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Bücher - Autoren

Jostein Gaarder

 
 - Jostein Gaarder
Taschenbuch:Sofies Welt: Roman über die Geschichte der Philosophie
Autor:Jostein Gaarder, Ausgabe vom 1. Januar 2000, Verkaufsrang 825
 
Sofies Welt über die Geschichte - Jostein Gaarder unter  
Das Buch von Jostein Gaarder ist ein Juwel in der Masse der Neuerscheinungen. Ganz unscheinbar kommt es als Jugendbuch daher - natürlich nicht irgendeines.
Nimmt man es zunächst einmal abschätzend in die Hand, um darin zu blättern, erstaunt die Dicke des Wälzers. Welcher Jugendliche hat schon die Geduld und die Lust, sich durch 614 Seiten durchzukämpfen? Kaum ein Erwachsener will sich das zumuten. Noch dazu, wenn es sich um ein so trockenes Gebiet wie die Philosophie handelt.
Und doch. Viele Leser werden den fetten Schmöker erst dann aus der Hand legen, wenn sie Sofies Welt erkundet haben. Geht es doch dabei um nichts geringeres als die großen Fragen der Menschheit.
Sofie ist ein junges Mädchen, das im Sommer seinen 15. Geburtstag feiert und aus heiterem Himmel merkwürdige Briefe erhält, mit so komischen Fragen wie zum Beispiel: " Wer bist du? ", " Woher kommt die Welt? " oder " Gibt es ein Leben nach dem Leben? ". Aber es kommen auch Briefe an ein anderes Mädchen namens Hilde, das bei Sofie wohnen soll.
Sofie macht sich auf, Hilde zu suchen und begegnet dabei Alberto Knox, der ihr einen Philosophiekurs anbietet. Dabei lernt Sofie in kürzester Zeit mehr, als in einem Jahr an der Schule.
Noch dazu ist es hochinteressant, was Alberto über die Zeit der Mythen zu berichten weiß. Er erzählt von den Griechen, legt einen rasanten Streifzug durchs Mittelalter ein, beschreibt Renaissance, Barock und die wichtigsten Denker der Aufklärung und arbeitet sich an exemplarischen Beispielen wie Freud und Sartre bis zur Gegenwart durch.
< I> Sofies Welt ist kein trockenes Lehrbuch, das einen seitenlang langweilt und nur mit dem Fremdwörterbuch genießbar ist. Nein, die Philosophie wird vom Autor in eine pfiffige Geschichte verpackt, wobei er sowohl mit seinen Figuren als auch mit dem Leser während der Lektüre spielt.
Ganz nebenbei erfährt man eine ganze Menge Fakten über die Anfänge des Denkens. Jostein Gaarder stellt die zentralen philosophischen Fragen einer Epoche immer in ihren historischen Kontext. So gelingt es ihm, daß der Leser am Ende des Buches nicht nur eine vergnügliche Geschichte gelesen hat, sondern auch einen roten Faden in der Hand hält, mit dem er selbst die Entwicklung der Philosophie betrachten kann, ohne von einem Wust an Fakten erschlagen zu werden, die nicht mehr zuordenbar sind.
Wer Lust bekommt, das eine oder andere Kapitel nach einiger Zeit noch einmal zu lesen, dem hat es der Autor leicht gemacht, da ein umfangreiches Stichwortregister am Ende des Buches das gezielte Nachschlagen ermöglicht.
Jostein Gaarder, geboren 1952, lebt in Norwegen und, wie kann es anders sein, lehrt Philosophie. Er zeigt in seinem Buch überzeugend, daß es Spaß macht, Fragen zu stellen, Antworten auszuprobieren, denn gerade die komischen Antworten in der Geschichte und die falschen Lösungsansätze in der Philosophie führen oft zu den interessanteren, neuen Fragen. Kurz gesagt: Denken macht Spaß - man sollte es mal wieder ausprobieren. < I>-Manuela Haselberger
Sofie ist ein junges Mädchen, das im Sommer seinen 15. Geburtstag feiert und aus heiterem Himmel merkwürdige Briefe erhält, mit so komischen Fragen wie zum Beispiel: " Wer bist du? ", " Woher kommt die Welt? " oder " Gibt es ein Leben nach dem Leben? ". Aber es kommen auch Briefe an ein anderes Mädchen namens Hilde, das bei Sofie wohnen soll.
Sofie macht sich auf, Hilde zu suchen und begegnet dabei Alberto Knox, der ihr einen Philosophiekurs anbietet. Dabei lernt Sofie in kürzester Zeit mehr, als in einem Jahr an der Schule.
Noch dazu ist es hochinteressant, was Alberto über die Zeit der Mythen zu berichten weiß. Er erzählt von den Griechen, legt einen rasanten Streifzug durchs Mittelalter ein, beschreibt Renaissance, Barock und die wichtigsten Denker der Aufklärung und arbeitet sich an exemplarischen Beispielen wie Freud und Sartre bis zur Gegenwart durch. Sofies Welt ist kein trockenes Lehrbuch, das einen seitenlang langweilt und nur mit dem Fremdwörterbuch genießbar ist. Nein, die Philosophie wird vom Autor in eine pfiffige Geschichte verpackt, wobei er sowohl mit seinen Figuren als auch mit dem Leser während der Lektüre spielt.
Ganz nebenbei erfährt man eine ganze Menge Fakten über die Anfänge des Denkens. Jostein Gaarder stellt die zentralen philosophischen Fragen einer Epoche immer in ihren historischen Kontext. So gelingt es ihm, daß der Leser am Ende des Buches nicht nur eine vergnügliche Geschichte gelesen hat, sondern auch einen roten Faden in der Hand hält, mit dem er selbst die Entwicklung der Philosophie betrachten kann, ohne von einem Wust an Fakten erschlagen zu werden, die nicht mehr zuordenbar sind.
Wer Lust bekommt, das eine oder andere Kapitel nach einiger Zeit noch einmal zu lesen, dem hat es der Autor leicht gemacht, da ein umfangreiches Stichwortregister am Ende des Buches das gezielte Nachschlagen ermöglicht.
Jostein Gaarder, geboren 1952, lebt in Norwegen und, wie kann es anders sein, lehrt Philosophie. Er zeigt in seinem Buch überzeugend, daß es Spaß macht, Fragen zu stellen, Antworten auszuprobieren, denn gerade die komischen Antworten in der Geschichte und die falschen Lösungsansätze in der Philosophie führen oft zu den interessanteren, neuen Fragen. Kurz gesagt: Denken macht Spaß - man sollte es mal wieder ausprobieren. < I>-Manuela Haselberger

 - Jostein Gaarder
Taschenbuch:Das Orangenmädchen: Roman
Autor:Jostein Gaarder, Ausgabe vom 1. November 2005, Verkaufsrang 3660
 
Orangenmädchen - Jostein Gaarder unter  
Georg ist 15 und lebt mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und der kleinen Miriam in Oslo. An seinen Vater kann er sich kaum noch erinnern; er ist gestorben, als Georg vier war. Doch nun, elf Jahre später, greift Georgs Vater wieder in sein Leben ein -? mit einem langen Brief, der all die Jahre in Georgs alter Kinderkarre versteckt war.
Der größte Teil des Buches besteht aus diesem Brief, den Georgs Vater geschrieben hat, als er wusste, dass er bald sterben würde. Und genau darum geht es in dem Roman: ums Sterben und ums Leben. Aber vor allem erzählt Georgs Vater eine Liebesgeschichte, die er als 19-Jähriger mit dem geheimnisvollen " Orangenmädchen" erlebt hat.
Nur einmal hat er dieses Mädchen mit der großen Orangentüte gesehen, aber er hat sich gleich in sie verliebt. Er sucht sie überall und malt sich auf hunderterlei Arten ihr Leben aus, bis sie ihm eines Tages sagt, dass sie sich jederzeit treffen können, sofern Georgs Vater bereit ist, ein halbes Jahr auf sie zu warten. Es ist eine märchenhafte Geschichte mit vielen Rätseln. Doch am Ende hat Georg nicht nur seinen Vater kennen gelernt, sondern kann auch die eine große Frage beantworten, die sein Vater ihm stellt.
Es ist ein ernstes Thema, das Gaarder hier mit leichter Hand, märchenhaften Elementen und auch mit philosophischem Tiefgang behandelt. Ebenso wie Georg werden die jugendlichen Leser sich zunächst vielleicht scheuen, sich darauf einzulassen. Doch sie werden wie Georg herausfinden, dass es sich lohnt und dass sie eine Menge nicht nur über den Tod, sondern vor allem über das Leben in seiner ganzen Schönheit erfahren. < I>-Gabi Neumayer

Das Weihnachtsgeheimnis - Jostein Gaarder
Taschenbuch:Das Weihnachtsgeheimnis
Autor:Jostein Gaarder, Ausgabe vom 1. Oktober 2002, Verkaufsrang 2541
 
Weihnachtsgeheimnis - Jostein Gaarder unter  
Seit seinem Riesenerfolg < I> Sofies Welt ist der Norweger Jostein Gaarder ein weltbekannter Autor. Sein neuestes Buch, < I> Das Weihnachtsgeheimnis, handelt von einem ganz besonderen Adventskalender.
Am 30. November geht der kleine Joachim mit seinem Vater, kurz bevor die Läden schließen, in die Stadt. Die beiden brauchen unbedingt noch einen Adventskalender. Nach langer Suche entdeckt Joachim in einer heruntergekommenen Buchhandlung ein einzelnes Exemplar ganz hinten in einer verstaubten Ecke, das ihm auf Anhieb gefällt. Dieser Adventskalender hat keine Schokoladen-Füllung und seine Farben sind schon ziemlich ausgebleicht, doch jeden Tag, wenn Joachim ein Türchen öffnet, fällt ihm ein kleiner Zettel mit einer Geschichte entgegen.
Alles beginnt damit, daß ein kleines Mädchen in einem großen norwegischen Kaufhaus beobachtet, wie ein wolliges Schaf plötzlich aus der Spielwarenabteilung flüchtet, weil es den Krach der Registrierkassen und den Lärm der Menschen, die hektisch beim Einkaufen sind, nicht mehr erträgt. Entschlossen verfolgt es das Schaf bis in den Wald. Dort treffen die beiden auf einen geheimnisvollen Engel und Tag für Tag schließen sich der illustren Schar auf ihrer eigenartigen Wanderung mehr Teilnehmer an: Engel, Hirten, Könige und natürlich weitere Schafe kommen dazu. Sie alle machen sich auf, aus dem 20. Jahrhundert quer durch die Zeit nach Bethlehem zu reisen, um bei Jesu Geburt dabei zu sein.
Wir reisen in zwei verschiedene Richtungen auf einmal. Einerseits auf der Landkarte südwärts nach Bethlehem und Judäa. Die andere Richtung führt uns durch die Geschichte in die Stadt Davids zur Zeit der Geburt Jesu. Das ist eine sehr ungewöhnliche Art des Reisens, viele würden sie für unmöglich halten, aber für Gott ist nichts unmöglich. Denn Zeiten sind gekommen, und Zeiten sind verstrichen, und eine Generation ist auf die andere gefolgt. Aber der Weg nach Bethlehem ist noch immer genau derselbe. "
< I> Das Weihnachtsgeheimnis läßt sich auf viele verschiedene Arten lesen. Zum einen als ein ganz besonderer Adventskalender. Andererseits ist darin unverkennbar nach der Art Jostein Gaarders jedoch auch eine in sich verschachtelte Geschichte enthalten: Sie beginnt mit Joachim, der ein kleines Mädchen verfolgt; zugleich verschwindet aber im Jahre 1948 tatsächlich ein norwegisches Mädchen spurlos.
Hinweise auf die Entschlüsselung dieser Geschichte erhofft sich Joachim vom fremden Blumenhändler auf dem Marktplatz, der angeblich den Adventskalender gebastelt haben soll. Doch bis zur Auflösung muß er sich noch etwas gedulden. Noch ist das letzte Türchen nicht offen. Mit welcher Raffinesse Jostein Gaarder seinen Roman erzählt, das muß man einfach selbst gelesen haben. Eine Kostprobe zum Schluß: " Es gibt genau zwei Möglichkeiten weise zu werden. Eine ist die, hinaus in die Welt zu ziehen und sich soviel wie möglich von Gottes Schöpfung anzusehen. Die andere bedeutet, an einer bestimmten Stelle Wurzeln zu schlagen und alles, was dort geschieht, so sorgfältig wie nur möglich zu studieren. Das Problem ist bloß, daß es absolut unmöglich ist, beides auf einmal zu tun. " < I>-Manuela Haselberger
Amazon. de Seit seinem Riesenerfolg Sofies Welt ist der Norweger Jostein Gaarder ein weltbekannter Autor. Sein neuestes Buch, < I> Das Weihnachtsgeheimnis, handelt von einem ganz besonderen Adventskalender.
Am 30. November geht der kleine Joachim mit seinem Vater, kurz bevor die Läden schließen, in die Stadt. Die beiden brauchen unbedingt noch einen Adventskalender. Nach langer Suche entdeckt Joachim in einer heruntergekommenen Buchhandlung ein einzelnes Exemplar ganz hinten in einer verstaubten Ecke, das ihm auf Anhieb gefällt. Dieser Adventskalender hat keine Schokoladen-Füllung und seine Farben sind schon ziemlich ausgebleicht, doch jeden Tag, wenn Joachim ein Türchen öffnet, fällt ihm ein kleiner Zettel mit einer Geschichte entgegen.
Alles beginnt damit, daß ein kleines Mädchen in einem großen norwegischen Kaufhaus beobachtet, wie ein wolliges Schaf plötzlich aus der Spielwarenabteilung flüchtet, weil es den Krach der Registrierkassen und den Lärm der Menschen, die hektisch beim Einkaufen sind, nicht mehr erträgt. Entschlossen verfolgt es das Schaf bis in den Wald. Dort treffen die beiden auf einen geheimnisvollen Engel und Tag für Tag schließen sich der illustren Schar auf ihrer eigenartigen Wanderung mehr Teilnehmer an: Engel, Hirten, Könige und natürlich weitere Schafe kommen dazu. Sie alle machen sich auf, aus dem 20. Jahrhundert quer durch die Zeit nach Bethlehem zu reisen, um bei Jesu Geburt dabei zu sein.
Wir reisen in zwei verschiedene Richtungen auf einmal. Einerseits auf der Landkarte südwärts nach Bethlehem und Judäa. Die andere Richtung führt uns durch die Geschichte in die Stadt Davids zur Zeit der Geburt Jesu. Das ist eine sehr ungewöhnliche Art des Reisens, viele würden sie für unmöglich halten, aber für Gott ist nichts unmöglich. Denn Zeiten sind gekommen, und Zeiten sind verstrichen, und eine Generation ist auf die andere gefolgt. Aber der Weg nach Bethlehem ist noch immer genau derselbe. "
Das Weihnachtsgeheimnis läßt sich auf viele verschiedene Arten lesen. Zum einen als ein ganz besonderer Adventskalender. Andererseits ist darin unverkennbar nach der Art Jostein Gaarders jedoch auch eine in sich verschachtelte Geschichte enthalten: Sie beginnt mit Joachim, der ein kleines Mädchen verfolgt; zugleich verschwindet aber im Jahre 1948 tatsächlich ein norwegisches Mädchen spurlos.
Hinweise auf die Entschlüsselung dieser Geschichte erhofft sich Joachim vom fremden Blumenhändler auf dem Marktplatz, der angeblich den Adventskalender gebastelt haben soll. Doch bis zur Auflösung muß er sich noch etwas gedulden. Noch ist das letzte Türchen nicht offen. Mit welcher Raffinesse Jostein Gaarder seinen Roman erzählt, das muß man einfach selbst gelesen haben. Eine Kostprobe zum Schluß: " Es gibt genau zwei Möglichkeiten weise zu werden. Eine ist die, hinaus in die Welt zu ziehen und sich soviel wie möglich von Gottes Schöpfung anzusehen. Die andere bedeutet, an einer bestimmten Stelle Wurzeln zu schlagen und alles, was dort geschieht, so sorgfältig wie nur möglich zu studieren. Das Problem ist bloß, daß es absolut unmöglich ist, beides auf einmal zu tun. " < I>-Manuela Haselberger

Das Kartengeheimnis: Roman - Jostein Gaarder
Buch:Das Kartengeheimnis: Roman
Autor:Jostein Gaarder, Ausgabe vom 1. April 1998, Taschenbuch, Verkaufsrang 8383
 
Kartengeheimnis - Jostein Gaarder unter  
Aus der Amazon. de-Redaktion
Nach dem überwältigenden Erfolg von < I> Sophies Welt gibt es für alle Fans des neugierigen Mädchens eine gute Nachricht: Sophie hat einen Bruder im Geiste bekommen. Der Junge hat den etwas langweiligen Namen Hans-Thomas und ist die gar nicht langweilige Hauptperson im neuen Roman von Jostein Gaarder < I> Das Kartengeheimnis.
Das Buch erzählt die Geschichte dreier Reisen. Die erste Reise ist eine Urlaubsreise. Sie führt Hans-Thomas zusammen mit seinem Vater nach Griechenland, um die Mutter zu suchen, die vor Jahren aufbrach, sich selbst zu finden.
Unterwegs machen Vater und Sohn Rast in einem verschlafenen, winzigen schweizer Bergdorf. Dort findet Hans-Thomas auf mysteriöse Weise ein geheimnisvolles Buch, das für ihn eine zweite, abenteuerliche Lesereise bereithält. Eine dritte, nicht minder spannende Reise unternimmt Hans-Thomas in das große Reich der Philosphie. Hier hat er im Vater einen fachkundigen Reiseleiter. Während vieler Zigarettenpausen auf dem Weg nach Griechenland beschäftigen Vater und Sohn die großen Fragen: Wer sind wir? Woher kommen wir? Gibt es Gott? . . .
< I> Das Kartengeheimnis ist eine wunderbar kunstvoll ineinandergebaute Geschichte mit strenger Komposition. Allerdings muß sich der Leser vorbehaltlos vom Autor an der Hand nehmen lassen, beispielsweise die Existenz von Zwergen akzeptieren, oder sich auch durch Mini-Bücher, die in Brötchen versteckt sind, nicht aus der Fassung bringen lassen. Zunächst ergeben die losen Handlungsfäden der Geschichte scheinbar keine Ordnung, um so überraschender ist das Ergebnis, wenn alles zueinanderpaßt, sich ein Faden in den anderen schlingt.
Jostein Gaarder spielt mit der Neugierde seiner Leser und ihrer Offenheit, sich auf philosophische Fragestellungen einzulassen; versucht sich der Autor doch an nichts Geringerem als dem Gottesbeweis. Während < I> Sophies Welt auch als ein unterhaltsames Lehrbuch der Philosophie zu lesen war, ist < I> Das Kartengeheimnis ein phantasievoller Roman mit philosphischen Fragestellungen.
Auf drei verschiedenen Ebenen werden ganz unterschiedliche Reisewege beschritten, doch der interessanteste Weg ist zweifellos die vierte Reise. Dies ist allerdings ein ganz individueller Ausflug, den jeder Leser während der Lektüre für sich allein unternimmt. Die vollendete Abrundung des Buches gelingt dem Illustrator Quint Buchholz, der sich in seinen Bildern vieler liebevoller Details des Textes annimmt. Da gibt es tatsächlich sechsbeinige Tiere zu bestaunen oder das Spiegelbild eines Jokers zu entdecken. < I> Das Kartengeheimnis von Jostein Gaarder wird durch Quint Buchholz zum Lesegenuß mit Augenschmaus. < I>-Manuela Haselberger
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Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort: Roman - Jostein Gaarder
Taschenbuch:Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort: Roman
Autor:Jostein Gaarder, Ausgabe vom 1. Oktober 2001, Verkaufsrang 14437
 
Durch einen Spiegel, in einem - Jostein Gaarder unter  
Die Fans von Jostein Gaarder, und nach seinem Bestseller-Erfolg mit < I> Sophies Welt hat er davon eine ganze Menge, können sich auf neue, abenteuerliche Ausflüge in das Spezialgebiet des Autors freuen, die Philosophie. Denn auch in seinem dritten Buch, das 1993 in Oslo erschienen ist, bleibt er seiner Vorliebe treu.
Zugegeben, der im Deutschen sehr sperrige Titel < I> Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort hätte besser gewählt werden können, doch das sind Äußerlichkeiten, die dem Ganzen keinen Abbruch tun. In seinem Roman wendet sich Jostein Gaarder wieder vor allem an junge Leser, die er mit seiner weiblichen, jungen Protagonistin unmittelbar anspricht.
Für die krebskranke Cecilie ist es ziemlich langweilig, die Tage im Bett zu verbringen und das auch noch ausgerechnet an Weihnachten. Glücklicherweise besucht sie seit einiger Zeit ein netter Engel namens Ariel. So genau weiß die Kleine auch nicht, ob sie an Engel glaubt, doch mit Ariel kann man ungestört nachdenken und bereden, was einem in den langen Stunden im Krankenbett so durch den Sinn geht. Und es sind die schwierigen Fragen, die das kleine Mädchen beschäftigen: Wer bin ich? Woraus besteht die Seele? Gibt es Gott?
Das Gespräch zwischen Cecilie und Ariel führt zu einer wunderbaren Begegnung zwischen Himmel und Erde und Cecilie versucht, Ariel einige seiner himmlischen Geheimnisse abzuluchsen. Für Ariel sind im Gegenzug dazu alle menschlichen Empfindungen fremd. Er kann sich Schmerzen oder Kälte partout nicht vorstellen. Mühsam macht sich Cecilie ans Erklären, und zusammen gelingen den beiden ganz treffliche Vergleiche: " Aber das muß doch ein typisch 'kaltes' Gefühl sein, vor allem, wenn ihr in den Schnee fallt. Habt ihr dann nicht am ganzen Körper so einen Gänsehautgeschmack wie starke Pfefferminze? "
Die beiden erkunden auf sehr unterhaltsame Weise das Terrain des anderen, ohne daß sie sich mit Unklarheiten lange aufhalten, "denn wenn es stimmt, daß die Schöpfung ein großes Rätsel ist, und wenn etwas ein Rätsel ist, dann ist Raten erlaubt. "
Wie jeder gute Philosoph schon seit der Antike weiß, lassen sich die großen, tiefen Fragen des Universums am besten im Gespräch erforschen. Jostein Gaarder beweist in diesem ergreifend schönen Buch, daß er, wie schon in < I> Sophies Welt, sein Metier meisterhaft beherrscht. Am liebsten würde man Cecilie und Ariel stundenlang, nein, besser seitenlang, zuhören. " Die ganze Schöpfung ist ein Spiegel, Cecilie. Und die ganze Welt ist ein dunkles Wort. " Schöner läßt sich die Essenz des Buches nicht ausdrücken. < I>-Manuela Haselberger

 - Jostein Gaarder
Taschenbuch:Der Geschichtenverkäufer: Roman
Autor:Jostein Gaarder, Ausgabe vom 1. Oktober 2004, Verkaufsrang 27392
 
Geschichtenverkäufer - Jostein Gaarder unter  
In Jostein Gaarders erstmals ausdrücklich für das erwachsene Publikum geschriebenem Roman Der Geschichtenverkäufer hat der Protagonist, Petter Spinnemann, schon von frühester Jugend an Angst vor der eigenen Fantasie. Bereits als Kindergartengänger hält er die Fäden seiner Umwelt - besonders die der Kinder - in der Hand, und ist doch nie ganz glücklich dabei: " Ich bestimmte, was sie machten und sagten. Sie wussten das nicht und die Kindergärtnerinnen auch nicht, aber wenn ich Fieber hatte und zu Hause bleiben musste, passierte im Kindergarten rein gar nichts. Die Kinder zogen ihre Overalls aus und an, an und aus. Ich beneidete sie kein bisschen. Ich glaube, sie aßen nicht einmal ihr Pausenbrot". Dabei droht die Einbildungskraft, die ein kleines, " Meter" genanntes Männchen mit Bambusstock streng überwacht, ihren Schöpfer beizeiten selbst zu überrollen: " Das Fantasieren war leicht, es war wie ein Tanz auf dünnem Eis. Ich drehte ausgefeilte Pirouetten auf einer schwachen Eishaut über vielen Tausend Faden Tiefe. Und unter der Oberfläche lag immer etwas Kaltes und Finstres auf der Lauer".
Dieses " Finstre und Kalte" holt den Helden im Verlauf der Handlung schließlich ein. Inzwischen ist er ein gefragter Ideengeber geworden, ein " Geschichtenverkäufer", der weniger begnadete Autoren mit spannenden, interessanten oder auch anrührenden Plots versorgt. Nun aber scheint die Tätigkeit dieser " Spinne", die die klebrigen Fäden des Literaturbetriebs gezogen hat, durch journalistische Recherche endgültig aufzufliegen. Der Autor wird zum Opfer seiner eigenen Geschichten. Und sein Leben scheint ernsthaft in Gefahr.
In Der Geschichtenverkäufer des 50-jährigen norwegischen Autors Gaarder ( Sofies Welt) erzählt Petter endlich einmal seine eigene, "biografische" Geschichte. Aber auch da verwischen Dichtung und Wahrheit, "erinnerte Wirklichkeit" und "erinnerte Fantasie" immer wieder. Herausgekommen ist ein spannendes Buch, das sich nur oberflächlich als Kritik am Literaturbetrieb lesen lässt. Unter der Oberfläche des Eises aber ist Der Geschichtenverkäufer ein philosophisch tiefsinniger Roman auch über Identitätsstiftung und die Kraft der Imagination. -Stefan Kellerer

 - Jostein Gaarder
Hörbuch:Sofies Welt - Audiobook - 5 CDs - Hörspiel
Autor:Jostein Gaarder, Ausgabe vom 18. Juni 2003, Audio CD, Verkaufsrang 89866
 
Sofies Welt Audiobook 5 CDs - Jostein Gaarder unter  

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