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James Twining

In London wird ein Mann ermordet in seinem Krankenhausbett gefunden. Sein Mörder ist mit einer grausigen Trophäe entkommen - dem abgetrennten linken Arm. Jenseits des Atlantik bricht eine Bande in das N S A-Museum ein und stiehlt die Enigma-Codemaschine aus dem zweiten Weltkrieg. Und in Prag wird ein scheinbar wertloses Gemälde aus einer Synagoge entwendet. Tom Kirk, Ex-Kunstdieb und Sicherheitsexperte, wird auf den Fall angesetzt. Die Spur führt zu einer geheimen Gesellschaft aus den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs und zu einem legendären Schatz, der seit jener Zeit verschollen ist.

james twining stellt sich mit diesem roman als potentieller epigone von frederick forsyth vor. wie dieser baut er seine story in einen realen historischen hintergrund ein und erzeugt trotz realistischem plot eine ständige spannung - genauso will ich das bei unterhaltungsliteratur und urlaubsthrillern haben!

zudem sind details der geschichte hervorragend recherchiert, auch hier eine parallele zu f. f.

wem "die akte odessa" von f. f. oder "vaterland" von robert harris gefallen hat, der wird an diesem roman ebenfalls seine freude haben. sagen wir wohlwollend: man kann dieses buch neben diese thriller stellen.

auch die aufmachung ist gut. zu den im einband "eingebauten" lesezeichen gibt es noch zwei zusätzliche dazu. praktisch, aber eigentlich nicht nötig, ich habe das buch mit nur einmal weglegen ausgelesen. . . .

dieser thriller erzeugt von der ersten seite weg hochspannung, hat keine durchhänger und ein formidables und zufriedenstellendes ende, daher - genrebezogen - volle 5 sterne und eine dicke empfehlung.

bin schon auf den ersten und hoffentlich bald erscheinenden dritten band gespannt!