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| Buch: | Kritik der reinen Toleranz |
Autor: | Henryk M. Broder, Ausgabe vom 3. Sept. 2008, Gebunden, Verkaufsrang 61517 |
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| Kritik der reinen Toleranz - Henryk M. Broder unter
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Aus der Amazon. de-Redaktion Jetzt wird? s gefährlich. Wer nämlich eine andere Weltsicht hat oder andere Meinungen vertritt als Henryk M. Broder oder, schlimmer noch, Seine Majestät höchstselbst zu kritisieren wagt, läuft leicht Gefahr, reflexhaft als Antisemit, Antiamerikaner, Unterdrücker, Diskriminierer, Schmarotzer, Homophobe, Sexist, Klassist, Rassist etc. gebrandmarkt zu werden. Doch trotz oder gerade wegen des Risikos einer Fatwa seitens dieses notorischen Wadenbeißers, der selbst ganz unverschämt Querulanz und Intoleranz zu Tugenden erhoben hat, ist Courage höchste Bürgerpflicht. Bester Beleg ist das vorliegende Buch, das knapp ein Jahr nach Erscheinen nun als Paperback beim Pantheon Verlag neu aufgelegt wurde. Es zeigt in exemplarischer Weise die Strategie dieses Meisters der Rhetorik und Demagogie, der es sich zum Sport gemacht hat, Kontrahenten mit scharfer Zunge und spitzer Feder mindestens sprachlos aber lieber noch mundtot zu machen. Wie ein Berserker hebt der Mann, der sogar soweit ging, sich bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen als Zeichen seiner fundamentalen Opposition gegen einen angeblichen Zeitgeist falsch verstandener Toleranz demonstrativ mit George W. Bush zu solidarisieren, zum Rundumschlag gegen all jene innerhalb und außerhalb unserer Gesellschaft an, die im Grunde zivilisatorisch immer noch nicht auf der Höhe der Zeit sind. Doch wenn schon nicht Broder, so hätte doch wenigstens der bewunderte unbeugsame wiedergeborene Christ wissen müssen, dass die Devise nicht mehr ? Auge um Auge, Zahn um Zahn? lautet, sondern ? Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!? . Eine Formel übrigens, die dem Aufklärer Immanuel Kant, auf dessen Kritik der reinen Vernunft Broder im Buchtitel Bezug nimmt, als Vorlage für seinen kategorischen Imperativ diente. ? Arnold Abstreiter
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Mann, sind die alle blöd! Henryk M. Broder, bekannt für seine scharfzüngigen Glossen im Spiegel, hat diesmal 180 Seiten gebraucht, um diese Erkenntnis zu formulieren. Ein Buch, in dem deutsche Tageszeitungen, französische Politiker, sächsische Entführungsopfer, Peter Zadek und noch viele mehr den immergleichen Vorwurf einstecken müssen: Ihr habt vor dem Islam kapituliert! Wer würde bestreiten, dass eine Auseinandersetzung Not tut? Wer könnte leichthin sagen, die Bedrohungen durch Anschläge und Kofferbomben nähmen nicht zu? Doch sind die Mittel, die Broder wählt, wirklich die passenden? Er erklärt Ehre, Respekt und Unterwerfung zu den Primärtugenden der Moslems - in Gegenüberstellung zu den vietnamesischen Tugenden des Fleißes und der Lernbegierde. Das sei dann der Grund dafür, dass Vietnamesen besser in die deutsche Gesellschaft integriert sind als Moslems aus der Türkei und den arabischen Ländern. Broder meint an anderer Stelle aber auch, der Islam habe Tempo, Stil und Autorität - im Gegensatz zur Langsamkeit, zur Schwerfälligkeit des westlichen Systems, das noch nicht einmal "sexy" sei. Damit wird dann die Bedrohung durch den Islam erklärt. Und so geht es einem öfter bei diesem Buch: dass man nicht mehr weiß, was der Dichter mir damit sagen will? Und noch drängender stellt sich die Frage: Warum sagt er es mir auf so vielen Seiten? Meyers Lexikon definiert eine publizistische Glosse als "kurzen, polemischen Kommentar zu aktuellen Ereignissen". Polemisch ist das Buch, aktuell und wichtig sind die Ereignisse, die besprochen werden, auch. Aber kurz? - Mathias Voigt, Literaturtest
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| Buch: | Die Irren von Zion |
Autor: | Henryk M. Broder, Ausgabe vom 1. Okt. 1999, Taschenbuch, Verkaufsrang 16120 |
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| Irren von Zion - Henryk M. Broder unter
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| Buch: | Der Jüdische Kalender 2009-2010 |
| Ausgabe vom 20. Aug. 2009, Broschiert, Verkaufsrang 313214 |
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| Jüdische Kalender 2009-2010 unter
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Jüdischer Kalender. Ein Almanach aus deutsch-jüdischer Kultur und Geschichte. Mit über 300 Zitaten, Daten und Geschichten. Der Klassiker unter den Buchkalendern. Gescheit, unterhaltsam und informativ.
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| Buch: | Der ewige Antisemit: Über Sinn und Funktion eines beständigen Gefühls |
Autor: | Henryk M. Broder, Ausgabe vom Juli 2005, Taschenbuch, Verkaufsrang 191082 |
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| ewige Antisemit Über Sinn und - Henryk M. Broder unter
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