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Bücher - Autoren

Dan Simmons

 
 - Dan Simmons
Buch:Die Hyperion-Gesänge - Zwei Romane in einem Band: Hyperion / Der Sturz von Hyperion
Autor:Dan Simmons, Ausgabe vom 1. Aug. 2002, Taschenbuch, Verkaufsrang 2589
 
Hyperion-Gesänge Zwei e in einem - Dan Simmons unter  

Terror: Roman - Dan Simmons
Buch:Terror: Roman
Autor:Dan Simmons, Ausgabe vom 1. Dez. 2008, Taschenbuch, Verkaufsrang 6839
 
Terror - Dan Simmons unter  
Aus der Amazon. de-Redaktion
Allein schon diese Namen! ? H M S Erebus? und ? H M S Terror? ! Der Gott der Finsternis und der Schrecken selbst. Vielleicht hätte man die beiden Expeditionsschiffe Ihrer Majestät, diese gepanzerten Dampfmaschinen, mit hoffnungsfroheren Namen versehen sollen. So geriet auch dieses Detail zum bösen Omen einer Unternehmung, die im ewigen Eis ihrem schrecklichen Untergang entgegen sah. Als die Geschichte im Oktober 1847 einsetzt, steht der dritte Winter bevor, das Packeis hat beide Schiffe fest im Griff, der große Franklin war im Sommer unter dubiosen Umständen ums Leben gekommen. Die restliche Mannschaft zittert dem Wahnsinn entgegen. Als wäre es damit nicht genug des Horrors, hat Dan Simmons noch einige Monstrositäten ganz eigener Art auf Lager! Die berühmt-berüchtigte dritte Franklin-Expedition auf ihrer Suche nach der Nordwestpassage, jenem sagenhaften Seeweg, der den Atlantik mit dem Pazifik durch das nördliche Polarmeer verbinden sollte. Inmitten dieser gnadenlos unwirtlichen Kulisse entfaltet Dan Simmons auf fast 1. 000 Seiten ein derart frostiges und klaustrophobisches Kammerspiel, dass selbst der Fürst der Finsternis - Stephen King -, ins Schwärmen geriet. In fein ziselierter Sprache führt Simmons auf eine Bühne der inneren und äußeren Kämpfe. So zwischen Britanniens berühmtem Nationalhelden und Entdecker Sir John Franklin, dem müde gewordenen Kapitän der ? Erebus? , dessen beste Tage hinter ihm liegen und Francis Crozier, dem weitaus fähigeren Kapitän der ? Terror? , den das Schicksal des ewig Zweiten allmählich verbitterte. Nun, nach Sir Franklins Tod, schlägt seine Stunde! Simmons? biblisch dimensioniertes, in der Zeit hin- und herspringendes Logbuch, lässt sich auch als Dokument überschäumender Entdeckerhybris lesen. Berauscht von der eigenen Technologie, ignoriert man die simplen Überlebenstechniken der ? wilden? Inuit in einer lebensfeindlichen Umwelt, lässt aber allzu gerne den angstvoll geilen, viktorianisch prüden Blick über ? Lady Silence? , eine mitreisende junge Inuit, schweifen. Naturwüchsigkeit versus britische Steifheit. Nicht zuletzt in diesem krassen Missverhältnis findet sich eine der Ursachen der Tragödie, die schließlich in Meuterei, Irrsinn und Kannibalismus ihren Niedergang findet. Auch seinem übernatürlichen Affen gibt Simmons immer wieder Zucker, indem er eine Art zähnefletschenden Yeti auf Opfersuche schickt. In solchen Passagen grüßt E. A. Poe herzlich um die nächste Schneewehe. 128 Seeleute machten sich im Mai 1845 auf den Weg zu ihrem größten Abenteuer. Man hat nie wieder von ihnen gehört. Simmons hat sich ihrer angenommen und eines der größten Rätsel der Arktisforschung mit seiner ganz eigenwilligen Deutung versehen. ? Terror? ist Simmons? Moby Dick. Ein großes Stück Literatur jedenfalls. < I> -? Ravi Unger
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Endymion: Pforten der Zeit/Die Auferstehung - Zwei Romane in einem Band! - Dan Simmons
Taschenbuch:Endymion: Pforten der Zeit/Die Auferstehung - Zwei Romane in einem Band!
Autor:Dan Simmons, Ausgabe vom 1. Oktober 2003, Verkaufsrang 10062
 
Endymion Pforten der Zeit/ Auferstehung - Dan Simmons unter  
Mit den Hyperion-Romanen läutete Dan Simmons eine neue Ära der Space Opera ein ? - und setzte gleichzeitig einen bis heute unerreichten Standard. Mit den beiden jetzt im Sammelband erschienen Endymion-Romanen setzt er die Geschichte fort und bringt sie zu einem grandiosen Abschluss.
Sie wird erzählt von ihrem Helden, Raul Endymion, der - zum Tode verurteilt - auf sein Leben zurückblickt. Er sitzt in einer Schrödinger-Katzenkiste, nach einem uralten Rätsel der Quantenphysik weder tot noch lebendig. Und er erinnert sich an seine Reise als Beschützer des Mädchens Aenea, der Tochter des John-Keats-Cybriden aus Hyperion. Aenea wird verfolgt von dem " Pax", einer Mutation der katholischen Kirche in weiter Zukunft, die die Menscheit beherrscht und ihr mithilfe eines Parasiten eine scheinbare Unsterblichkeit verschafft hat. Eine wilde Flucht beginnt, die mithilfe der Farcaster-Portale durch die verschiedensten Welten bis zur Alten Erde führt. Während dieser Reise wächst Aenea zur Frau heran und entwickelt sich zu " Derjenigen die lehrt" ? - eine tödliche Bedrohung für das Pax.
Es ist unmöglich, die ungeheure Komplexität der Geschichte in wenigen Worten auch nur ansatzweise wiederzugeben. Während der erste der beiden Romane noch einige Längen aufweist, findet Simmons im zweiten Teil zu einer überwältigenden Synthese von Ideenreichtum, genialem Plot, metaphysicher Botschaft und erzählerischer Kraft. Wirft man der Science Fiction zur Recht häufig vor, ihre Figuren seien bloße Ideenträger, so beweist Simmons hier mit seinen beiden Helden Endymion und Aenea, das es auch anders geht. Seine Vision von der wahren Natur des Universums vermittelt er nicht nur durch eine überbordene Ideenfülle, sondern lässt sie zugleich mit der wohl schönsten Liebesgeschichte, die das Genre je hervorgebracht hat, Wirklichkeit werden.
Am Ende lässt er den Leser in andächtigem Staunen zurück. Trotz der Länge des aus insgesammt vier Romanen bestehenden Opus scheint letztlich keine Seite zu viel, vielmehr blitzen an vielen Stellen andeutungsweise neue Ideen auf, die nur auf ihre Initialzündung zu warten scheinen. Und trotz des überwältigenden Endes bleibt eine Sehnsucht bestehen -? wann wird es wieder einen derartigen Ausnahmeroman geben, der dem Genre zu neuen Höhen verhilft? -Birgit Will

Ilium - Dan Simmons
Taschenbuch:Ilium
Autor:Dan Simmons, Ausgabe vom 1. Juli 2004, Verkaufsrang 145013
 
Ilium - Dan Simmons unter  
Dan Simmons - Schöpfer der Hyperion-Gesänge, preisgekrönter Horror-Autor, Hochliterat im Genregewand: Lange mussten seine Fans auf einen S F-Roman warten, der die Leselust stillen kann, welche die Bände Hyperion und Endymion geweckt hatten. Jetzt endlich ist es soweit.
Ilium ist der erste Teil eines zweibändigen Projekts, das nichts weniger unternimmt, als Homers Epos in einem S F-Kontext neu zu erfinden. Simmons lässt seine Musen drei Fäden spinnen: Auf der ersten Handlungsebene eintausend Jahre in der Zukunft kehrt Thomas Hockenberry, Historiker und Homerkenner des 21. Jahrhunderts als Quantenwesen ins Leben zurück. An seine Vergangenheit kann er sich nur fragmentarisch erinnern. Sein Wissen über die Antike ist jedoch noch vollständig erhalten, und genau darauf kommt es an: Seine neuen Herren sind die Götter des griechischen Pantheons, das sich auf dem Mars-Berg Olympos Mons befindet.
Die zweite Handlungsebene spielt auf der Erde, auf der noch genau eine Million Menschen leben. Sie werden von mechanischen Dienern umsorgt und von den geheimnisvollen " Voynix" betreut. In vieler Hinsicht gleichen die Menschen den " Eloi" aus H. G. Wells? Zeitmaschine - sie sind saft- und kraftlose Dummköpfe, die ihre Zeit damit verbringen, von einer Party zur nächsten zu "faxen". Der 99jährige Harmann ist da eine Ausnahme. Er möchte mehr über seine Welt herausfinden und über die beiden Ringe, von denen die Erde inzwischen umgeben ist - dem angeblichen Aufenthaltsort der Menschen nach dem Tode.
Der dritte Handlungsstrang nimmt seinen Anfang auf den Monden des Jupiter, wo so genannte " Moravecs" - autonome biomechanische Künstliche Intelligenzen - Erze und andere Rohstoffe abbauen und ihre lange Lebenszeit dazu nutzen, Shakespeare und Proust zu analysieren. Den Moravecs fällt auf, dass auf dem Mars merkwürdige Löcher in das Gewebe der Wirklichkeit gerissen werden - vermutlich die Folge der unkontrollierten Quantensprünge der dort beheimateten Götter. Daraufhin schicken sie ein Raumschiff zum roten Planeten, um nach Ursachen und Ausmaß der Katastrophe zu forschen und gegebenenfalls etwas dagegen zu unternehmen . . .
Ilium ist Science Fiction auf höchstem erzählerischem Niveau. Dan Simmons gelingt es, jede der drei Erzählebenen spannend zu gestalten und ganz allmählich Verbindungslinien zwischen ihnen zu knüpfen. Bezeichnend für ihn ist die Mischung aus modernsten Erkenntnissen der Naturwissenschaften und leidenschaftlicher Neuinterpretation klassischer Literatur. Was auf den ersten Blick absurd klingt, wirkt innerhalb des phantastischen Romankontexts völlig überzeugend.
Ein endgültiges Urteil über Ilium wird sich erst nach dem Erscheinen des abschließenden zweiten Bandes Olympos fällen lassen. Was jetzt schon außer Frage steht: Dan Simmons hat die hohen Erwartungen, die in ihn gesetzt wurden, erfüllt - wenn nicht sogar übertroffen. -Hannes Riffel

Olympos: Roman - Dan Simmons
Buch:Olympos: Roman
Autor:Dan Simmons, Ausgabe vom 6. Febr. 2006, Taschenbuch, Verkaufsrang 174458
 
Olympos - Dan Simmons unter  
Aus der Amazon. de-Redaktion
Olympos ist die lang erwartete Fortsetzung des epischen Science-Fiction-Spektakels Ilium aus der Feder eines der Großmeister der phantastischen Literatur: Dan Simmons. Die mannigfachen Handlungsstränge, die im Vorgänger angefangen wurden, werden hier im gleichen Tempo weitergesponnen. Wer Ilium nicht gelesen hat, dürfte von diesem Buch allerdings hoffnungslos überfordert sein. Die Trojaner und Achäer haben sich zu einem Krieg gegen die Götter verbündet, den der Altphilologe Hockenberry aus Verzweiflung angezettelt hat. Doch die Götter, technologisch extrem manipulierte Nachmenschen, hetzen die Griechen wieder gegen die Trojaner auf und bekriegen sich untereinander. Währenddessen müssen die Menschen auf der Erde lernen, selbstständig zu überleben, da die Rundum-Versorgung aus den Ringstädten weggebrochen ist. Massive Attacken der roboterhaften Voynixe und die ? Landung? der Setebos-Gottheit, bzw. ihres Dieners Caliban, sorgen dabei für zusätzliche Herausforderungen. Die biomechanischen Moravecs, die sich im Mars-Orbit aufhalten, wollen den Ursachen einer Quantenfluktuation auf den Grund gehen, die dem Sonnensystem gefährlich werden könnte, und starten deshalb eine Expedition zur Erde. Dies ist lediglich der Ausgangspunkt für die zahlreichen Verwicklungen, Überraschungen und Auflösungen, die Simmons für den Leser parat hat. Alles ist gigantisch, episch, titanisch - um in der Begriffswelt griechischer Mythologie zu bleiben. Dan Simmons verquickt Shakespeares Sturm, die Geschichten um den trojanischen Krieg und Space Opera zu einer effektvollen Ideen-Achterbahnfahrt. Dabei bleibt einiges offen, inhaltlich und politisch fragwürdig. Und Simmons erreicht nicht die Geschlossenheit, die Die Hyperion-Gesänge in den Rang eines Klassikers erhoben. Doch wird man in der Science Fiction derzeit nur schwer Szenen und Bilder finden, die so abgefahren und kühn sind wie Simmons? bronzezeitliche Schlachten mit Energieschilden und Phaserwaffen. Und der Mut des Autors ist unbedingt bewundernswert, der auf dem Mars der Zukunft K G Ms auftauchen lässt - Kleine Grüne Männer! Um das zu glauben, muss man es lesen. -Simon Weinert
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Im Auge des Winters: Roman - Dan Simmons
Buch:Im Auge des Winters: Roman
Autor:Dan Simmons, Ausgabe vom 2. Okt. 2006, Taschenbuch, Verkaufsrang 84972
 
Im Auge des Winters - Dan Simmons unter  

Sommer der Nacht: Roman - Dan Simmons
Buch:Sommer der Nacht: Roman
Autor:Dan Simmons, Ausgabe vom 3. Juli 2006, Taschenbuch, Verkaufsrang 171161
 
Sommer der Nacht - Dan Simmons unter  

Terror - Dan Simmons
Buch:Terror
Autor:Dan Simmons, Ausgabe vom 1. Okt. 2007, Gebunden, Verkaufsrang 72204
 
Terror - Dan Simmons unter  
Aus der Amazon. de-Redaktion
Allein schon diese Namen! ? H M S Erebus? und ? H M S Terror? ! Der Gott der Finsternis und der Schrecken selbst. Vielleicht hätte man die beiden Expeditionsschiffe Ihrer Majestät, diese gepanzerten Dampfmaschinen, mit hoffnungsfroheren Namen versehen sollen. So geriet auch dieses Detail zum bösen Omen einer Unternehmung, die im ewigen Eis ihrem schrecklichen Untergang entgegen sah. Als die Geschichte im Oktober 1847 einsetzt, steht der dritte Winter bevor, das Packeis hat beide Schiffe fest im Griff, der große Franklin war im Sommer unter dubiosen Umständen ums Leben gekommen. Die restliche Mannschaft zittert dem Wahnsinn entgegen. Als wäre es damit nicht genug des Horrors, hat Dan Simmons noch einige Monstrositäten ganz eigener Art auf Lager! Die berühmt-berüchtigte dritte Franklin-Expedition auf ihrer Suche nach der Nordwestpassage, jenem sagenhaften Seeweg, der den Atlantik mit dem Pazifik durch das nördliche Polarmeer verbinden sollte. Inmitten dieser gnadenlos unwirtlichen Kulisse entfaltet Dan Simmons auf fast 1. 000 Seiten ein derart frostiges und klaustrophobisches Kammerspiel, dass selbst der Fürst der Finsternis - Stephen King -, ins Schwärmen geriet. In fein ziselierter Sprache führt Simmons auf eine Bühne der inneren und äußeren Kämpfe. So zwischen Britanniens berühmtem Nationalhelden und Entdecker Sir John Franklin, dem müde gewordenen Kapitän der ? Erebus? , dessen beste Tage hinter ihm liegen und Francis Crozier, dem weitaus fähigeren Kapitän der ? Terror? , den das Schicksal des ewig Zweiten allmählich verbitterte. Nun, nach Sir Franklins Tod, schlägt seine Stunde! Simmons? biblisch dimensioniertes, in der Zeit hin- und herspringendes Logbuch, lässt sich auch als Dokument überschäumender Entdeckerhybris lesen. Berauscht von der eigenen Technologie, ignoriert man die simplen Überlebenstechniken der ? wilden? Inuit in einer lebensfeindlichen Umwelt, lässt aber allzu gerne den angstvoll geilen, viktorianisch prüden Blick über ? Lady Silence? , eine mitreisende junge Inuit, schweifen. Naturwüchsigkeit versus britische Steifheit. Nicht zuletzt in diesem krassen Missverhältnis findet sich eine der Ursachen der Tragödie, die schließlich in Meuterei, Irrsinn und Kannibalismus ihren Niedergang findet. Auch seinem übernatürlichen Affen gibt Simmons immer wieder Zucker, indem er eine Art zähnefletschenden Yeti auf Opfersuche schickt. In solchen Passagen grüßt E. A. Poe herzlich um die nächste Schneewehe. 128 Seeleute machten sich im Mai 1845 auf den Weg zu ihrem größten Abenteuer. Man hat nie wieder von ihnen gehört. Simmons hat sich ihrer angenommen und eines der größten Rätsel der Arktisforschung mit seiner ganz eigenwilligen Deutung versehen. ? Terror? ist Simmons? Moby Dick. Ein großes Stück Literatur jedenfalls. < I> -? Ravi Unger
1

Ilium - Dan Simmons
Taschenbuch:Ilium
Autor:Dan Simmons, Ausgabe vom 1. November 2007, Verkaufsrang 26992
 
Ilium - Dan Simmons unter  
Dan Simmons - Schöpfer der Hyperion-Gesänge, preisgekrönter Horror-Autor, Hochliterat im Genregewand: Lange mussten seine Fans auf einen S F-Roman warten, der die Leselust stillen kann, welche die Bände Hyperion und Endymion geweckt hatten. Jetzt endlich ist es soweit.
Ilium ist der erste Teil eines zweibändigen Projekts, das nichts weniger unternimmt, als Homers Epos in einem S F-Kontext neu zu erfinden. Simmons lässt seine Musen drei Fäden spinnen: Auf der ersten Handlungsebene eintausend Jahre in der Zukunft kehrt Thomas Hockenberry, Historiker und Homerkenner des 21. Jahrhunderts als Quantenwesen ins Leben zurück. An seine Vergangenheit kann er sich nur fragmentarisch erinnern. Sein Wissen über die Antike ist jedoch noch vollständig erhalten, und genau darauf kommt es an: Seine neuen Herren sind die Götter des griechischen Pantheons, das sich auf dem Mars-Berg Olympos Mons befindet.
Die zweite Handlungsebene spielt auf der Erde, auf der noch genau eine Million Menschen leben. Sie werden von mechanischen Dienern umsorgt und von den geheimnisvollen " Voynix" betreut. In vieler Hinsicht gleichen die Menschen den " Eloi" aus H. G. Wells? Zeitmaschine - sie sind saft- und kraftlose Dummköpfe, die ihre Zeit damit verbringen, von einer Party zur nächsten zu "faxen". Der 99jährige Harmann ist da eine Ausnahme. Er möchte mehr über seine Welt herausfinden und über die beiden Ringe, von denen die Erde inzwischen umgeben ist - dem angeblichen Aufenthaltsort der Menschen nach dem Tode.
Der dritte Handlungsstrang nimmt seinen Anfang auf den Monden des Jupiter, wo so genannte " Moravecs" - autonome biomechanische Künstliche Intelligenzen - Erze und andere Rohstoffe abbauen und ihre lange Lebenszeit dazu nutzen, Shakespeare und Proust zu analysieren. Den Moravecs fällt auf, dass auf dem Mars merkwürdige Löcher in das Gewebe der Wirklichkeit gerissen werden - vermutlich die Folge der unkontrollierten Quantensprünge der dort beheimateten Götter. Daraufhin schicken sie ein Raumschiff zum roten Planeten, um nach Ursachen und Ausmaß der Katastrophe zu forschen und gegebenenfalls etwas dagegen zu unternehmen . . .
Ilium ist Science Fiction auf höchstem erzählerischem Niveau. Dan Simmons gelingt es, jede der drei Erzählebenen spannend zu gestalten und ganz allmählich Verbindungslinien zwischen ihnen zu knüpfen. Bezeichnend für ihn ist die Mischung aus modernsten Erkenntnissen der Naturwissenschaften und leidenschaftlicher Neuinterpretation klassischer Literatur. Was auf den ersten Blick absurd klingt, wirkt innerhalb des phantastischen Romankontexts völlig überzeugend.
Ein endgültiges Urteil über Ilium wird sich erst nach dem Erscheinen des abschließenden zweiten Bandes Olympos fällen lassen. Was jetzt schon außer Frage steht: Dan Simmons hat die hohen Erwartungen, die in ihn gesetzt wurden, erfüllt - wenn nicht sogar übertroffen. -Hannes Riffel

 - Dan Simmons
Buch:Helix: Erzählungen
Autor:Dan Simmons, Ausgabe vom Mai 2008, Taschenbuch, Verkaufsrang 111413
 
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