Port Harcourt, 10 - November 1995 - Aufbruch und Elend in der Dritten Welt.
Autor:
Walther L. Bernecker, Ausgabe vom Juni 1997, Taschenbuch, Verkaufsrang 762625
Port Harcourt, 10 November 1995 - Walther L. Bernecker unter
Die 1995 trotz internationaler Proteste vollzogene Hinrichtung des nigerianischen Schriftstellers Ken Saro-Wiwa war einmal mehr der Versuch, fortschrittliche Kräfte in der Dritten Welt mundtot zu machen. Saro-Wiwa machte die Probleme Nigerias und somit vieler Entwicklungsländer deutlich und war damit ein Dorn im Auge der Machthaber. Walther Bernecker charakterisiert in seinem Buch die schwierige aktuelle Situation der Dritten Welt. Mit teilweise guten Ausgangsbedingungen versuchen die Entwicklungsländer in einem Teufelskreis aus Schulden, brachliegender Wirtschaft, voranschreitender Umweltzerstörung und fremder Interessen ihren eigenen Weg zu finden. Da dies nur mühsam gelingt, entstehen immer neue soziale Probleme, die als Flüchtlingsbewegungen auch andere Kontinente betreffen. Doch letztlich bleibt Demokratie das Hauptziel der Menschen, trotz Repressionen wie bei Saro-Wiwa. Ein weiteres Buch aus der D T V-Reihe über die < I>20 wichtigsten Tage unseres Jahrhunderts und deren politisches, soziales und kulturelles Umfeld. < I>-Joachim Hohwieler