Joachim Bauer, Ausgabe vom 4. September 2006, Verkaufsrang 1080
Warum ich fühle, was du - Joachim Bauer unter
Wie kommt es, dass uns ein Gähnen anstecken kann, dass sich unsere Stimmung bessert, wenn uns jemand anlächelt, und dass wir manchmal auch über große Entfernungen wissen, wie es einem uns nahe stehenden Menschen geht? Intuition und "sechster Sinn? : Das sind nur zwei der Phänomene, die durch die Entdeckung der " Spiegelneurone? erklärt werden können. Diese besonderen Nervenzellen haben es in sich, denn sie bilden die neurobiologische Basis für unser intuitives Verständnis dessen, was andere Menschen fühlen ? und was sie vorhaben. Und sie beeinflussen uns massiv, sowohl psychisch als auch körperlich. In zahlreichen Studien konnte mittlerweile nachgewiesen werden, wie diese Spiegelneurone arbeiten. Und die Ergebnisse sind sensationell. So hat sich herausgestellt, dass bei der Beobachtung einer Handlung eines anderen Menschen bei uns genau dasselbe neurobiologische Programm aktiviert wird, das auch tätig wird, wenn wir diese Handlung selbst ausführen! Und nicht nur das: Schon das Beobachten von Teilen einer Handlungssequenz, oft ein einfaches Geräusch, genügt, damit wir "wissen? , wie es weitergeht. Da die Handlungssequenzen, die wir gespeichert haben, auf unserer individuellen Erfahrung basieren, sind unsere Voraussagen nicht immer richtig ? aber meist treffen sie eben doch zu. Und da wir auf diese Weise nicht nur Handlungen nachvollziehen können, sondern auch Empfindungen, ermöglichen unsere Spiegelnervenzellen auch Intuition und Mitgefühl. Joachim Bauer erklärt diese bahnbrechenden neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse verständlich und ausführlich. Und er zeigt auf, was sie für unser Leben bedeuten. So kann er nicht nur deutlich machen, was geschieht, wenn wir uns verlieben (und auch, wenn Liebe stirbt). Die Entdeckung der Spiegelneurone hat auch weitreichende Konsequenzen für das Verständnis kindlichen Lernens, für das Verstehen von Autismus (als Störung der Spiegelsysteme), für den Zusammenhang von Sprache und Handlungen und für die Probleme, die Kinder in unseren Schulen haben. Als Menschen sind wir angewiesen auf Spiegelungen, und zwar körperlich und psychisch. Die dramatischen Auswirkungen von Mobbing und anderen Formen sozialer Isolation machen das deutlich, und auch die Möglichkeiten der Psychotherapie erweitern sich angesichts der Erkenntnisse über Spiegelneurone. Ein wichtiges Buch, das unser Verständnis über unser Menschsein erweitert und zudem ein neues Verständnis einiger zentraler Probleme unserer Zeit ermöglicht. < I>- Gabi Neumayer
Joachim Bauer, Ausgabe vom 4. August 2008, Verkaufsrang 6186
Prinzip Menschlichkeit Warum wir von - Joachim Bauer unter
Ob das Wesen des Menschen von Natur auf Konflikt und Kampf oder aber auf mitmenschliche Kooperation angelegt ist, ist bis heute umstritten. Als Realist jedenfalls gilt gemeinhin derjenige, der die Auffassung vertritt, dass Kooperation eine Verhaltensweise ist, die lediglich auf der den Menschen als Verstandeswesen auszeichnenden Einsicht beruht, dass man den ansonsten natürlichen Zustand des Kampfes aller gegen aller zum Wohle eines jeden Einzelnen und damit zugleich der Gemeinschaft überwinden und die in jedem Fall aber notwendige Konkurrenz zumindest regeln müsse. Das hört sich zwar einigermaßen vernünftig an, neuere Ergebnisse der neurobiologischen Forschung, über die Joachim Bauer in seinem Buch Prinzip Menschlichkeit berichtet, geben aber Grund zu der Annahme, dass die dieser Auffassung zugrunde liegenden Prämissen einer erneuten Prüfung unterzogen werden müssen. Gemäß der heute (noch) vorherrschenden Meinung gilt Konkurrenz als "der biologische Antrieb des Lebens ? auch des menschlichen": Da sich diese Auffassung "nahtlos zum ' Kampf ums Überleben' fügte, den Charles Darwin zur Grundregel der Natur erklärt hatte, schien für viele die Frage nach der Natur des Menschen geklärt", bringt Joachim Bauer zutreffend die Ursache für den von der Soziobiologie verordneten Diskussionsstillstand auf den Punkt. Unter Neurobiologen beginnt sich nun aber, wie der Autor ausführlich darlegt, die Erkenntnis durchzusetzen, dass das ursprüngliche Leitmotiv menschlichen Handelns eben nicht Konkurrenz ist, sondern ganz im Gegenteil Kooperation ? in der Terminologie Joachim Bauers: das Prinzip Menschlichkeit: " Kern aller menschlichen Motivation ist es, zwischenmenschliche Anerkennung, Wertschätzung, Zuwendung oder Zuneigung zu finden und zu geben. " Das Konkurrenzmotiv wäre demnach eben nicht Ausdruck der primären Natur des Menschen, sondern im Gegenteil das Ergebnis einer Störung derselben! Eine sehr aufschlussreiche Lektüre, die Anlass gibt, viele längst für erledigt geglaubte Fragen neu zu diskutieren. In den Natur- wie den Sozialwissenschaften gleichermaßen. - Andreas Vierecke
Buch:
Das kooperative Gen: Abschied vom Darwinismus
Autor:
Joachim Bauer, Ausgabe vom 5. September 2008, Gebunden, Verkaufsrang 43484
kooperative Gen Abschied vom Darwinismus - Joachim Bauer unter
Joachim Bauer, Ausgabe vom 6. Okt. 2008, Taschenbuch, Verkaufsrang 9667
Lob der Schule Sieben Perspektiven - Joachim Bauer unter
Buch:
Lob der Schule: Sieben Perspektiven für Schüler, Lehrer und Eltern
Autor:
Joachim Bauer, Ausgabe vom 12. April 2007, Broschiert, Verkaufsrang 32389
Lob der Schule Sieben Perspektiven - Joachim Bauer unter
Hörbuch:
Lob der Schule: Sieben Perspektiven für Schüler, Lehrer und Eltern
Autor:
Joachim Bauer, Ausgabe vom 25. Juni 2008, Audio CD, Verkaufsrang 125082
Lob der Schule Sieben Perspektiven - Joachim Bauer unter
Buch:
Warum ich fühle, was du fühlst: Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone
Autor:
Joachim Bauer, Ausgabe vom 12. April 2005, Gebunden, Verkaufsrang 61489
Warum ich fühle, was du - Joachim Bauer unter
Aus der Amazon. de-Redaktion Wie kommt es, dass uns ein Gähnen anstecken kann, dass sich unsere Stimmung bessert, wenn uns jemand anlächelt, und dass wir manchmal auch über große Entfernungen wissen, wie es einem uns nahe stehenden Menschen geht? Intuition und ? sechster Sinn? : Das sind nur zwei der Phänomene, die durch die Entdeckung der ? Spiegelneurone? erklärt werden können. Diese besonderen Nervenzellen haben es in sich, denn sie bilden die neurobiologische Basis für unser intuitives Verständnis dessen, was andere Menschen fühlen ? und was sie vorhaben. Und sie beeinflussen uns massiv, sowohl psychisch als auch körperlich. In zahlreichen Studien konnte mittlerweile nachgewiesen werden, wie diese Spiegelneurone arbeiten. Und die Ergebnisse sind sensationell. So hat sich herausgestellt, dass bei der Beobachtung einer Handlung eines anderen Menschen bei uns genau dasselbe neurobiologische Programm aktiviert wird, das auch tätig wird, wenn wir diese Handlung selbst ausführen! Und nicht nur das: Schon das Beobachten von Teilen einer Handlungssequenz, oft ein einfaches Geräusch, genügt, damit wir ? wissen? , wie es weitergeht. Da die Handlungssequenzen, die wir gespeichert haben, auf unserer individuellen Erfahrung basieren, sind unsere Voraussagen nicht immer richtig ? aber meist treffen sie eben doch zu. Und da wir auf diese Weise nicht nur Handlungen nachvollziehen können, sondern auch Empfindungen, ermöglichen unsere Spiegelnervenzellen auch Intuition und Mitgefühl. Joachim Bauer erklärt diese bahnbrechenden neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse verständlich und ausführlich. Und er zeigt auf, was sie für unser Leben bedeuten. So kann er nicht nur deutlich machen, was geschieht, wenn wir uns verlieben (und auch, wenn Liebe stirbt). Die Entdeckung der Spiegelneurone hat auch weitreichende Konsequenzen für das Verständnis kindlichen Lernens, für das Verstehen von Autismus (als Störung der Spiegelsysteme), für den Zusammenhang von Sprache und Handlungen und für die Probleme, die Kinder in unseren Schulen haben. Als Menschen sind wir angewiesen auf Spiegelungen, und zwar körperlich und psychisch. Die dramatischen Auswirkungen von Mobbing und anderen Formen sozialer Isolation machen das deutlich, und auch die Möglichkeiten der Psychotherapie erweitern sich angesichts der Erkenntnisse über Spiegelneurone. Ein wichtiges Buch, das unser Verständnis über unser Menschsein erweitert und zudem ein neues Verständnis einiger zentraler Probleme unserer Zeit ermöglicht. < I>- Gabi Neumayer