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Gero von Randow

Die ' Skeptiker'-Bewegung, die in diesem Buch zu Wort kommt, verfolgt das Ideal der wissenschaftlichen Kritik: Nichts, absolut nichts bleibt ihr entzogen. Wer etwas behauptet, ist beweispflichtig. Und je stärker, ungewöhnlicher, abweichender eine Behauptung, desto strengere Anforderungen sind an ihre Begründung zu stellen.
Die letztere Forderung klingt ein wenig ungerecht. Wem sie mißfällt, dem antwortet Martin Gardner, einer der Autoren des ' Skeptical Inquirer', gern mit einem Beispiel: " Wenn Sie mir sagten, Sie hätten eine Ziege im Garten, dann würde ich Ihnen Glauben. Wenn Sie sagten, Sie hätten ein Einhorn im Garten, könnte mich noch nicht einmal ein Photo überzeugen - ich würde nicht eher ruhen, als bis ich es mit eigenen Augen gesehen hätte. "

Zehn goldene Regeln: Wie Sie Ihrem eigenen Leben in Zukunft die guten Seiten abgewinnen können. Das überzeugende Plädoyer eines echten Genießers.
Augenweiden, Ohrenschmaus und Gaumenkitzel, körperliche Lust und geistige Höhenflüge, gemeinsame und stille Freude - genau: Es geht ums Savoir-vivre, um die Kunst, das Leben zu feiern. Der Leser reist mit dem Autor nach Japan, Jamaika und in viele andere Länder, entdeckt mit ihm die - zuweilen seltsamen - Genussrituale anderer Kulturen.
Er erfährt viel Wissenswertes über kulinarische Erotik und Diätterror, die Geschichte der Grande Cuisine und das Schlaraffenland, über Weinbau und die vielen psychologischen Nuancen des Genusses. Die zehn goldenen Regeln des Genießens runden dieses ebenso verspielte wie sublime Buch ab.

Aus der Amazon. de-Redaktion
Aus Science-Fiction-Filmen kennt man sie entweder als smarter Lt. Commander Data in Star Trek oder als tumbe Kampfmaschine à la Terminator. Beim Thema Roboter schwankt man zwischen Bewunderung und Abscheu. Wer weiß schon, wie weit die Entwicklung wirklich ist? Das Buch < I> Roboter, unsere nächsten Verwandten von < I> Zeit-Redakteur Gero von Randow ersteht sich als Einführung in das weite Feld der Robotik.
Der Stil ist leicht, oft etwas flapsig - doch das tut dem Stoff gut. Zwar räumt Autor Randow der technologischen Seite einigen Platz ein, doch ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Im Gegenteil: Durch die aufgezeigten Schwierigkeiten der Ingenieure, die Natur zu kopieren, wird dem Leser ein aufs andere Mal bewußt, wie komplex der Mensch eigentlich gebaut ist, welches Wunderwerk beispielsweise die Hand und wie kompliziert deren Bedienung ist.
Das Buch verfällt nicht in eine blinde Technikeuphorie. Kritik äußert der Autor sehr subtil, etwa indem er die kulturelle Umgebung, in der Roboter geschaffen werden, beschreibt: Vor allem sind dies Wettkämpfe und Kampfspiele. Nebenbei frischt der Leser sein Allgemeinwissen ein wenig auf. Etwa dann, wenn der Autor den Talmud, die Bibel oder die antike Mythologie erwähnt, um zu zeigen, wie lange die Menschen bereits vom künstlichen Lebenwesen träumen. Immer versteht es Randow, die Geschichten der Menschen hinter den Maschinen zu erzählen, der Tüftler, Bastler und Bessenenen. Das Buch ist äußerst informativ und macht so viel Spaß, daß man Lust bekommt, seinen alten Fischertechnik-Kasten hervorzukramen und selbst wieder zu basteln. < I>-Holger Schlösser