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Bücher - Autoren

Verena Reichel

 
 - Henning Mankell
Taschenbuch:Die flüsternden Seelen: Roman
Autor:Henning Mankell, Ausgabe vom 1. Februar 2009, Verkaufsrang 4025
 
flüsternden Seelen - Henning Mankell unter  
" Afrika ist ein schwarzer Mann, der im Dunkeln vorüberhuscht". So sieht es der schwedische Bestsellerautor Henning Mankell in seinem stark autobiographisch angehauchten Roman Die flüsternden Seelen. " Die Nacht scheint sein Eigentum zu sein. Er trägt einen Mantel aus heimatlosen Winden. "
So poetisch beginnt das Buch, mit einer eindrücklichen Beschreibung von Mankells eigenen Reisen zum nördlichen Ufer des Ljusnan 1955 und 1972 (die erste noch in der kindlichen Phantasie), und doch so platt zugleich. Denn unter diesem Mantel dichterischer Worte findet sich zunächst eine simple Botschaft, die das Offene lyrischer Sprache Lügen straft: " In Afrika habe ich etwas entdeckt, das eigentlich keine Entdeckung sein sollte", schreibt Mankell: " Die Hautfarbe, die Sprachen, die Art, wie wir Götter anbeten und unser Frühstück machen, Dummheiten betrachten und Kunst machen: Alle Menschen sind verwandt. Wir gehören zur selben Familie". Und tatsächlich: Eine Entdeckung ist das nicht.
25 Jahre hat Mankell, der neben seinen Krimis rund um den melancholischen Kommissar Wallander immer wieder auch über seine zweite große Leidenschaft - Afrika - geschrieben hat, nach eigenen Angaben an den Texten von Die flüsternden Seelen gearbeitet. Wer die Anfangsepisoden liest, möchte das gar nicht so recht glauben. Aber dann legt der Text langsam den Mantel der Banalität ab, weil Mankell später ganz auf das vertraut, was er am besten kann: aufs Erzählen. Von Felisberto mit dem unbezwingbaren Lächeln etwa, von der Arbeit als Diener im Kolonialismus und von der Unterdrückung eines ganzen Kontinents. Dann weiten sich Die flüsternden Seelen doch noch zu einem grandios komponierten Panorama, das über die Geschichte Afrikas ebenso viel wie über die einzelnen Menschen zu berichten weiß.
Wer gewissermaßen mit kindlicher Phantasie nach Afrika reisen will, dem sei Die flüsternden Seelen unbedingt ans Herz gelegt. Denn es gibt dann doch noch wirklich viel zu entdecken in dem Buch, dessen Anfang man vielleicht einfach überblättern sollte. - Isa Gerck, Literaturanzeiger. de

Tiefe - Henning Mankell
Taschenbuch:Tiefe
Autor:Henning Mankell, Ausgabe vom 1. April 2007, Verkaufsrang 12871
 
Tiefe - Henning Mankell unter  
Es ist neblig an jenem Tag im Herbst 1937, als sich zu dem, "was eben noch verbotenes Terrain war, von unbekannter Hand ein Tor geöffnet" hat. Nach 22 Jahren in der Nervenheilanstalt tritt Kristina Tacker aus der Nervenheilanstalt aus einem umzäunten Gebiet, in dem die "schweren Körper der Häuser wie schlummernde Raubtiere" lagen, hinein in einen Nadelwald. Dass der Pfad, den sie nun beschreitet, nur eine Einbildung ist, stört sie nicht weiter. Sie geht ihn einfach, Schritt für Schritt, "ohne Ziel" - und am Ende ist doch ihre Geschichte und die ihrer Umgebung klarer.
Erst langsam lichtet sich der Nebel in Henning Mankells Roman Tiefe, danach offenbart sich Tackers Geschichte - und die ihres Mannes Lars Tobiasson-Svartman, mit dem sie vor Urzeiten einmal verheiratet war: Er berichtet von der Distanz, den Tobiasson-Svartman zu seiner Mutter hatte. Und von dem Koffer, den er bei sich trug, um Entfernungen besser bestimmen zu können, damals, im Oktober 1914, als er in Stockholm erschien, mit seinem kostbarsten Besitz, einem Messing-Lot zur Seevermessung aus dem 18. Jahrhundert. Als er mit dem Panzerschiff Svea zu einer militärischen Aktion - einer geheimen Kommandosache - aufbricht, hält er das Lot fest umklammert. Auf der Reise verliebt er sich in eine fremde Frau, Sara Fredrika. Aber zuhause wartet eine andere. Also muss sich der Vermessungsingenieur, um Nähe wiederherzustellen, mit einer Lüge Distanz schaffen: Ein Betrug, der in die Katastrophe führt.
Wieder einmal ist es dem schwedischen Bestsellerautor Mankell gelungen, seinen überaus raffinierten Plot um Liebe und Verrat bis in die Tiefen der menschlichen Psyche perfekt auszuloten: mit einem "geheimen Gespür fürs Lot", wie der erste Teil seines Romans überschrieben ist. Großartige Roman-Unterhaltung, die man von Mankell nach einigen etwas schwächeren Büchern so schon gar nicht mehr erwartet hätte. Überaus empfehlenswert. - Stefan Kellerer

Der Chronist der Winde: Roman - Henning Mankell
Taschenbuch:Der Chronist der Winde: Roman
Autor:Henning Mankell, Ausgabe vom 1. April 2002, Verkaufsrang 4115
 
Chronist der Winde - Henning Mankell unter  
Eine magische Aura umweht den afrikanischen Straßenjungen Nelio: Noch nie hat jemand gewagt, ihn zu verprügeln. Vielleicht weil aus dem 10-Jährigen, dem sich die irdischen Abgründe viel zu früh erschlossen haben, eine greise Weisheit spricht. Jetzt aber liegt Nelio mit schweren Schusswunden auf dem Dach eines ärmlichen Theaters. Dort erzählt er - zwischen kräftezehrenden Fieberschüben - dem Bäckerjungen José Antonio Maria Vaz sein Leben. Das beginnt mit der Erinnerung an die Banditen, die sein Dorf niederbrannten, seine Schwester töteten und vor denen er geflüchtet ist, als sie ihn zwingen wollten, einen Verwandten zu erschießen. Und es endet bei den Straßenkindern in der Stadt, denen Nelio zu einem an Fairness und Reife geradezu übermenschlichen Anführer wurde: Gestohlen jedenfalls wird nicht unter seinem Regime; bestenfalls - in der Villa eines verreisten Entwicklungshelfers - der Kühlschrank leer gegessen.
Henning Mankell - mit seinen Stories um den Kult-Kommissar Kurt Wallander dauerhaft auf den einschlägigen Bestseller-Listen vertreten - präsentiert sich also seinen Fans hier nicht als Krimi-Autor, sondern als poetischer Anwalt der Chancenlosen: Derer, die gezwungen sind, "das Leben roh zu essen". Trotz aller Tragik des Sujets gleitet der Romancier, der dem heimischen Schweden zeitweise den Rücken kehrt, um in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo Theaterstücke zu inszenieren, aber nicht in schwermütige Betroffenheitsprosa ab. Es darf - mit anderen Worten - auch gelacht werden: Über die Tomaten- und Zwiebelkulturen beispielsweise, die in Mandiocas Hosentaschen hervorragend gedeihen. Oder über den schwerfälligen Tristeza, der eine Bank gründen will und dem Nelio für den Fall, dass er seine Denkgeschwindigkeit steigert, erst einmal ein Paar Turnschuhe verspricht.
Vor allem aber bekennt sich < I> Der Chronist der Winde - in Schweden mit dem Sveriges-Radio-Romanpreis 1996 ausgezeichnet - bedingungslos zur Kraft der Träume: " Man kann fliegen, ohne sichtbare Flügel zu haben, dachte Nelio. Die Flügel sind in uns, wenn uns vergönnt ist, sie zu sehen. " < I>-Christine Wahl

Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt - Henning Mankell
Taschenbuch:Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt
Autor:Henning Mankell, Ausgabe vom 1. August 2006, Verkaufsrang 13967
 
Ich sterbe, aber die Erinnerung - Henning Mankell unter  
Henning Mankell, mit seinen Wallander-Romanen international längst zum Auflagenmillionär geworden, knüpft mit dem vorliegenden Buch thematisch an seine Afrika-Romane Der Chronist der Winde, Die rote Antilope und Das Auge des Leoparden an. Allerdings handelt es sich bei Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt nicht um eine fiktive Geschichte, sondern um eine autobiographische Reminiszenz, die durch weitere Texte ergänzt wird.
Zwar ist Henning Mankell gebürtiger Schwede, seinen zweiten Wohnsitz hat er jedoch in Mosambik, und auf seinen Reisen hat er viele andere Gebiete des afrikanischen Kontinents besucht. Das Buch erzählt von seinen Reisen nach Uganda, seinen Gesprächen mit an Aids erkrankten Menschen und von den " Erinnerungsbüchern? - meist mühevoll von Hand geschriebene oder diktierte Lebensbeichten für Kinder, die sich bald ohne ihre Eltern werden durchschlagen müssen. Werner Bauch und Marianne M. Raven von Plan International e. V. berichten über die Arbeit ihres Vereins, der die Kultur der " Memory Books? mit ins Leben gerufen hat und fördert.
Beispielhaft ist das Erinnerungsbuch von Christine Aguga für Everlyn Akoth abgedruckt. Ohne große Abschweifungen erzählt die todkranke Lehrerin ihrer Tochter von ihrer Familie, ihrer Kindheit und Ausbildung, der Entdeckung ihrer Krankheit und dem tapferen und verzweifelten Versuch, mit ihr fertig zu werden. Den Schluss bildet ein kurzer Beitrag von Ulla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung, der mit einigen Zahlen und Fakten zur weltweiten Ausbreitung von Aids aufwartet.
Es ist schlicht unmöglich, dieses Buch nach gewöhnlichen, gar literarischen Gesichtspunkten zu beurteilen. Mankell spricht eindrucksvoll und ohne Pathos von seinen Erfahrungen in Afrika. In knappen Worten legt er dar, dass Millionen von Menschen nur deshalb einem baldigen Tod entgegensehen, weil der Preis der durchaus vorhandenen Medikamente ihren Monatslohn um ein Vielfaches übersteigt. Christine Agugas Lebensbericht lässt die von Mankell beschriebene Welt in erschütterndem Maße Wirklichkeit werden - und das ist wohl auch die einzige angemessene Reaktion auf dieses Buch: Erschütterung und die sich daraus zwangsläufig ergebende Frage, was man selbst dazu beitragen kann, um die bestehenden Verhältnisse zu ändern.
Der Reingewinn aus dem Verkauf von Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt geht an das Aidsprojekt von Plan International: ein - erster - Schritt in die richtige Richtung. -Hannes Riffel

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