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Kerstin M. Schuld

Eines Tages landet Leni, die kleine Fledermaus, plötzlich in Michels rotem Farbtopf. Damit beginnt eine Freundschaft zwischen dem etwas eigenwilligen Maler Michel und der kleinen Fledermaus Leni.
Michel ist Maler und Forscher und lebt sehr zurückgezogen. Seine Leidenschaft sind Tiere, die er erforscht, um sie malen zu können. Dass ihm da eine kleine Fledermaus gerade gelegen kommt, ist klar. Leni, so heißt die Kleine, braucht erst einmal ein Bad, denn sie ist auf der Flucht vor dem großen Menschen in seinem Farbtopf gelandet. Während Michel sie vorsichtig reinigt, wird ihm klar, dass er über Fledermäuse noch viel lernen muss! Leni stellt sich zur Verfügung und wird gewogen, vermessen und gezeichnet. Zum Dank hat sie einen Wunsch frei: Sie möchte einen Schlafplatz, an dem sich niemand vor ihr gruselt. Die alte Ruine, die Michel ihr zeigt, ist nicht das Richtige für sie. So darf sie sich an Michels Sockenkorb aufhängen. Und während er schläft, passt sie, die ja in der Nacht nicht schlafen kann, auf ihren neuen Freund auf.