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Peter Brendt

Herbst 2006: Die russische Murmansk-Flotte schwärmt im Nordatlantik aus, offenbar um eines ihrer atomgetriebenen Jagdboote der neuesten Akula-I I-Klasse zu suchen. Für den amerikanischen U-Boot-Analytiker Robert Di Angelo zunächst kein Grund zur Beunruhigung. Doch als per Zufall die U S S Baton Rouge die Kugar auf einem sehr ungewöhnlichen Kurs erfasst, schrillen die Alarmglocken. Gejagt von den eigenen Leuten, hat die Kugar offenbar den Flugzeugträger Ulysses S. Grant im Visier. Eine hochbrisante Situation und erneut ein Fall für Captain Di Angelo

Als die U S S Kentucky, ein für den Einsatz von Special Forces umgebautes ballistisches U-Boot, von einer geheimen Mission nicht mehr zurückkehrt, ist wieder einmal mehr Captain Robert Di Angelo gefragt. Die Zeit drängt, da auch die Chinesen offenbar bereits die Suche nach der Kentucky aufgenommen haben, ohne jedoch wegen dieser amerikanischen Verletzung ihrer Hoheitsrechte propagandistisch die Muskeln spielen zu lassen. An Bord der Guam, die über neueste Tiefseerettungsboote verfügt, sieht Di Angelo nur eine Möglichkeit: ohne auf eine Genehmigung aus Washington zu warten, dringt er mit einem dieser D S R Vs in die chinesischen Hoheitsgewässer ein

2007: Die Seeblockade des Libanons durch die N A T O soll Waffen-lieferungen an die Hisbollah verhindern. Als jedoch die Bizon, eines der modernsten russischen Atom-U-Boote klammheimlich die Straße von Gibraltar passiert, schrillen die Alarmglocken bei den Amerikanern. Dass nach dem Tode Arafats zwei Milliarden U S-Dollar, die für Hilfsprojekte nach Ramallah gingen, vermisst werden, ist bekannt. Bahnt sich da ein Deal unvorstellbaren Ausmaßes mit den Terroristen an? Eine hochbrisante Situation, zumal die Bizon im Mittelmeer spurlos verschwunden bleibt. Gefragt als Spezialist für derartige Fälle ist wieder einmal Captain Robert Di Angelo, der ausgebuffteste amerikanische U-Boot-Analytiker.

Der Sommer 1940 ist die "goldene Zeit" der U-Boot-Fahrer: Sie können relativ geschützt vor Luftangriffen operieren, die englische Abwehr scheint schwach, die deutsche U-Boot-Waffe überlegen. Es ist zugleich die Zeit der ersten Rudelangriffe - eine Taktik, die es ermöglicht, feindliche Geleitzüge zu zerschlagen und massiv zu dezimieren. Auch U-68 wird hinaus in den Atlantik geschickt, und alle Zeichen stehen zunächst auf Erfolg. Doch Korvettenkapitän von Hassel muss feststellen, dass sich die Engländer einmal mehr als zähe und einfallsreiche Gegner erweisen. Und dann gibt es noch einen anderen Feind, der allen gleichermaßen zu schaffen macht: der übermächtige Atlantik und die fürchterlichen Naturgewalten, die darin toben.