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Rotraut Susanne Berner

" Es lebte einst der Zauberer Kori, Kora, Korinthe. Der saß in einem Tintenfass und zauberte mit Tinte" Der Zauberer Korinthe ist eines der brühmtesten Gedichte von James Krüss. Es fehlt in keiner der zahlreichen Anthologien, aber in dieser Form ist es noch nie da gewesen. Rotraut Susanne Berner hat daraus ein wunderbares Bilderbuch gemacht.

Eigentlich will es Roberts Mutter ihrem Sohn nur recht machen: ein paar Tage ins Ferienlager, mit anderen Kids zusammen spielen - da schlägt doch jedes Kinderherz höher. Doch Robert findet Ferienlager öde. Und da denkt er sich einen eigenen Plan aus. Sobald die Mutter ihn abgesetzt hat, wird er sofort zurück in ihr eigenes Ferienhaus trampen. Das steht in der Zeit, in der die Mutter die freien Tage bei ihren Freunden genießen möchte, nämlich leer. Allerdings hat der geniale Plan einige Schönheitsfehler. Die Vorräte im Haus, ein Glas Marmelade, einige armselige Nudeln und zwei Büchsen Erbsen, sind viel zu früh aufgebraucht. Um wie ein Erwachsener alleine zu leben, muss sich Robert einige gute Ideen einfallen lassen. Er schlägt sich ganz erfolgreich im Kampf mit heißem Nudelwasser und widerspenstigen Büchsenöffnern. Als eines Morgens Wolfgang mit seinem sympathischen Hund Enel um die Ecke biegt, ist er aber doch ziemlich erleichtert. Nach einigen Tagen Einsamkeit, ist es schön, sich wieder mit jemandem unterhalten zu können. Ganz so unbeschwert ist das Robinson Leben doch nicht.
Ich weiß ja, wo der Schlüssel hängt ist ein Kinderroman, der mit leisen Tönen von den Problemen des Alleinseins erzählt. Dabei nimmt Gudrun Mebs, eine vielfach ausgezeichnete Kinderbuchautorin, ihre Hauptfigur Robert ernst. Sehr feinfühlig erzählt sie von seinen unglaublichen Anstrengungen, das Leben wie ein Erwachsener bewältigen zu wollen. Mit wenigen Bleistiftstrichen belebt Rotraut Susanne Berner mit zahlreichen Illustrationen dieser außergewöhnliche Feriengeschichte. < I>-Manuela Haselberger

Der Schnee in Wimmlingen ist geschmolzen, jetzt kommt der Frühling ins Wimmelhaus! Beim Zusammenpuzzlen dieser bunten Doppelseite aus dem " Frühlings-Wimmelbuch" von Rotraut Susanne Berner entdeckt man immer wieder neue Details. Wenn alle Zimmer des Hauses fertig sind, haben kleine Puzzle-Fans ab 4 Jahren eine fröhliche Bildtafel vor sich liegen. Mit schönen großen Puzzleteilen für kleine Wimmel-und Puzzlefan-Hände.

Aus der Amazon. de-Redaktion
Bislang kennt man Rotraut Susanne Berner nur als eine besonders gute Illustratorin vor allem von Kinderbüchern. Jetzt hat sie ihr erstes eigenes Kinderbuch herausgebracht und es ist, es kann gar nicht anders sein, ein Bilderbuch. Und selbstverständlich ist es ein ganz besonderes Bilderbuch. Die Geschichte beginnt für Tanja, ein kleines Katzenmädchen, an einem jener stinklangweiligen Sonntage, an denen Besuch kommt, allerdings nur Erwachsene, keine Kinder. Wenigstens haben sie einen neuen Ball mitgebracht. Jetzt kann das Abenteuer beginnen, denn draußen scheint die Sonne, der Ball hüpft und springt, dass es eine Freude ist. Plötzlich ist er weg. Hat ihn das alte Haus verschluckt? Wohnt da überhaupt jemand? Tanja nimmt all ihren Mut zusammen und gewinnt an diesem Nachmittag einen neuen Freund. Natürlich nicht auf Anhieb, so leicht ist das bei wirklich guten Freunden nicht. Da muss sie schon einige überzeugende Kunststücke vollbringen, wie zum Beispiel Pfannkuchen backen oder Judo-Griffe vorführen. Rotraut Susanne Berner hat zu dieser kleinen Geschichte, die auf jeder Seite nur einen Satz enthält und sehr gut von Leseanfängern gelesen werden kann, wunderschöne Bilder gemalt, die durch eine Fülle winziger Details bestechen. Da schaut ein Baum mit gähnendem Gesicht traurig in die Gegend, dort lacht ein Käfer fröhlich auf einer Blume, zufrieden schmunzelt der Frosch vor sich hin. Ein gelungenes Bilderbuch, das zum genauen Hingucken einlädt. < I>-Manuela Haselberger