Bücher - Autoren

Ulrike Petermann

Der Band ist ein Klassiker unter den Anti-Aggressionskursen. Ob Einzel- oder Gruppentraining: Franz und Ulrike Petermann zeigen, wie man aggressive Kinder aus dem " Teufelskreis der Gewalt" herausführt. Sie wenden sich mit ihrem Buch an psychologische wie an pädagogische Trainer. Es kann aber darüber hinaus auch für die begleitende Elternarbeit eingesetzt werden.
Sei es das Training oder die Eltern- und Familienberatung: Für die verschiedenen Interventionsformen bieten die Autoren eindeutige Handlungsanweisungen und einschlägiges Schulungsmaterial an. Evaluationsstudien runden das Paket ab - schließlich sollen die Kinder und Jugendlichen keinen pädagogischen Experimenten ausgesetzt werden. Nur was sich empirisch bewährt hat, findet hier Platz. Das Buch ist daher eine Absage an eine unspezifische, eher analytisch fundierte Psychotherapie. Propagiert wird kognitiv-behaviorales Training, eng an der konkreten Verhaltensauffälligkeit orientiert. So gibt es z. B. kindgerechte Materialien wie die " Kapitän-Nemo-Geschichte", den " Detektivbogen" oder die " Regelliste für die Punktevergabe".
Ziel ist immer eine verbesserte Selbstwahrnehmung und -kontrolle sowohl bei den Kindern und Jugendlichen als auch bei ihren Eltern und Erziehern. Konsistentes Erziehungsverhalten gehört ganz zentral dazu. Und so werden Eltern klar auf all das angesprochen, was verbesserungswürdig ist. Wenn etwa die Mutter dem Kind Wünsche erfüllt, die ihm der Vater explizit versagte, dann ist das eine widersprüchliche Botschaft und der nächste Konflikt vorprogrammiert. Der Teufel steckt eben im Detail, auch und gerade in der Kindererziehung.
Ein durch und durch praxissattes Buch, das bei der Erziehung aggressiv auffälliger Kinder gänzlich ohne Alarmismus und hohle Beschwichtigung den richtigen Ton trifft. - Dr. Stefan Rusche, Literaturtest

Wenn Kinder zu schüchtern sind, um mit anderen zu spielen oder sich in der Schule zu melden, fehlt es ihnen an sozialer Kompetenz. Diese wird im vorliegenden Trainingsprogramm gezielt aufgebaut.
Um Angststörungen im Erwachsenenalter vorzubeugen, sollte bei diesen Kindern spätestens in der Grundschule therapeutisch interveniert werden. Das " Training mit sozial unsicheren Kindern" bietet ein fundiertes Konzept für die Arbeit mit dem einzelnen Kind, mit Kindergruppen und mit Eltern an. Es verbindet dabei Ansätze der Kognitiven Verhaltenstherapie mit Rollenspiel und Interventionen in der Familie. Überblickskästen mit den Elementen der einzelnen Trainingsstunden und umfangreiche Materialien gewährleisten die optimale Vorbereitung und Durchführung der Sitzungen. Ein Glossar erläutert zentrale Begriffe, so dass auch Nicht-Psychologen, z. B. Lehrer oder Erzieher, mit dem Buch arbeiten können.