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Joseph Frhr. von Eichendorff

Otto Sander spielt schauerromantisch mit der Lust am Leid Klavierklänge illustrieren abgründige Geschichten
" Ich bin Balladenfan, seit ich vierzehn bin", sagt Otto Sander und liefert den hörbaren Beweis mit seinem Balladen- und Melodramenprogramm, das virtuoser nicht sein könnte.
Ludwig Uhland Das Schloss am Meere und Des Sängers Fluch - Joseph von Eichendorf Die Hochzeitsnacht - Heinrich Heine Die Wallfahrt nach Kevlaer - Friedrich Hebbel Der Heideknabe und Mitternacht - Percy B. Shelley Die Flüchtlinge - Theodor Fontane Zwei Raben und John Maynard und andere.
" Dieses Programm ist ihm auf den Leib geschrieben. Otto Sander führt den Hörer virtuos durch makabre Geschichten von Sex und Crime, die uns wohlig erschauern lassen. Von Mörikes ' Zwei Liebchen' bis zu den ' Goldgräbern' von Emmanuel Geibel reicht das Repertoire. Wenn der Grog auf dem Tisch steht und die Kerze flackert, dann ist die richtige Zeit für diesen Hörgenuss gekommen, den Christoph Israel stilvoll mit poetischer Klaviermusik begleitet. " hr2 Hörbuch-Bestenliste

Sie brauchen für Ihre Schullektüre sofort eine ausführliche Inhaltsangabe, ohne womöglich Zeit gehabt zu haben, das entsprechende Werk zu lesen? Sie müssen sich noch ganz schnell über den Aufbau eines Werkes informieren? Bei Königs Erläuterungen bekommen Sie klare und universelle Informationen!
159 Bände umfasst die Reihe Königs Erläuterungen und Materialien, von antiken über klassische bis hin zu zeitgenössischen modernen Werken, allesamt wichtige Schullektüren und Schlüsselwerke. Königs Erläuterungen bieten Band für Band verlässliche Lernhilfen für Schüler und weiterführende Informationsquellen für Lehrer und andere Interessierte, sie sind verständlich und prägnant geschrieben. Mit Königs Erläuterungen und Materialien bieten wir von Allende bis Zweig die umfangreichste Sammlung von Interpretationen in deutscher Sprache.
Was steckt in diesem Heft?
Autor: Leben und Werk. Text: Entstehungshintergrund, Quellen, Inhaltsangabe, Personengefüge, Aufbau/ Struktur, Erläuterungen, Aspek te zur Diskussion
Stimmen der Kritik
Literaturauswahl
Zu den Aufgaben eines Kritikers und somit auch zu denen eines Rezensenten gehört die Beantwortung der leidigen Oberlehrerfrage, was der Autor ausdrücken wollte, warum und zu welchem Zweck er diese Erzählung geschrieben hat. Ich bemühe mich also, diese Frage zu beantworten, und um ehrlich zu sein, bin ich schlichtweg ratlos. Ich weiß nicht, was Eichendorff mit dem " Marmorbild" ausdrücken wollte.
Seine Erzählung erscheint mir sowohl undurchsichtig als auch konstruiert zu sein.
Ich muss zugeben, dass ich mich beim Lesen der Lektüre furchtbar gelangweilt habe.
Das mag einerseits an der veralteten Sprache liegen, das eigentlich Langweilige an der Erzählung aber ist der Inhalt: Auf der einen Seite stehen Florio, der Hauptprotagonist, und Fortunato, ein Sänger, die das Gute, das Christentum, verkörpern, auf der anderen Seite die römische Göttin Venus, die Verkörperung des Heidnischen.
Erscheint " Aus dem Leben eines Taugenichts" als eine klare, in sich geschlossene, flüssig zu lesende und niemals langweilige Erzählung, so wird " Das Marmorbild" wohl als der direkte Gegenpart auf den Leser wirken: dunkel, mystisch, undurchsichtig, verworren und leider in höchstem Maße ermüdend. Meiner Meinung nach ist die Erzählung " Das Marmorbild" heutzutage weder lesbar geschweige denn lesenswert.

Mit seiner Geige zieht ein Müllerssohn durch die Lande, um sein Glück zu machen. Der Taugenichts lässt sich durch die Welt treiben und folgt nur seinem Gefühl. Erst die Begegnung mit der schönen, scheinbar ungreifbaren Aurelie wecken Ehrgeiz und Zielstrebigkeit des Vagabunten . . .

Gert Westphal liest Texte von Joseph Freiherr von Eichendorff, Heinrich Heine, Theodor Storm, Rainer Maria Rilke und Joseph Weinheber zu Kompositionen von José Antonio Donostia, Marcel Tournier, Claude Debussy, Jean Michel Damase, Alphonse Hasselmans und Tobi Reiser, gespielt von Gudrun Haag auf der Harfe