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Jules Verne

Wer Mitglied des " Kanonenclubs" in Baltimore werden will, muß eine Kanone erfunden oder zumindest technisch verbessert haben. Nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkrieges sitzen die führenden Mitglieder untätig herum, denn in den Vereinigten Staaten ist bis auf weiteres kein neuer Krieg in Sicht. In dieser desolaten Situation hat der Präsident des Kanonenclubs, Impey Barbicane, eine Idee: Er schlägt vor, eine Kanone zu bauen, die so groß ist, daß sie ein Geschoß auf den Mond befördern kann. Die übrigen Mitglieder des Clubs, ja die ganze amerikanische Nation, sind begeistert. Eine große Herausforderung für Wissenschaft, Technik und Industrie. Es gilt, astronomische Daten zu berechnen, Umfang und Länge der Kanone zu bestimmen, die Größe des Projektils und seine Flugbahn festzulegen. Und schließlich müssen die Gelder für diese gewaltige Unternehmung aufgetrieben werden, ein geeigneter Abschußort gefunden und die Riesenkanone muß gebaut werden. Eine gigantische Aufgabe, für deren Verwirklichung der typisch amerikanische Optimismus vonnöten ist. Doch da meldet sich ein geheimnisvoller Besucher aus Europa, der eine noch kühnere Idee hat . . . 3-10-024410-9 Eine komplizierte, um nicht zu sagen: heillose Mutter-Tochter-Geschichte mit einem Ambiente, das an Henry James erinnert: die Hauptpersonen sind Amerikaner, und ihre Geschichte spielt in Venedig, Cannes und Paris, zumeist in Hotels oder kurzfristig angemieteten Appartements. Bonnie, die Mutter, ist eine exzentrische Frau der sogenannten besseren Gesellschaft, die sich mit einer dummen Affäre ihr bequemes Leben in New York an der Seite und auf Kosten ihres Ehemanns verscherzt hat und seither mit ihrer Tochter Florence, genannt Flor, in Europa lebt. Sie zieht umher zwischen den eleganten Plätzen der feudalen Welt, hadert mit ihrem Schicksal und widmet sich ganz ihrer Tochter, das heißt, sie läßt mit ihrer selbstgerechten und bevormundenden Art Flor nicht die geringste Chance zu einer eigenständigen Entwicklung. Flors einzige Möglichkeit, sich gegen die Mutter zur Wehr zu setzen, ist eine Art dumpfe Teilnahmslosigkeit, die sich mit den Jahren ins Krankhafte steigert. Eine Ehe, die eine Flucht aus Bonnies Fängen hätte sein können, scheitert nicht zuletzt an dieser gefühlsmäßigen Verweigerung. Mavis Gallants schmaler Roman ist ein Kunstwerk, eines von großer Subtilität und unverhohlener Ironie.
< I>" Mehr als hundert Jahre vor dem ersten Mondflug hat Jules Verne seine Helden zum Mond geschossen, ganz aktuell raketisch". Arno Schmidt
< I>" Er hat fast alles vorausgesehen. " Der Spiegel
< I>" Von der Erde zum Mond und Reise um den Mond (detebe 20243) gelten als zwei der frühesten Beispiele der Science Fiction. Verne breitet eine Fülle von Fakten aus den verschiedensten Wissensgebieten aus, er stellt die technische Seite des Unternehmens mit wissenschaftlicher. . .