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Bücher - Autoren

Günter Wallraff

 
Der Aufmacher: Der Mann, der bei Bild Hans Esser war -
Taschenbuch:Der Aufmacher: Der Mann, der bei Bild Hans Esser war
Autor:Günter Wallraff, Ausgabe vom 1997, Verkaufsrang 10930
 
Aufmacher Mann, der bei Bild - Günter Wallraff unter  
Deutschlands einflußreichste Zeitung lügt, fälscht und hetzt - das ist das Ergebnis der Recherchen des bekannten Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff, der sich unter dem Namen Hans Esser 1977 für vier Monate bei < I> Bild in Hannover einschlich. Sein Äußeres paßte er den Gepflogenheiten an: Höhensonnengebräunt, in Anzug und Krawatte, mit Siegelring und Herrenparfüm sprach " Esser" beim Redaktionsleiter Schwindmann ( Name geändert) vor - und wurde genommen. Ein ehemaliger Werbetexter, leistungsorientiert und kapitalbewußt - daraus könnte man ein funktionierendes Gewinde machen, ein unscheinbares Schräubchen in der gigantischen Meinungsmache-Maschinerie des Axel Springer Verlags. So glaubte man zumindest.
Das Prinzip der < I> Bild-Zeitung bzw. der Boulevard-Zeitung schlechthin ist denkbar einfach und wird von Wallraff gekonnt aufgezeigt: Innerhalb einer strengen Hierarchie müssen schlecht bezahlte Redakteure vor Superlativen strotzende Geschichten abliefern, die nur dann politisch sein dürfen, wenn diejenigen, die < I> Bild unterstützen, es wollen. Soziale Mißstände passen nicht ins Bild und werden spätestens auf dem Schreibtisch des Redaktionsleiters wegredigiert, was nicht sensationell genug ist wird verfälscht oder "aktualisiert" - auch Sachverhalte, die sich vor Jahren ereigneten, sind in < I> Bild immer brandaktuell.
Daß bei dieser täglichen Volksverdummung, der Freakshow zum Mitnehmen, Menschen in den Tod gehetzt werden, wird bedenkenlos hingenommen. Wallraff berichtet von einem Selbstmörder, der noch nicht den Schneid für den letzten Schnitt hat. Der Redakteur versucht am Telefon, doch noch seine Geschichte zu bekommen: " Sie reden doch nur so, Sie trauen sich das ja doch nicht richtig. " Ein weiterer Dialog: " Da haben sich zwei Kinder mit Kleinkalibergewehren beschossen. " - " Dufte, prima. Tot? !" - " Nee, nur schwer verletzt. " Redaktionsalltag.
Wallraff erfuhr auch, wie < I> Bild sich im Wahlkampf engagiert, verbal auf die sogenannten Linken einprügelt und den Populisten zur Macht verhilft. Da wird posiert und in Szene gesetzt, wird positive Publicity gegen ständige Verfügbarkeit und gewisse Gefälligkeiten getauscht, wird ganz nebenbei ein konservativ-reaktionäres Weltbild der arbeitenden Bevölkerung vermittelt.
Ist all dies vergangen und vergessen, gibt's das nicht mehr? Schauspieler, die von < I> Bild in den Selbstmord getrieben wurden, jugendliche Kriminelle, die wochenlang als Stereotyp für den ausländischen Straftäter hinhalten müssen, anhaltende hysterische Berichterstattung über Kindesmißbrauch, religiöse " Wertevermittlung" im aufklärerischen Gewand - angesichts dieser heutigen Realität von < I> Bild und der weitestgehend gleich funktionierenden Konkurrenz möchte man es bezweifeln. Doch Wallraffs Buch, dem weitere nicht minder lesenswerte folgten, hat sicher zur Verbesserung der Zustände beigetragen und gehört auch heute noch zur politischen Pflichtlektüre für jedermann. < I>-Erik Möller

Ganz unten. Erweiterte Neuauflage: Mit einer Dokumentation der Folgen -
Taschenbuch:Ganz unten. Erweiterte Neuauflage: Mit einer Dokumentation der Folgen
Autor:Günter Wallraff, Ausgabe vom 1992, Verkaufsrang 7042
 
Ganz unten. Erweiterte Neuauflage Mit - Günter Wallraff unter  
Dunkle Kontaktlinsen, ein schwarzes Haarteil und gebrochenes Deutsch reichen aus, um das Ausmaß der beruflichen und gesellschaftlichen Diskriminierung zu erfahren, die Millionen sogenannter Ausländer täglich widerfährt. Zwei Jahre lang (von 1983 bis 1985) war Günter Wallraff Ali Levent, ein Türke, der kein Türkisch spricht. In seiner Odyssee durch die Arbeitswelt fängt er zu sieben Mark die Stunde in einem Reitstall bei Köln als " Drecksarbeiter" an, wird bald des Diebstahls bezichtigt und kündigt wegen der andauernden Repressalien. Auf einem Bauernhof wird er wie ein Nutztier gehalten, darf nicht in die Stadt, um den Hof nicht in Verruf zu bringen. Um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, nimmt er jede Arbeit an. Er besucht Kneipen - wo ihm Haß und Ablehnung entgegenschlagen - und den politischen Aschermittwoch der C S U: Als Türke Ali Levent wird er von den "gemütlichen" Bayern zwar nicht zum Bier eingeladen (" Geh, schleich dich, aber hurtig!" - " Wißt ihr net, wo ihr hiegehört? "), als angeblicher Vertreter des türkischen Faschisten-Chefs Türkes (" Tod allen dreckigen Juden, kommunistischen Hurensöhnen und griechischen Hunden!") bekommt er jedoch von Franz-Josef Strauß persönlich einen unterschriebenen Bildband (" Für Ali mit herzlichem Gruß"). Man muß eben unterscheiden zwischen erwünschten und unerwünschten Ausländern, wie es ein C S U-Politiker kürzlich formulierte.
Bei einem Fußball-Länderspiel verleugnet Wallraff alias Levent seine Scheinexistenz, da er sonst um sein Leben fürchten muß - Neonazis grölen " Sieg heil", " Deutschland den Deutschen", " Türken raus" und werfen " Ali" Zigaretten ins Haar und gießen ihm Bier über den Kopf, obwohl der plötzlich Hochdeutsch spricht und nur noch die deutsche Mannschaft anfeuert. Als Bulettenbrater bei Mc Donald's sieht er zu, wie mit Toilettenputzlappen die Tische gewischt werden bzw. mit dem Grillschaber ein Klo gereinigt wird. Als Illegaler auf der Baustelle arbeitet er zehn Stunden am Tag unter ständigen Diskriminierungen und Ausgrenzungen und miserablen Arbeitsbedingungen. Er bemüht sich als bekehrungswilliger Moslem um die katholische Taufe, doch nur ein Priester in einer abschüssig gelegenen armseligen Dorfkirche gibt ihm den Segen - unter Scheinargumenten versuchen die übrigen Pfarrer, ihn desto heftiger abzuwimmeln, je höher sie in der kirchlichen Hierarchie stehen. Beim Arzneimittelversuch stellt " Ali" am eigenen Leib fest, daß Marktzwänge auch Menschenversuche möglich machen.
Und seine schlimmsten und ausführlichsten Erfahrungen sammelt Wallraff als Lohnsklave, als Leiharbeiter bei Thyssen, vermittelt durch eine dubiose Vermieterfirma, die den Großteil seines Lohns einsackt und ihn unter erbärmlichen Bedingungen tage- und nächtelang schuften läßt. Die Schichten seiner Kollegen dauern bis zu 72 Stunden lang - ohne Schlaf. Seine Gesundheit leidet aufgrund des ständig eingeatmeten Drecks, und er sieht sich gezwungen, mit einer List zum Chauffeur des Chefs der Leiharbeiterfirma aufzusteigen, wo er den Alltag eines modernen Sklaventreibers aus erster Hand beobachten kann.
< I> Ganz unten ist erschütternd, es ist bewegend und sehr aufschlußreich. Spannend und provokant schildert Wallraff Praktiken, die normal und gängig waren und es teilweise heute noch sind, beschreibt eine Gesellschaft, in der die Diskriminierung in Wirtschaft, Medien und Politik fast schon institutionalisiert ist. Wer sich abseits einer Medienberichterstattung, die zumindest teilweise mit Fug und Recht als tendenziös bezeichnet werden kann, über die tatsächliche Arbeits- und Lebenswelt "ganz unten" informieren will, der muß dieses Buch gelesen haben. < I>-Erik Möller

Ich - der andere: Reportagen aus vier Jahrzehnten -
Buch:Ich - der andere: Reportagen aus vier Jahrzehnten
Autor:Günter Wallraff, Ausgabe vom 2002, Taschenbuch, Verkaufsrang 206351
 
Ich der andere Reportagen aus - Günter Wallraff unter  
Audiobook-Rezensionen
Günter Wallraff repräsentiert den engagierten Schriftsteller wie kaum ein anderer. Er ist eine Institution, wenn es um die gesellschaftliche Moral geht. Seine Bücher wie ? Ihr da oben ? wir da unten? , ? Der Aufmacher? oder ? Ganz unten? sorgten allesamt für Furore. Die kritischen Sozialreportagen, die er in vier Jahrzehnten geschrieben hat, sind in Deutschland eine Ausnahme und gerade deshalb auch so wichtig. Mit seinen politischen Texten deckte er gesellschaftliche Missstände in Deutschland, aber auch im Ausland auf. Die hier zu hörenden Reportagen las der streitbare Autor anlässlich seines 60. Geburtstags. ? Ich- der Andere? ist das Programm von Günter Wallraff. Er ist in unzählige Rollen geschlüpft, hat sich getarnt und konnte so mitten im Geschehen beobachten. 1963 wurde Wallraff zur Bundeswehr eingezogen, seine Kriegsdienstverweigerung wurde abgelehnt; statt dessen hat man ihn in einer psychiatrischen Abteilung beobachtet und als untauglich eingestuft. Um die Situation einigermaßen zu meistern, schrieb er Tagebuch. War Wallraff in diese ? Rolle? noch unfreiwillig geschlüpft, so spielte er von nun an ? Rollen? ganz bewusst. Für seine Industriereportagen (1970) kroch er in die verdreckte Haut eines Sinter-Arbeiters bei Thyssen in Duisburg. Die Reportage über sein Dasein als Portier und Bote im Gerling Konzern (1973) muss man tragikomisch nennen. Mit zu seinen bekanntesten Arbeiten zählt seine Rolle als Hans Esser, in der er die skrupellosen publizistischen Praktiken von ? Bild? aufdeckte. Das war 1977, seine Überlegungen zum 50. Geburtstag des Blattes zeigen, dass Rufschädigung, Sensationsmache und der permanente Verstoß gegen das Grundgesetz, das die Würde des Menschen schützt, bei ? Bild? noch immer an der Tagesordnung sind. Als Türke Ali arbeitete Wallraff bei einer Subfirma, die Leiharbeiter anstellt und sie an Thyssen vermietet. ? Ganz unten? verdeutlicht, dass Ali am Rande der Gesellschaft lebt! Autorenlesung, Spieldauer: ca. 140 Minuten, 2 M Cs. Auch als C D erhältlich. - culture. text

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Taschenbuch:13 unerwünschte Reportagen
Autor:Günter Wallraff, Ausgabe vom 2002, Verkaufsrang 34848
 
13 unerwünschte Reportagen - Günter Wallraff unter  

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Taschenbuch:Industriereportagen: Als Arbeiter in deutschen Großbetrieben
Autor:Günter Wallraff, Ausgabe vom 1991, Verkaufsrang 211435
 
Industriereportagen Als Arbeiter in deutschen - Günter Wallraff unter  

Mein Tagebuch aus der Bundeswehr -
Taschenbuch:Mein Tagebuch aus der Bundeswehr
Autor:Günter Wallraff, Ausgabe vom 1992, Verkaufsrang 273415
 
Mein Tagebuch aus der Bundeswehr - Günter Wallraff unter  

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