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Bücher - Autoren

Jonathan Safran Foer

 
Extrem laut und unglaublich nah - Jonathan Safran Foer
Buch:Extrem laut und unglaublich nah
Autor:Jonathan Safran Foer, Ausgabe vom 19. April 2007, Broschiert, Verkaufsrang 1199
 
Extrem laut und unglaublich nah - Jonathan Safran Foer unter  
Oskar Schell ist " Erfinder, Goldschmied, Amateur-Entomologe, Frankophiler, Veganer, Origamist, Computer-Spezialist, Sammler" und noch vieles mehr. So jedenfalls steht es auf seiner Visitenkarte, die allerdings zwei seiner größten Talente verschweigt. Denn Oskar ist ein Kind, ein neunjähriges Kind, um genau zu sein. Und Oskar ist traurig, grenzenlos traurig. Bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 hat er seinen Vater verloren. Letzteres spornt ihn an, sich auf die Suche zu machen. Ersteres schenkt den Lesern von Jonathan Safran Foers Roman Extrem laut und unglaublich nah einen der interessantesten, klügsten, spektakulärsten und bezauberndsten Ich-Erzähler der letzten Zeit.
Beim Durchwühlen des Nachlasses seines Vaters findet Oskar einen Schlüssel. Fortan jagt er durch ein merkwürdig fremdes, fast surreal wirkendes New York auf der Suche nach der Tür, zu welcher der Schlüssel passen könnte. Anlass für Foer, seinen Helden mit skurrilen und bisweilen seltsam märchenhaft wirkenden Gestalten und deren Biografien zu konfrontieren. Und mit seinem eigenen Großvater, der wegen der Pressemeldungen vom Terroranschlag und der Mitteilung vom Tod des Sohnes plötzlich in der Wohnung der Großmutter steht - und der durch sein bloßes Dasein den Kampf der Kulturen mit einem Krieg aus vergangenen Zeiten in Beziehung setzt: zur Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg nämlich, dessen Grauen Foer leider weniger hell wie den Rest seiner Geschichte erstrahlen lässt. Tatsächlich bleiben die Passagen über die Zerstörung Deutschlands seltsam farblos, ganz im Gegensatz zum Rest.
In Extrem laut und unglaublich nah verfolgt Foer dieselbe Erzählstrategie, die schon seinen Debütroman Alles ist erleuchtet bestimmte. Hier wie dort macht sich der Ich-Erzähler auf die Reise in die Vergangenheit, auf der Suche nach seinen Vorfahren (und damit seinen Wurzeln). Und hier wie dort macht er eine zweite Handlung auf, die den Leser tief hineinführt in die Vergangenheit. Was schon in Alles ist erleuchtet gelang, geht auch in i> Extrem laut und unglaublich nah wieder blendend auf, trotz kleiner Schwächen und einiger etwas allzu kitschig geratener Sequenzen. Deshalb: unbedingt lesen! -Isa Gerck
Ein extrem guter und für sein jugendliches Alter unglaublich souveräner Erzähler ist dieser Jonathan Safran Foer. Das bewies er mit seinem genial Debütroman Alles ist erleuchtet, einer tragikomischen Spurensuche nach Familienwurzeln in der Ukraine, die lebenssprühenden Humor mit der Schicksalsschwere des Holocaust zu verquicken vermochte. Auch in seinem zweiten Roman versucht sich der Shootingstar der amerikanischen Literatur an einer Gratwanderung ähnlicher Schwierigkeit.
Extrem laut und unglaublich nah erzählt die Geschichte einer zweifachen Vater-Sohn-Tragödie. Da ist zum einen der Großvater, ein Maler, der vom 2. Weltkrieg traumatisiert nach Amerika kommt. Er hat in der Bombardierung Dresdens seine Verlobte verloren und spricht seither kein Wort mehr. In New York trifft er deren Schwester und heiratet sie. Als sie ein Kind von ihm erwartet, verschwindet er, schreibt aber über Jahrzehnte Briefe an seinen nie gekannten Sohn, die er aber nicht abschickt. Dieser Sohn, Thomas Schell, stirbt im zusammenstürzenden World Trade Center und hinterlässt ein neunjähriges Kind, Oskar, der Ich-Erzähler des Romans. Mit überbordender Fantasie versucht Oskar mit dem Tod des Vaters fertig zu werden. Und er irrt durch New York auf der Suche nach dem Schloss für den Schlüssel, den er im Arbeitszimmer seines Vaters gefunden hat.
Der Roman prunkt mit hinreißenden Passagen, dann wieder versinkt die Geschichte in einem Tümpel aus Sentimentalität und Gefühlskitsch. Mit geringerem als Großkatastrophen gibt sich Safran Foer anscheinend nicht ab - neben Dresdner Bombensturm und Terroranschlag baut er auch noch die Atombombe von Hiroshima ein. Was mag da im nächsten Roman noch kommen? Mit Alles ist erleuchtet kann sein zweiter Roman jedenfalls nicht ganz mithalten. Weniger wäre mehr gewesen.
Bei der Interpretation Alexander Khuons verhält es sich umgekehrt. Stimme und Darbietung des Jungschauspielers: unauffällig. Was bei diesem überbordenden Text aber eher wohltuend wirkt. < I> -Christian Stahl
Spieldauer: ca. 451 Minuten, 6 C Ds, gekürzte Lesung

Alles ist erleuchtet - Jonathan Safran Foer
Buch:Alles ist erleuchtet
Autor:Jonathan Safran Foer, Ausgabe vom 18. Januar 2005, Broschiert, Verkaufsrang 5803
 
Alles ist erleuchtet - Jonathan Safran Foer unter  
Der ukrainische Übersetzer Alex liebt die Frauen und das Geld. Den Mann, den er später liebevoll seinen " Helden" nennen soll, kann er am Anfang nicht gar so richtig leiden. Der " Held" ist in die Ukraine gekommen, um seine eigene Vergangenheit und die seines Großvaters, der im Zweiten Weltkrieg hier von einer Frau gerettet worden war, aufzuspüren. Alex "bekümmert" den "verwöhnten Juden", fährt mit ihm im Schlepptau seines Großvaters und der Promenadenmischung Sammy Davis jr. jr. in einem klapprigen Auto durchs Land - und lernt ihn während dieser abenteuerlichen Fahrt als Freund und Kameraden kennen.
So viel ist sicher: Jonathan Safran Foer ist ein Phänomen. Mit Alles ist erleuchtet nämlich ist ihm quasi aus dem Nichts ein ganz großer Wurf gelungen. Denn Foer ist ein Autor, der sogar in den kleinen Ungenauigkeiten, die er seinem ukrainischen Protagonisten angedeihen lässt, ungemein präzise verfährt. In seinen schlechtesten Momenten klingt Alles ist erleuchtet nach Paul Auster, T. C. Boyle oder Thomas Pynchon in seinen besten Jahren. Aber derart schlechte Momente sind selten. Alles in allem ist Alles ist erleuchtet ein ungemein eigenständiges, kräftiges, polyphones Buch. Ein Reise-, Familien- und Schelmenroman, wie er heute nur mehr sehr selten gelingt. -Stefan Kellerer

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