Bücher - Autoren

John Grisham

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Die Farm: Roman - John Grisham
Buch:Die Farm: Roman
Autor:John Grisham, Ausgabe vom 1. Febr. 2004, Taschenbuch, Verkaufsrang 28959
 
Farm - John Grisham unter  
Bei einem Jahreseinkommen von jenseits der 25 Millionen Dollar mutet es ein wenig merkwürdig an, wenn alle Welt davon spricht, John Grisham würde mit dem vorliegenden Roman ein Risiko eingehen. Dennoch ist es erfreulich, dass ein Autor, der sich ausschließlich auf Justizthriller eingeschossen hat, einmal andere Wege geht. Noch erfreulicher ist es, dass bei einem solchen Ausflug in fremde Gefilde ein tolles Buch herausgekommen ist. Die Farm spielt im Jahre 1952 im nordöstlichen Arkansas und ist weit gehend aus der Sicht des siebenjährigen Luke Chandler erzählt. Luke gehört zu einer Familie hart arbeitender Baumwollfarmer, deren Welt von den Jahreszeiten, dem Wetter und den zu erwartenden Ernteerträgen bestimmt wird. Mit neugierigen Kinderaugen begutachtet er das Leben der Erwachsenen, an dem er in einem für Stadtbewohner ungewohnten Maß teil hat: Während der Haupterntezeit ackert er - wie alle Familienmitglieder - acht Stunden auf dem Feld. Dabei wird er auch mit den Hilfsarbeitern konfrontiert, die den Farmern zur Seite stehen und vorübergehend auf dem Hof und in der Scheune wohnen. Als er schließlich Zeuge eines Gewaltverbrechens wird, muss er eine schwierige Entscheidung treffen. Auch wenn Die Farm mit einer spannenden, gut strukturierten Handlung aufwartet, dürften sich die meisten Grisham-Fans schon nach den ersten Seiten die Augen reiben: Nirgendwo ein Gerichtssaal oder eine Anwaltskanzlei in Sicht! Der Star-Autor hat sich seiner eigenen Jugend erinnert und einen Roman geschrieben, der zwar einige Klischees über das harte, aber glückliche Leben auf dem Lande kolportiert, dafür aber auf jegliche Übertreibungen verzichtet. Wer hätte ihm einen realistischen Entwicklungsroman zugetraut? Dass Grisham nicht auf dem Niveau eines John Steinbeck erzählt, versteht sich von selbst. Aber er hat weit mehr zu bieten als Krimidramaturgie und Großstadtgeplänkel. Wie gesagt: eine erfreuliche Überraschung. -Felix Darwin
Knapp sechs Stunden Unterhaltung auf höchstem Niveau: Spannung, Rührung, Kampf der Fäuste und innere Konflikte, Geburt und Tod, frühe Liebe und tragischer Verlust. Die Stimme von Charles Brauer trägt das alles zuverlässig und warm durch unser Ohr und - von Zeit zu Zeit - auch mitten in unser Herz. Falls die Regie ( Margrit Osterwold) eingegriffen hat, hat sie es klug getan: Die Hörbuchpest, sinnwidrige Betonung, bleibt dem Leser erspart und auch von routiniertem Herunterlesen kann nicht die Rede sein. Stattdessen gestaltet Brauer den Text souverän zu einem vielstimmigen Erlebnis. Voraussetzung für den Genuss: Sie dürfen sich nicht daran stören, dass Grishams Moralvorstellungen denen alter Hollywoodfilme entsprechen und die berühmten Familienwerte so hoch gehalten werden wie sonst nur noch in der Margarinewerbung. Der Hörer folgt dem Autor in ein sagenhaftes, ländliches Südstaaten-Amerika, als sich die Familie abends noch vor dem Radio versammelte und von Rock'n' Roll noch nicht die Rede war. < I>-Michael Winteroll Lesung, Spieldauer 354 Minuten, 4 Audiokassetten, knappes Booklet mit kurzer Inhaltsangabe.

Die Jury: Roman - John Grisham
Buch:Die Jury: Roman
Autor:John Grisham, Ausgabe vom 1992, Taschenbuch, Verkaufsrang 25710
 
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Das Fest: Roman -
Buch:Das Fest: Roman
Autor:John Grisham, Michélle Pyka, Ausgabe vom 2. Okt. 2006, Gebunden, Verkaufsrang 28260
 
Fest - John Grisham unter  
Weihnachten ist mörderisch, vor allem in den U S A. Hier liebt man den gnadenlosen Thrill der überfüllten Shopping Malls, den bis aufs Messer ausgefochtenen Kampf ums letzte Truthahnstück, Neid und Eifersucht beim Geschenke-Auspacken unterm gallegrünen Weihnachtsbaum. Da würde sicher gerne mancher Amok laufen. Aber gemordet, wirklich gemordet wird am Fest der Liebe, das ja schließlich einer Geburt gedenkt, eigentlich nirgendwo. Außer im Film vielleicht, wie in Tödliche Weihnachten mit Samuel L. Jackson oder Gina Davis oder in Wild Christmas von John Frankenheimer.
Was also treibt einen ausgemachten Thriller-Spezialisten wie den U S-amerikanischen Bestseller-Autor John Grisham dazu, sich ausgerechnet dem schneeweißlich überzuckerten Familienidyll zu verschreiben? Ganz offensichtlich wohl der Umstand, dass dieses fragile Idyll, nicht nur in Amerika, jederzeit in wenn schon nicht tödliche, so doch zumindest grausame Zwistigkeiten ausarten kann. In Das Fest erfährt das die Familie Krank, deren Oberhaupt nach der Eröffnung von Tochter Blair, dieses Jahr in der Fremde zu weilen, ihre Chance gekommen sieht, den überaus hohen Ausgaben für Geschenke sowie für Häuserschmückung und -beleuchtung (!) von über 6. 000 Dollar zu entgehen und stattdessen mit seiner Frau eine Reise in karibische Gefilde zu unternehmen. Aber die Flucht vor dem Fest ( Skipping Christmas lautet der treffende Originaltitel) gestaltet sich schwieriger als erwartet: Tatsächlich hat man die Rechnung ohne die lieben Nachbarn gemacht, die den Preis für die am festlichsten geschmückte Straße gewinnen wollen. Und dann meldet sich zu allem Überfluss auch noch überraschend Blair zurück.
Bei der Titelübersetzung des neuen Grisham hat sich der Heyne-Verlag, wohl aus marktstrategischen Erwägungen, bewusst an spannenden Verkaufserfolgen wie Die Farm oder Die Jury gehalten: Auf diese Weise sollen Fans offenbar zu einem Kaufrausch animiert werden, den der Inhalt dieses Romans gerade kritisiert. Aber damit werden falsche Erwartungen geweckt, die nur enttäuscht werden können. Denn Das Fest ist kein packender Thriller, sondern ein teils überaus vergnüglich (und immer leicht) zu lesendes Buch nicht zuletzt über die psychologischen Zwänge einer Gemeinschaft zur Weihnachtszeit. Allein deshalb ist es typisch für Grisham. -Thomas Köster
Sie haben es noch nie mit einem Hörbuch versucht? Beginnen Sie mit diesem! Beim Baumschmücken. Dazu eignet sich Grishams Story nämlich ideal: Sie können bequem folgen und trotzdem Kugeln auspacken oder über die Anordnung der Kerzen streiten.
Ein Ehepaar beschließt (die Tochter ist aus dem Haus): Weihnachten fällt dieses Jahr aus, die 6. 000 Dollar stecken wir lieber in eine Kreuzfahrt! Das geht dann gründlich schief. Eine lustige Story (mit Happyend), die nebenbei zeigt, wie nah die U S A uns sind, was Weihnachten betrifft.
Charles Brauer - wer fernsieht, kennt ihn noch als Tatort-Kommissar an der Seite von Manfred Krug - ist inzwischen so etwas wie der Vorleser schlechthin geworden. Hier hören wir ihn mit einer speziellen Heiligabend-Stimme voller Ironie von den Seltsamkeiten unserer Weihnachtswelt berichten.
P. S. : Selbstverständlich dürfen Sie den Kassetten bereits im Advent lauschen, und gut geeignet ist die Geschichte auch für die satten Tage zwischen den Jahren. < I>-Michael Winteroll
Lesung; 3 M Cs; Gesamtspieldauer: 295 Minuten; statt Booklet knapper Klappentext.

Berufung: Roman - John Grisham
Buch:Berufung: Roman
Autor:John Grisham, Ausgabe vom 2. Nov. 2009, Taschenbuch, Verkaufsrang 12169
 
Berufung - John Grisham unter  
Aus der Amazon. de-Redaktion
Jeanette Baker kann gar nicht mehr aufhören zu weinen. Vor einiger Zeit hat sie ihren Mann und ihr Kind durch Krebs verloren. Schuld daran ist der Chemiekonzern Krane Chemical Inc. , der in ihrer Heimatstadt Bowmore illegal und unter Bestechung der örtlichen Politik jahrelang giftigen Abfall ins Grundwasser hat fließen lassen. Davon jedenfalls sind Baker und die restlichen Bewohner von Bowmore überzeugt - ebenso wie das abgehalfterte Anwaltsehepaar Mary Grace und Wes Payton, das Baker vor Gericht vertritt. Dann kommen die Geschworenen zurück in den Gerichtssaal, und als der Richter das Urteil verkündet, ist die Sensation perfekt. Krane Chemical Inc. wird in allen Punkten für schuldig befunden und verurteilt: zur Zahlung von mehr als 40 Millionen Dollar.
Das Geld könnte der hoch verschuldeten Kanzlei Payton & Payton die Existenz retten. Und der schwer depressiven Baker könnte es ermöglichen, aus dem verseuchten Bowmore in eine bewohnbarere Gegend der U S A zu ziehen. Aber John Grisham wäre nicht John Grisham, wenn er dieses Grundszenario nicht nur entworfen hätte, um darauf eine ungeheuerliche - und ungeheuerlich spannende - Geschichte aufzubauen. Denn der ebenso rücksichtslose wie cholerische Firmenchef Carl Trudeau denkt gar nicht daran, auch nur einen Cent zu bezahlen. Er geht in Berufung - und tritt dabei eine Intrige los, die ihresgleichen sucht.
Zu keiner Zeit von Berufung lässt Grisham einen Zweifel daran, dass Krane Chemical Inc. zu recht verurteilt worden sind. Schon auf den ersten Seiten wird ein geheimes Memo zitiert, das in den Schubladen der Firmenjuristen liegt und den Verstoß belegt. Diese Kenntnis macht das Folgende besonders bitter - und für den Leser nur schwer erträglich. So weitet sich Berufung zur packenden Parabel über die Ungerechtigkeiten des Rechtsstaats, bei dem man bis zur letzten Seite gebannt auf ein rettendes Happy-End hoffen will. - Thomas Köster, Literaturanzeiger. de

Touchdown - John Grisham
Buch:Touchdown
Autor:John Grisham, Ausgabe vom 26. Nov. 2007, Gebunden, Verkaufsrang 109492
 
Touchdown - John Grisham unter  
Aus der Amazon. de-Redaktion
Als sein Manager den Spielmacher und Quarterback Rick Dockery anruft, um ihm zu verkünden, dass eine Football-Mannschaft Interesse an ihm hat, traut dieser zunächst seinen Ohren nicht. Denn Dockery wird längst als größter Esel der Profiliga verspottet, nachdem es ihm gelungen ist, den eigentlich schon sicheren Sieg seines Teams (siebzehn zu null gegen die Broncos!) in kaum mehr als zehn Minuten durch Totalversagen zunichte zu machen. Dumm nur, dass die interessierte Mannschaft in einer italienischen Stadt namens Parma beheimatet ist, deren Namen Dockery noch nie gehört hat - ebenso wenig wie die Währung, in der er bezahlt werden soll (? Was ist ein Euro? ? ) oder die Sportlersprache, die man dort sprechen soll (? Football ist da drüben Soccer? ). Aber Dockery hat keine andere Wahl. Nicht nur, dass aufgebrachte Fans ihm nach dem Leben trachten: Es gibt da auch eine Cheerleaderin, die behauptet, von ihm schwanger zu sein. Also setzt sich Dockery in den Zug - und steuert einem Abenteuer entgegen, mit dem er so nun wirklich nicht gerechnet hätte. . . Der U S-amerikanische Bestseller-Autor John Grisham hat sich bisher vor allem durch Thriller und Sachbüchern aus dem Gerichtsmilieu wie Die Jury, Die Begnadigung oder Der Gefangene einen Namen gemacht, aber sich im Kurzroman Der Coach bereits schon einmal aufs rasante Feld des Profisports begeben. In Touchdown nun kann er seine offensichtliche Liebe zu Italien und - wieder einmal - American Football ausleben. Wie immer ist der Roman gut recherchiert. Die Parma Panthers gibt es wirklich, und um Hintergrundinformationen zu sammeln, hat sich der Autor mit dessen Coach und seinen (natürlich amerikanischen!) Top-Spielern beraten. Herausgekommen ist ein Roman mit einem heiteren, fast schon ironisch-satirischen Grundton, der souverän mit Klischees zu spielen weiß und einen liebenswerten Looser zum Star hat, der am Ende doch noch sein Glück zu finden scheint. So ist Touchdown tatsächlich eine Art literarischer Touch Down geworden. Wer nicht weiß, was das bedeutet, der sollte einfach das Glossar zu Football-Begriffen am Ende von Grishams Roman lesen. - Stefan Kellerer, Literaturanzeiger. de/i>
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Das Fest - Der Roman zum Film. - John Grisham, Michelle Pyka
Buch:Das Fest - Der Roman zum Film.
Autor:John Grisham, Michelle Pyka, Ausgabe vom 2004, Taschenbuch, Verkaufsrang 398702
 
Fest zum Film. - John Grisham unter  
Weihnachten ist mörderisch, vor allem in den U S A. Hier liebt man den gnadenlosen Thrill der überfüllten Shopping Malls, den bis aufs Messer ausgefochtenen Kampf ums letzte Truthahnstück, Neid und Eifersucht beim Geschenke-Auspacken unterm gallegrünen Weihnachtsbaum. Da würde sicher gerne mancher Amok laufen. Aber gemordet, wirklich gemordet wird am Fest der Liebe, das ja schließlich einer Geburt gedenkt, eigentlich nirgendwo. Außer im Film vielleicht, wie in Tödliche Weihnachten mit Samuel L. Jackson oder Gina Davis oder in Wild Christmas von John Frankenheimer.
Was also treibt einen ausgemachten Thriller-Spezialisten wie den U S-amerikanischen Bestseller-Autor John Grisham dazu, sich ausgerechnet dem schneeweißlich überzuckerten Familienidyll zu verschreiben? Ganz offensichtlich wohl der Umstand, dass dieses fragile Idyll, nicht nur in Amerika, jederzeit in wenn schon nicht tödliche, so doch zumindest grausame Zwistigkeiten ausarten kann. In Das Fest erfährt das die Familie Krank, deren Oberhaupt nach der Eröffnung von Tochter Blair, dieses Jahr in der Fremde zu weilen, ihre Chance gekommen sieht, den überaus hohen Ausgaben für Geschenke sowie für Häuserschmückung und -beleuchtung (!) von über 6. 000 Dollar zu entgehen und stattdessen mit seiner Frau eine Reise in karibische Gefilde zu unternehmen. Aber die Flucht vor dem Fest ( Skipping Christmas lautet der treffende Originaltitel) gestaltet sich schwieriger als erwartet: Tatsächlich hat man die Rechnung ohne die lieben Nachbarn gemacht, die den Preis für die am festlichsten geschmückte Straße gewinnen wollen. Und dann meldet sich zu allem Überfluss auch noch überraschend Blair zurück.
Bei der Titelübersetzung des neuen Grisham hat sich der Heyne-Verlag, wohl aus marktstrategischen Erwägungen, bewusst an spannenden Verkaufserfolgen wie Die Farm oder Die Jury gehalten: Auf diese Weise sollen Fans offenbar zu einem Kaufrausch animiert werden, den der Inhalt dieses Romans gerade kritisiert. Aber damit werden falsche Erwartungen geweckt, die nur enttäuscht werden können. Denn Das Fest ist kein packender Thriller, sondern ein teils überaus vergnüglich (und immer leicht) zu lesendes Buch nicht zuletzt über die psychologischen Zwänge einer Gemeinschaft zur Weihnachtszeit. Allein deshalb ist es typisch für Grisham. -Thomas Köster
Sie haben es noch nie mit einem Hörbuch versucht? Beginnen Sie mit diesem! Beim Baumschmücken. Dazu eignet sich Grishams Story nämlich ideal: Sie können bequem folgen und trotzdem Kugeln auspacken oder über die Anordnung der Kerzen streiten.
Ein Ehepaar beschließt (die Tochter ist aus dem Haus): Weihnachten fällt dieses Jahr aus, die 6. 000 Dollar stecken wir lieber in eine Kreuzfahrt! Das geht dann gründlich schief. Eine lustige Story (mit Happyend), die nebenbei zeigt, wie nah die U S A uns sind, was Weihnachten betrifft.
Charles Brauer - wer fernsieht, kennt ihn noch als Tatort-Kommissar an der Seite von Manfred Krug - ist inzwischen so etwas wie der Vorleser schlechthin geworden. Hier hören wir ihn mit einer speziellen Heiligabend-Stimme voller Ironie von den Seltsamkeiten unserer Weihnachtswelt berichten.
P. S. : Selbstverständlich dürfen Sie den Kassetten bereits im Advent lauschen, und gut geeignet ist die Geschichte auch für die satten Tage zwischen den Jahren. < I>-Michael Winteroll
Lesung; 3 M Cs; Gesamtspieldauer: 295 Minuten; statt Booklet knapper Klappentext.

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