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| Taschenbuch: | Die italienischen Schuhe: Roman |
Autor: | Henning Mankell, Ausgabe vom 1. Juni 2009, Verkaufsrang 1750 |
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| italienischen Schuhe - Henning Mankell unter
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Lange Zeit wurde vor dem Erscheinen eines neuen Mankells gerätselt: Wird es diesmal ein Wallander- oder ein " Afrika"-Roman? Doch die Zeiten sind vorbei, als der Mankell-Kosmos noch so überschaubar war. Romane wie Tiefe oder Tea-Bag wollten schon nicht mehr in die bekannten Schubladen passen. Und ganz sicher entzieht sich auch Die italienischen Schuhe diesem Raster. Frederik Welin hat sich in die Einsamkeit geflüchtet. Nach der " Katastrophe", einem Kunstfehler, der dem Chirurgen unterlief, hat er sich auf eine abgelegene Schäreninsel zurückgezogen. Das ehemalige Haus der Großmutter ist zu seiner " Festung" geworden. Hier kann er, abgeschirmt von der Außenwelt, seine Rituale pflegen. Im tiefsten Winter, bei schneidendem Wind, hackt er jeden Morgen ein Loch ins Eis und springt hinein. Für ihn ist dies die einzige Möglichkeit, sich selbst zu spüren, zu merken, dass er noch lebt. Mankell erzählt die berührende Geschichte, wie der Einsiedler Frederik wieder ins Leben zurückfindet. Aus der freiwilligen Verbannung wird er von Harriet gerissen. Sie erinnert ihn an ein Versprechen, das er ihr vor 40 Jahren gegeben hat, damals, als beide noch ein Paar waren. Sie verbrachten einen verliebten Sommer in Stockholm - bis zum Verrat, als er, ohne sich auch nur zu verabschieden, mit einem Stipendium in die U S A abreiste und sich nie wieder meldete. Nun ist Harriet sterbenskrank und verlangt, wie damals versprochen, mit ihm an einen Waldsee im Innersten Norrlands zu fahren. Dort wollten sie im Mondlicht schwimmen. Die Reise durch das winterliche Schweden wird für Frederik zu einer Reise ins Leben, für Harriet gibt es keine Rettung. Es sind die vielen Begegnungen mit ungewöhnlichen, teils skurrilen Menschen, die etwas in Frederik auslösen. Es sind Individualisten, Traumatisierte, lebenskluge Stadtflüchtlinge wie der steinalte Italiener Giaconelli, der Schuhmacher, der nur zwei Paare im Jahr fertigt, oder Agnes, die sich um schwer erziehbare Mädchen kümmert. Schritt für Schritt entdeckt Frederik die Schönheit und die Grausamkeit des Lebens wieder und spürt das Bedürfnis nach Nähe. Die italienischen Schuhe ist ein literarisches Roadmovie, das einst als Liebesgeschichte begann und als Entdeckungsreise fortgeschrieben wird. Und wie so oft entdecken die Reisenden dabei keine fremden Kontinente, sondern erfahren über sich selbst eine Wahrheit, "deren Gegenteil ebenfalls eine tiefe Wahrheit ist", so das Motto des Buches. - Carsten Hansen, Literaturtest
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| Buch: | Tiefe |
Autor: | Henning Mankell, Verena Reichel, Ausgabe vom 4. März 2005, Gebunden, Verkaufsrang 176147 |
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| Tiefe - Henning Mankell unter
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Aus der Amazon. de-Redaktion Es ist neblig an jenem Tag im Herbst 1937, als sich zu dem, ? was eben noch verbotenes Terrain war, von unbekannter Hand ein Tor geöffnet? hat. Nach 22 Jahren in der Nervenheilanstalt tritt Kristina Tacker aus der Nervenheilanstalt aus einem umzäunten Gebiet, in dem die ? schweren Körper der Häuser wie schlummernde Raubtiere? lagen, hinein in einen Nadelwald. Dass der Pfad, den sie nun beschreitet, nur eine Einbildung ist, stört sie nicht weiter. Sie geht ihn einfach, Schritt für Schritt, ? ohne Ziel? - und am Ende ist doch ihre Geschichte und die ihrer Umgebung klarer. Erst langsam lichtet sich der Nebel in Henning Mankells Roman Tiefe, danach offenbart sich Tackers Geschichte - und die ihres Mannes Lars Tobiasson-Svartman, mit dem sie vor Urzeiten einmal verheiratet war: Er berichtet von der Distanz, den Tobiasson-Svartman zu seiner Mutter hatte. Und von dem Koffer, den er bei sich trug, um Entfernungen besser bestimmen zu können, damals, im Oktober 1914, als er in Stockholm erschien, mit seinem kostbarsten Besitz, einem Messing-Lot zur Seevermessung aus dem 18. Jahrhundert. Als er mit dem Panzerschiff Svea zu einer militärischen Aktion - einer geheimen Kommandosache - aufbricht, hält er das Lot fest umklammert. Auf der Reise verliebt er sich in eine fremde Frau, Sara Fredrika. Aber zuhause wartet eine andere. Also muss sich der Vermessungsingenieur, um Nähe wiederherzustellen, mit einer Lüge Distanz schaffen: Ein Betrug, der in die Katastrophe führt. Wieder einmal ist es dem schwedischen Bestsellerautor Mankell gelungen, seinen überaus raffinierten Plot um Liebe und Verrat bis in die Tiefen der menschlichen Psyche perfekt auszuloten: mit einem ? geheimen Gespür fürs Lot? , wie der erste Teil seines Romans überschrieben ist. Großartige Roman-Unterhaltung, die man von Mankell nach einigen etwas schwächeren Büchern so schon gar nicht mehr erwartet hätte. Überaus empfehlenswert. - Stefan Kellerer 1
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| Buch: | Die dritte Rochade des Bernard Foy: Roman |
Autor: | Lars Gustafsson, Ausgabe vom 1. Mai 2006, Taschenbuch, Verkaufsrang 544330 |
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| dritte Rochade des Bernard Foy - Lars Gustafsson unter
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| Buch: | Die flüsternden Seelen |
Autor: | Henning Mankell, Ausgabe vom 3. Febr. 2007, Gebunden, Verkaufsrang 184728 |
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| flüsternden Seelen - Henning Mankell unter
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Aus der Amazon. de-Redaktion ? Afrika ist ein schwarzer Mann, der im Dunkeln vorüberhuscht? . So sieht es der schwedische Bestsellerautor Henning Mankell in seinem stark autobiographisch angehauchten Roman Die flüsternden Seelen. ? Die Nacht scheint sein Eigentum zu sein. Er trägt einen Mantel aus heimatlosen Winden. ? So poetisch beginnt das Buch, mit einer eindrücklichen Beschreibung von Mankells eigenen Reisen zum nördlichen Ufer des Ljusnan 1955 und 1972 (die erste noch in der kindlichen Phantasie), und doch so platt zugleich. Denn unter diesem Mantel dichterischer Worte findet sich zunächst eine simple Botschaft, die das Offene lyrischer Sprache Lügen straft: ? In Afrika habe ich etwas entdeckt, das eigentlich keine Entdeckung sein sollte? , schreibt Mankell: ? Die Hautfarbe, die Sprachen, die Art, wie wir Götter anbeten und unser Frühstück machen, Dummheiten betrachten und Kunst machen: Alle Menschen sind verwandt. Wir gehören zur selben Familie? . Und tatsächlich: Eine Entdeckung ist das nicht. 25 Jahre hat Mankell, der neben seinen Krimis rund um den melancholischen Kommissar Wallander immer wieder auch über seine zweite große Leidenschaft - Afrika - geschrieben hat, nach eigenen Angaben an den Texten von Die flüsternden Seelen gearbeitet. Wer die Anfangsepisoden liest, möchte das gar nicht so recht glauben. Aber dann legt der Text langsam den Mantel der Banalität ab, weil Mankell später ganz auf das vertraut, was er am besten kann: aufs Erzählen. Von Felisberto mit dem unbezwingbaren Lächeln etwa, von der Arbeit als Diener im Kolonialismus und von der Unterdrückung eines ganzen Kontinents. Dann weiten sich Die flüsternden Seelen doch noch zu einem grandios komponierten Panorama, das über die Geschichte Afrikas ebenso viel wie über die einzelnen Menschen zu berichten weiß. Wer gewissermaßen mit kindlicher Phantasie nach Afrika reisen will, dem sei Die flüsternden Seelen unbedingt ans Herz gelegt. Denn es gibt dann doch noch wirklich viel zu entdecken in dem Buch, dessen Anfang man vielleicht einfach überblättern sollte. - Isa Gerck, Literaturanzeiger. de
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| Buch: | Schneeflocken: Juwelen des Winters |
Autor: | Lars Gustafsson, Kenneth Libbrecht, Patricia Rasmussen, Ausgabe vom 19. Sept. 2005, Gebunden, Verkaufsrang 47549 |
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| Schneeflocken Juwelen des Winters - Lars Gustafsson unter
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| Buch: | Die Kunst, den November zu überstehen und andere Geschichten |
| Ausgabe vom 1. Januar 1988, Gebunden, Verkaufsrang 519032 |
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| Kunst, den November zu überstehen und andere Geschichten unter
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