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| Buch: | Preußen ohne Legende - Vollständige Ausgabe. |
Autor: | Sebastian Haffner, Ulrich Weyland, Ausgabe vom Mai 1998, Broschiert, Verkaufsrang 299300 |
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| Preußen ohne Legende Vollständige Ausgabe. - Sebastian Haffner unter
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Aus der Amazon. de-Redaktion Preußenlegenden gibt es in exakt zwei Geschmacksrichtungen: für und wider. Der jüngst verstorbene Sebastian Haffner, Deutschlands bedeutendster historischer Essayist, konfrontiert Liebhaber und Verächter mit den historischen Tatsachen. Der Titel des Buches verspricht nicht zuviel. Wer es aus der Hand legt, dürfte im allgemeinen reicher an Einsichten über den Staat Preußen sein als zuvor. Als das Werk vor 20 Jahren zum ersten Mal erschien, war Deutschland geteilt und der östliche Staat, die D D R, begann gerade, sich sehr vorsichtig von antipreußischen Reflexen zu befreien, Preußen als Teil der eigenen Geschichte ins Recht zu setzen. Jetzt, 1999, zieht die Regierung des vereinten Deutschlands von Bonn in die einstige Hauptstadt Preußens. Eine gute Zeit für eine Neuauflage von Haffners behutsamer und nüchterner Würdigung. Haffner räumt mit den Verteufelungslegenden auf: Weder war die Hybris des Kaiserreiches noch gar das Regime der Nazis genuin preußisch. Haffner zeigt: Der Ur-Preuße Bismarck hatte mit der Reichseinigung von 1871 Preußen den Todesstoß versetzt. Haffner räumt ebenso mit liebgewordenen Vorstellungen auf: Preußens Toleranz zum Beispiel beruht auf Indifferenz. Solange die Leute taten, was von ihnen verlangt wurde, war dem Staat egal, in welche Kirche sie gingen. Dem Siedler-Verlag ist für die Illustrierung des Taschenbuchs zu danken: Rund 200 Abbildungen machen aus den 535 Seiten auch ein preußisches Bilderbuch. Dabei haben sich die Herausgeber besondere Mühe gegeben, eher unübliche, selten gezeigte Ansichten zu bieten. < I>-Michael Winteroll
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| Buch: | Die Deutsche Frage: 1950 - 1961: Von der Wiederbewaffnung bis zum Mauerbau |
Autor: | Sebastian Haffner, Ausgabe vom Okt. 2003, Broschiert, Verkaufsrang 145393 |
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| Deutsche Frage 1950 1961 Von - Sebastian Haffner unter
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| Buch: | Historische Variationen |
Autor: | Sebastian Haffner, Ausgabe vom 2001, Gebunden, Verkaufsrang 298665 |
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| Historische Variationen - Sebastian Haffner unter
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1996 erschien in Deutschland jenes Meisterstück, das der 33-jährige Emigrant 1940 in London veröffentlicht hatte: < I> Germany: Jekyll & Hyde. Bis dahin kannten Deutsche Leser Sebastian Haffner als brillanten Autor historischer Essays, seither wissen wir, dass er mehr war. Wenn sie < I> Jekyll & Hyde gelesen haben - und ich empfehle Ihnen dringend, es zu lesen - dürfen sie anschließend beruhigt ganze Regalmeter kluger Untersuchungen von Fachhistorikern ungelesen lassen: Ein Zeitzeuge hatte vermocht - während die Dinge noch geschahen - zum Kern des Phänomens Hitlerdeutschland vorzudringen. Das hier zu besprechende Bändchen < I> Historische Variationen erschien zuerst 1985 (die Texte entstanden zwischen 1966 und 1983): Nachrichten aus der guten alten Zeit der Bundesrepublik. Über allem liegt eine Patina. Aber sie entwertet die Stücke keineswegs, im Gegenteil. Sie verschafft eine weitere Ebene der Erkenntnis, steigert die Leselust. Wir werden damit konfrontiert, wie fest wir seinerzeit im Glauben standen. Im Glauben nämlich, die Teilung der Welt in Ost und West würde von Dauer sein. < I> Bürgerliche Überlegungen ist ein Abschnitt sehr schön überschrieben (zu < I> Lebensstandard oder < I> Zukunft), dann Historisches, Politisches und < I> Biografische Skizzen: Wussten sie zum Beispiel, dass Churchill den < I> Literaturnobelpreis bekommen hat? Für ein immenses (nach Umfang wie Qualität) literarisches Werk? Geschrieben nebenbei. Solche Dinge erfahren Leser bei Haffner. Und eben nicht als Kuriosa ausgebreitet, sondern als sprechendes Detail jener knappen Panoramen, zu denen er seine Porträts werden zu lassen verstand. Scheinbar mit leichter Hand hingetupft, aber von Gewicht. Gibt's nicht oft bei uns. Lesen! < I>-Michael Winteroll Was für eine Stimme! Dieses eigentümlich gequetschte Organ würde auch gut in den Kinderfunk passen. Der große Publizist und Erklärer deutscher Geschichte Sebastian Haffner artikuliert wie mit halb zugenähtem Mund und klingt daher stets ein bisschen wie weiland Wum und Wendelin von Loriot. Das hat einen starken Reiz. Die näselnde Stimme und Haffners kluge, unterhaltsame Sätze schaffen einen Assoziationsraum: Wir hören, so der Eindruck, dem Einst zu. Das Bildungsbürgertum spricht zu uns, aus dem historischen Off, aber packend und über ganz aktuelle Dinge (das Grundgesetz zum Beispiel, klasse Text, 30 Jahre alt, immer noch gültig). Nicht so gut gefallen hat mir der Mitschnitt eines Rundfunkgesprächs von Haffner mit Hans Mayer und Manès Sperber, aber das nimmt nur eine von fünfeinhalb Stunden in Anspruch. Für wen? Nun, zum Beispiel für einen jener vielen Gebildeten, die nicht mehr zum Lesen kommen, einen, den die zerklüftete Geschichte dieses merkwürdigen Landes nicht ruhen lässt und der gern auf höchstem Niveau unterhalten wird. Autorenlesung, plus eine Gesprächsrunde, Rundfunkmitschnitte deutscher Sender aus den Jahren 1971 bis 1983 auf vier Kassetten, Gesamtdauer circa 320 Minuten mit einem sprachlich herausragenden biografischen Essay zu Haffner von Michael Neher. < I>-Michael Winteroll
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| Buch: | Geschichte eines Deutschen - Als Engländer maskiert -: Die Erinnerungen 1914 - 1933 - Ein Gespräch mit Jutta Krug über das Exil |
Autor: | Sebastian Haffner, Ausgabe vom 17. Sept. 2007, Gebunden, Verkaufsrang 308963 |
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| Geschichte eines Deutschen Als Engländer - Sebastian Haffner unter
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| Buch: | Der Vertrag von Versailles |
Autor: | Sebastian Haffner, Gregory Bateson, J. M. Keynes, Ausgabe vom Nov. 1982, Broschiert, Verkaufsrang 896078 |
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| Vertrag von Versailles - Sebastian Haffner unter
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