gekürzte Lesung mit Musik, Spieldauer: ca. 358 Minuten, 5 C Ds. - culture. text

Freitags Gift: Tagebuch einer Therapie -
Buch:Freitags Gift: Tagebuch einer Therapie
Autor:Jörg Böckem, Ausgabe vom 5. Januar 2009, Gebunden, Verkaufsrang 133814
 
Freitags Gift Tagebuch einer Therapie - Jörg Böckem unter  

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