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Gustave Flaubert

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 - Gustave Flaubert
Buch:Die Erziehung der Gefühle
Autor:Gustave Flaubert, Ausgabe vom 2001, Taschenbuch, Verkaufsrang 933545
 
Erziehung der Gefühle - Gustave Flaubert unter  

Madame Bovary - Gustave Flaubert
Buch:Madame Bovary
Autor:Gustave Flaubert, Ausgabe vom 14. Nov. 2003, Taschenbuch, Verkaufsrang 543471
 
Madame Bovary - Gustave Flaubert unter  
Aus der Amazon. de-Redaktion
Den meisten ist die Tragödie der Madame B. wohl bekannt, einige wollen sie wieder lesen, manche haben, aus welchen Gründen auch immer, noch nichts von ihr gehört und viele waren bis jetzt zu jung, um sie zu kennen. Flauberts Werk zählt zu den zeitlosen Klassikern, die wegen ihrer nicht abreißenden Aktualität immer wieder aufgelegt werden. Bücher, die über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte für gut gehalten werden, haben viele Ebenen, auf denen man sie lesen, verstehen und interpretieren kann. < I> Madame Bovary gehört dazu. Kritiker und Literaturwissenschaftler befinden sich, was die Analyse des Mythos Emma Bovary betrifft, schon immer im Widerstreit. Auch das zeichnet ein universales Werk aus. Es läßt sich in keine Schublade stecken.
Wer war Madame Bovary? War sie ein Opfer ihrer Umwelt oder ein Opfer ihrer selbst? War sie sehr einfältig oder besonders gerissen? Was macht Madame für viele noch heute so faszinierend? Vielleicht ist das nicht abreißende Interesse mit den unendlichen Interpretationsmöglichkeiten ihres Charakters und ihres Schicksals zu erklären oder mit den vielen Spekulationsmöglichkeiten über das, was vermeidbar gewesen wäre und das, was unvermeidbar war. Nachdenklich macht auf jeden Fall die Gegenüberstellung von verschiedenen Personen zur gleichen Zeit und am gleichen Ort: während die einen ihren Aufstieg erleben, müssen die anderen unaufhaltsam ihrem Niedergang ins Auge blicken.
Madame Bovary ist eine Tochter aus bürgerlichem Hause, die mit einem einigermaßen erfolgreichen Landarzt verheiratet wird. Voller Illusionen und großer Mädchenträume stürzt sie sich in die Ehe, die sie bald bitter enttäuscht. Nachdem sich die Liebesgefühle für ihren angetrauten Mann als oberflächlich und flüchtig erweisen, macht sich statt Leidenschaft, Anbetung und wahrer Liebe nur eine unerträgliche Leere in ihrem Herzen breit. Nicht mal Luxus ist ihr beschert. Ihr Mann arbeitet von morgens bis spät abends, um ihren mäßigen Lebensstandard aufrecht erhalten zu können.
Emma Bovary flüchtet sich in lebensferne Romane und durchlebt in Abständen Phasen von Hysterie. Später stürzt sie sich in heimliche Liebesaffären, von denen sie sich ein ewig andauerndes Glück erhofft. Nebenbei versucht sie ihren bohrenden Lebenshunger mit dem Kauf kostbarer Teppiche, wertvoller Möbel und edler Stoffe zu stillen, wobei sie maßlos über ihre Verhältnisse lebt. Emma begreift nicht, daß die Leidenschaft trotz ihrer berauschenden Höhepunkte ein hartes Brot ist, von dem allein man nicht existieren kann. So muß sie am Ende für ihr blindes Umherirren und ihre verzweifelten Ausschweifungen teuer bezahlen.
Gustave Flaubert zählt zu den größten Schriftstellern des 19. Jahrhunderts, wie auch George Sand, die etliche Romane unter ihrem männlichen Pseudonym veröffentlichte. Die beiden verband eine siebzehnjährige Freundschaft, in der Flaubert seiner Freundin oft durch Briefe über den Fortgang seines Werkes berichtet. Er beneidet Sand dafür, wie sie Nacht für Nacht ihre Romane einfach, ohne die Feder abzusetzen, auf das Papier niedergießt, während er in minutiöser Kleinarbeit jedes einzelne Wort unzählige Male abwägt, bevor er es gelten läßt. Immerhin, diese akribische Kleinarbeit hat sich gelohnt. Es ist ein Meisterwerk entstanden.
Eventuell könnte die Sprache des ausgehenden 19. Jahrhunderts, wie Flaubert sie verwendet, in den Ohren des einen oder anderen Lesers etwas ungewohnt klingen, aber das ist Geschmackssache. Eher hebt sie die Atmosphäre der Zeit hervor, in der Madame B. gelebt und gelitten hat.
Das Thema bleibt brennend: Befreiung oder Untergang? Selbstverwirklichung oder Unterwerfung ? Welcher Pfad wurde an den Scheidewegen des Lebens jeweils eingeschlagen, der Richtige oder der Falsche? Wo liegen die persönlichen Fehler, wo die der Umwelt? Kurz: Wieviel Einfluß hat der Mensch auf seinen Charakter und sein Schicksal? Die Geschichte der Madame Bovary läßt viele Antworten zu. Für jeden eine. < I>-Daphne Großmann

Madame Bovary: Roman (insel taschenbuch) - Gustave Flaubert
Buch:Madame Bovary: Roman (insel taschenbuch)
Autor:Gustave Flaubert, Ausgabe vom 27. Aug. 2007, Taschenbuch, Verkaufsrang 43330
 
Madame Bovary - Gustave Flaubert unter  
Aus der Amazon. de-Redaktion
Den meisten ist die Tragödie der Madame B. wohl bekannt, einige wollen sie wieder lesen, manche haben, aus welchen Gründen auch immer, noch nichts von ihr gehört und viele waren bis jetzt zu jung, um sie zu kennen. Flauberts Werk zählt zu den zeitlosen Klassikern, die wegen ihrer nicht abreißenden Aktualität immer wieder aufgelegt werden. Bücher, die über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte für gut gehalten werden, haben viele Ebenen, auf denen man sie lesen, verstehen und interpretieren kann. < I> Madame Bovary gehört dazu. Kritiker und Literaturwissenschaftler befinden sich, was die Analyse des Mythos Emma Bovary betrifft, schon immer im Widerstreit. Auch das zeichnet ein universales Werk aus. Es läßt sich in keine Schublade stecken.
Wer war Madame Bovary? War sie ein Opfer ihrer Umwelt oder ein Opfer ihrer selbst? War sie sehr einfältig oder besonders gerissen? Was macht Madame für viele noch heute so faszinierend? Vielleicht ist das nicht abreißende Interesse mit den unendlichen Interpretationsmöglichkeiten ihres Charakters und ihres Schicksals zu erklären oder mit den vielen Spekulationsmöglichkeiten über das, was vermeidbar gewesen wäre und das, was unvermeidbar war. Nachdenklich macht auf jeden Fall die Gegenüberstellung von verschiedenen Personen zur gleichen Zeit und am gleichen Ort: während die einen ihren Aufstieg erleben, müssen die anderen unaufhaltsam ihrem Niedergang ins Auge blicken.
Madame Bovary ist eine Tochter aus bürgerlichem Hause, die mit einem einigermaßen erfolgreichen Landarzt verheiratet wird. Voller Illusionen und großer Mädchenträume stürzt sie sich in die Ehe, die sie bald bitter enttäuscht. Nachdem sich die Liebesgefühle für ihren angetrauten Mann als oberflächlich und flüchtig erweisen, macht sich statt Leidenschaft, Anbetung und wahrer Liebe nur eine unerträgliche Leere in ihrem Herzen breit. Nicht mal Luxus ist ihr beschert. Ihr Mann arbeitet von morgens bis spät abends, um ihren mäßigen Lebensstandard aufrecht erhalten zu können.
Emma Bovary flüchtet sich in lebensferne Romane und durchlebt in Abständen Phasen von Hysterie. Später stürzt sie sich in heimliche Liebesaffären, von denen sie sich ein ewig andauerndes Glück erhofft. Nebenbei versucht sie ihren bohrenden Lebenshunger mit dem Kauf kostbarer Teppiche, wertvoller Möbel und edler Stoffe zu stillen, wobei sie maßlos über ihre Verhältnisse lebt. Emma begreift nicht, daß die Leidenschaft trotz ihrer berauschenden Höhepunkte ein hartes Brot ist, von dem allein man nicht existieren kann. So muß sie am Ende für ihr blindes Umherirren und ihre verzweifelten Ausschweifungen teuer bezahlen.
Gustave Flaubert zählt zu den größten Schriftstellern des 19. Jahrhunderts, wie auch George Sand, die etliche Romane unter ihrem männlichen Pseudonym veröffentlichte. Die beiden verband eine siebzehnjährige Freundschaft, in der Flaubert seiner Freundin oft durch Briefe über den Fortgang seines Werkes berichtet. Er beneidet Sand dafür, wie sie Nacht für Nacht ihre Romane einfach, ohne die Feder abzusetzen, auf das Papier niedergießt, während er in minutiöser Kleinarbeit jedes einzelne Wort unzählige Male abwägt, bevor er es gelten läßt. Immerhin, diese akribische Kleinarbeit hat sich gelohnt. Es ist ein Meisterwerk entstanden.
Eventuell könnte die Sprache des ausgehenden 19. Jahrhunderts, wie Flaubert sie verwendet, in den Ohren des einen oder anderen Lesers etwas ungewohnt klingen, aber das ist Geschmackssache. Eher hebt sie die Atmosphäre der Zeit hervor, in der Madame B. gelebt und gelitten hat.
Das Thema bleibt brennend: Befreiung oder Untergang? Selbstverwirklichung oder Unterwerfung ? Welcher Pfad wurde an den Scheidewegen des Lebens jeweils eingeschlagen, der Richtige oder der Falsche? Wo liegen die persönlichen Fehler, wo die der Umwelt? Kurz: Wieviel Einfluß hat der Mensch auf seinen Charakter und sein Schicksal? Die Geschichte der Madame Bovary läßt viele Antworten zu. Für jeden eine. < I>-Daphne Großmann

Madame Bovary: Roman - Gustave Flaubert
Buch:Madame Bovary: Roman
Autor:Gustave Flaubert, Ausgabe vom 1. Dez. 1997, Taschenbuch, Verkaufsrang 242178
 
Madame Bovary - Gustave Flaubert unter  
Aus der Amazon. de-Redaktion
Den meisten ist die Tragödie der Madame B. wohl bekannt, einige wollen sie wieder lesen, manche haben, aus welchen Gründen auch immer, noch nichts von ihr gehört und viele waren bis jetzt zu jung, um sie zu kennen. Flauberts Werk zählt zu den zeitlosen Klassikern, die wegen ihrer nicht abreißenden Aktualität immer wieder aufgelegt werden. Bücher, die über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte für gut gehalten werden, haben viele Ebenen, auf denen man sie lesen, verstehen und interpretieren kann. < I> Madame Bovary gehört dazu. Kritiker und Literaturwissenschaftler befinden sich, was die Analyse des Mythos Emma Bovary betrifft, schon immer im Widerstreit. Auch das zeichnet ein universales Werk aus. Es läßt sich in keine Schublade stecken.
Wer war Madame Bovary? War sie ein Opfer ihrer Umwelt oder ein Opfer ihrer selbst? War sie sehr einfältig oder besonders gerissen? Was macht Madame für viele noch heute so faszinierend? Vielleicht ist das nicht abreißende Interesse mit den unendlichen Interpretationsmöglichkeiten ihres Charakters und ihres Schicksals zu erklären oder mit den vielen Spekulationsmöglichkeiten über das, was vermeidbar gewesen wäre und das, was unvermeidbar war. Nachdenklich macht auf jeden Fall die Gegenüberstellung von verschiedenen Personen zur gleichen Zeit und am gleichen Ort: während die einen ihren Aufstieg erleben, müssen die anderen unaufhaltsam ihrem Niedergang ins Auge blicken.
Madame Bovary ist eine Tochter aus bürgerlichem Hause, die mit einem einigermaßen erfolgreichen Landarzt verheiratet wird. Voller Illusionen und großer Mädchenträume stürzt sie sich in die Ehe, die sie bald bitter enttäuscht. Nachdem sich die Liebesgefühle für ihren angetrauten Mann als oberflächlich und flüchtig erweisen, macht sich statt Leidenschaft, Anbetung und wahrer Liebe nur eine unerträgliche Leere in ihrem Herzen breit. Nicht mal Luxus ist ihr beschert. Ihr Mann arbeitet von morgens bis spät abends, um ihren mäßigen Lebensstandard aufrecht erhalten zu können.
Emma Bovary flüchtet sich in lebensferne Romane und durchlebt in Abständen Phasen von Hysterie. Später stürzt sie sich in heimliche Liebesaffären, von denen sie sich ein ewig andauerndes Glück erhofft. Nebenbei versucht sie ihren bohrenden Lebenshunger mit dem Kauf kostbarer Teppiche, wertvoller Möbel und edler Stoffe zu stillen, wobei sie maßlos über ihre Verhältnisse lebt. Emma begreift nicht, daß die Leidenschaft trotz ihrer berauschenden Höhepunkte ein hartes Brot ist, von dem allein man nicht existieren kann. So muß sie am Ende für ihr blindes Umherirren und ihre verzweifelten Ausschweifungen teuer bezahlen.
Gustave Flaubert zählt zu den größten Schriftstellern des 19. Jahrhunderts, wie auch George Sand, die etliche Romane unter ihrem männlichen Pseudonym veröffentlichte. Die beiden verband eine siebzehnjährige Freundschaft, in der Flaubert seiner Freundin oft durch Briefe über den Fortgang seines Werkes berichtet. Er beneidet Sand dafür, wie sie Nacht für Nacht ihre Romane einfach, ohne die Feder abzusetzen, auf das Papier niedergießt, während er in minutiöser Kleinarbeit jedes einzelne Wort unzählige Male abwägt, bevor er es gelten läßt. Immerhin, diese akribische Kleinarbeit hat sich gelohnt. Es ist ein Meisterwerk entstanden.
Eventuell könnte die Sprache des ausgehenden 19. Jahrhunderts, wie Flaubert sie verwendet, in den Ohren des einen oder anderen Lesers etwas ungewohnt klingen, aber das ist Geschmackssache. Eher hebt sie die Atmosphäre der Zeit hervor, in der Madame B. gelebt und gelitten hat.
Das Thema bleibt brennend: Befreiung oder Untergang? Selbstverwirklichung oder Unterwerfung ? Welcher Pfad wurde an den Scheidewegen des Lebens jeweils eingeschlagen, der Richtige oder der Falsche? Wo liegen die persönlichen Fehler, wo die der Umwelt? Kurz: Wieviel Einfluß hat der Mensch auf seinen Charakter und sein Schicksal? Die Geschichte der Madame Bovary läßt viele Antworten zu. Für jeden eine. < I>-Daphne Großmann

Madame Bovary - Sonderausgabe - Gustave Flaubert
Hörbuch:Madame Bovary - Sonderausgabe
Autor:Gustave Flaubert, Ausgabe vom Sept. 2007, Audio CD, Verkaufsrang 279478
 
Madame Bovary Sonderausgabe - Gustave Flaubert unter  
Der bekannteste und bedeutendste Roman von Gustave Flaubert. " In einer selten exakten Studioaufnahme bespielt der Schauspieler Ulrich Pleitgen stupend energisch das Spektrum zwischen übersüßem Gefühl und ironischer Perfidie. " Neue Zürcher Zeitung

 - Gustave Flaubert
Buch:Reisetagebuch aus Ägypten
Autor:Gustave Flaubert, Ausgabe vom Febr. 2003, Taschenbuch, Verkaufsrang 177164
 
Reisetagebuch aus Ägypten - Gustave Flaubert unter  

 - Gustave Flaubert
Buch:Romane und Erzählungen - 8 Bände: Die Versuchung des heiligen Antonius (insel taschenbuch)
Autor:Gustave Flaubert, Ausgabe vom 24. Nov. 1996, Taschenbuch, Verkaufsrang 124536
 
e und Erzählungen 8 Bände - Gustave Flaubert unter  

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Buch:Madame Bovary: Erläuterungen und Dokumente
Autor:Gustave Flaubert, Ausgabe vom 5. Dez. 2007, Broschiert, Verkaufsrang 189181
 
Madame Bovary Erläuterungen und Dokumente - Gustave Flaubert unter  
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Den meisten ist die Tragödie der Madame B. wohl bekannt, einige wollen sie wieder lesen, manche haben, aus welchen Gründen auch immer, noch nichts von ihr gehört und viele waren bis jetzt zu jung, um sie zu kennen. Flauberts Werk zählt zu den zeitlosen Klassikern, die wegen ihrer nicht abreißenden Aktualität immer wieder aufgelegt werden. Bücher, die über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte für gut gehalten werden, haben viele Ebenen, auf denen man sie lesen, verstehen und interpretieren kann. < I> Madame Bovary gehört dazu. Kritiker und Literaturwissenschaftler befinden sich, was die Analyse des Mythos Emma Bovary betrifft, schon immer im Widerstreit. Auch das zeichnet ein universales Werk aus. Es läßt sich in keine Schublade stecken.
Wer war Madame Bovary? War sie ein Opfer ihrer Umwelt oder ein Opfer ihrer selbst? War sie sehr einfältig oder besonders gerissen? Was macht Madame für viele noch heute so faszinierend? Vielleicht ist das nicht abreißende Interesse mit den unendlichen Interpretationsmöglichkeiten ihres Charakters und ihres Schicksals zu erklären oder mit den vielen Spekulationsmöglichkeiten über das, was vermeidbar gewesen wäre und das, was unvermeidbar war. Nachdenklich macht auf jeden Fall die Gegenüberstellung von verschiedenen Personen zur gleichen Zeit und am gleichen Ort: während die einen ihren Aufstieg erleben, müssen die anderen unaufhaltsam ihrem Niedergang ins Auge blicken.
Madame Bovary ist eine Tochter aus bürgerlichem Hause, die mit einem einigermaßen erfolgreichen Landarzt verheiratet wird. Voller Illusionen und großer Mädchenträume stürzt sie sich in die Ehe, die sie bald bitter enttäuscht. Nachdem sich die Liebesgefühle für ihren angetrauten Mann als oberflächlich und flüchtig erweisen, macht sich statt Leidenschaft, Anbetung und wahrer Liebe nur eine unerträgliche Leere in ihrem Herzen breit. Nicht mal Luxus ist ihr beschert. Ihr Mann arbeitet von morgens bis spät abends, um ihren mäßigen Lebensstandard aufrecht erhalten zu können.
Emma Bovary flüchtet sich in lebensferne Romane und durchlebt in Abständen Phasen von Hysterie. Später stürzt sie sich in heimliche Liebesaffären, von denen sie sich ein ewig andauerndes Glück erhofft. Nebenbei versucht sie ihren bohrenden Lebenshunger mit dem Kauf kostbarer Teppiche, wertvoller Möbel und edler Stoffe zu stillen, wobei sie maßlos über ihre Verhältnisse lebt. Emma begreift nicht, daß die Leidenschaft trotz ihrer berauschenden Höhepunkte ein hartes Brot ist, von dem allein man nicht existieren kann. So muß sie am Ende für ihr blindes Umherirren und ihre verzweifelten Ausschweifungen teuer bezahlen.
Gustave Flaubert zählt zu den größten Schriftstellern des 19. Jahrhunderts, wie auch George Sand, die etliche Romane unter ihrem männlichen Pseudonym veröffentlichte. Die beiden verband eine siebzehnjährige Freundschaft, in der Flaubert seiner Freundin oft durch Briefe über den Fortgang seines Werkes berichtet. Er beneidet Sand dafür, wie sie Nacht für Nacht ihre Romane einfach, ohne die Feder abzusetzen, auf das Papier niedergießt, während er in minutiöser Kleinarbeit jedes einzelne Wort unzählige Male abwägt, bevor er es gelten läßt. Immerhin, diese akribische Kleinarbeit hat sich gelohnt. Es ist ein Meisterwerk entstanden.
Eventuell könnte die Sprache des ausgehenden 19. Jahrhunderts, wie Flaubert sie verwendet, in den Ohren des einen oder anderen Lesers etwas ungewohnt klingen, aber das ist Geschmackssache. Eher hebt sie die Atmosphäre der Zeit hervor, in der Madame B. gelebt und gelitten hat.
Das Thema bleibt brennend: Befreiung oder Untergang? Selbstverwirklichung oder Unterwerfung ? Welcher Pfad wurde an den Scheidewegen des Lebens jeweils eingeschlagen, der Richtige oder der Falsche? Wo liegen die persönlichen Fehler, wo die der Umwelt? Kurz: Wieviel Einfluß hat der Mensch auf seinen Charakter und sein Schicksal? Die Geschichte der Madame Bovary läßt viele Antworten zu. Für jeden eine. < I>-Daphne Großmann

 - Gustave Flaubert
Buch:Romane und Erzählungen - 8 Bände: Reise in den Orient: Ägypten, Nubien, Palästina, Syrien, Libanon (insel taschenbuch)
Autor:Gustave Flaubert, Ausgabe vom 24. Nov. 1996, Taschenbuch, Verkaufsrang 203370
 
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Madame Bovary - 11 CDs - Gustave Flaubert, Ulrich Pleitgen
Hörbuch:Madame Bovary - 11 CDs
Autor:Gustave Flaubert, Ulrich Pleitgen, Ausgabe vom 2006, Audio CD, Verkaufsrang 703021
 
Madame Bovary 11 CDs - Gustave Flaubert unter  
Fast fünf Jahre lang, von 1851 bis 1856, arbeitete Gustave Flaubert mit unendlicher Mühe und Geduld an seinem Roman Madame Bovary die schon in den ersten Wochen ihrer Ehe ein unerklärliches Mißbehagen verspürt. Die Monotonie des Alltags bedrückt sie umso mehr, als ihr Ehemann Charles seinen Dienst als Landarzt mit dumpfer Betriebsamkeit versieht. Die Einladung des Marquis d Andervilliers zu einem festlichen Diner, die das Einerlei der Tage unterbricht, markiert einen dramatischen Wendepunkt. Von nun an steuert Emma Bovary auf ihren Untergang zu.

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