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Stefanie Zweig

Kenia 1967: Liesel Procter kommt mit ihrer Familie zurück in das Land, das ihren Eltern einst Zufluchtsort war und ihr nie Heimat werden konnte. Sie und ihr Mann Emil tun alles, um das eigene schwere Schicksal von ihren Kindern fernzuhalten, doch die Vergangenheit ist machtvoll. In ihrem neuen Roman spannt Stefanie Zweig einen breiten Bogen von Afrika nach Europa, vom Gestern ins Heute, von der Heiterkeit zur Melancholie und zu der Erkenntnis, dass das Glück immer anderswo ist als vermutet.
Stefanie Zweigs neuer Roman ist eine Hommage an Liebe und Tradition und ein Stück Zeitgeschichte, geschrieben in Heiterkeit und Melancholie und mit der Erkenntnis, dass die Vergangenheit keinen frei gibt.
1967 reisen Liesel und Emil Procter mit ihren Kindern nach Kenia. Sie besuchen die ehemalige Farm von Liesels Eltern, die ihnen Zuflucht und Rettung war vor der nationalsozialistischen Verfolgung. Die Procters versuchen alles, damit ihre Kinder Rose und David nichts von der Last der Vergangenheit spüren. " Ich werde meine Kinder so verwöhnen, wie noch kein Kind verwöhnt worden ist", schwört der Vater bei Roses Geburt. " Das ist dir gelungen", bestätigt ihm seine Frau Jahre später, als ihre Tochter die Familie in eine tiefe Krise stürzt. Und auch bei ihrem Sohn David führt eine Wirklichkeit Regie, die sich nicht an die Vorstellung der Eltern hält.
Die Geschichte, was das Leben aus unseren Träumen macht, ist alt. Dass manchen jedoch längst verwehte Wünsche erfüllt werden, zeigen Liesels Mutter Martha und deren geliebter Samy. Sie singen das schöne Lied von der Liebe im Alter und von der Heimat, die der Mensch nicht aus seinem Herzen zu reißen vermag.
Schauplätze des Romans sind Kenia, London, Nizza und immer wieder Deutschland, von dem sich die Familie Procter, der liebenswerte Samy und die kluge Martha nie haben lösen können.

Alfred, ein jüdischer Kinderarzt, verliebt sich in die Studentin Andrea. Beide glauben, dass ihre Liebe stärker ist als die Probleme, die Tradition und die Schatten der Vergangenheit ihnen aufbürden werden. Für ihren Traum vom Paradies stemmen sie sich gegen jede Konvention. Dieser Roman ist eine Hommage an die Liebe und die lebendige jüdische Tradition im Deutschland unserer Tage. Ein Buch, das von Missverständnissen erzählt und Grenzen überwindet, und das zeigt, dass ohne wirkliches Verstehen kein Miteinander möglich ist.

Rechtsanwalt Paul Merkel verläßt Familie und Arbeitsplatz und begibt sich ans Ziel seiner Sehnsucht, dorthin, wo er aufgewachsen ist, nach Kenia. Ein Abenteuer beginnt: Inmitten der überwältigenden Natur lernt er wieder, was es heißt, ein Mensch zu sein. Gefühle und Hoffnungen erwachen, die er längst für sich verloren glaubte. . .

Die Siamkatze Sissi findet ein neues Zuhause bei einer Frau, die als Psychotherapeutin tätig ist. Als Sissi den ersten Patienten erlebt, wird ihr klar, daß sie in der Lage ist, zu helfen. Mit ihrer angeborenen Katzenschläue löst sie Probleme, die menschliche Wesen nur allzu schnell verzweifeln lassen. Ein humorvolles Buch voller Lebensweisheit.

In Form einer Romanbiographie erzählt Stefanie Zweig, Jahrgang 1932, die Geschichte ihrer Familie. 1938 können sich die Redlichs, Juden aus Oberschlesien, nach Ostafrika retten. Auf einer einsam gelegenen Farm, versuchen sie zu überleben. Was dem Vater, der an seiner Liebe zu Deutschland leidet, nicht gelingt, schafft Regina, die Tochter. Sie verfällt dem Zauber Afrikas, liebt die überwältigende Natur, die Riten und Bräuche der Menschen. Als die Familie Kenia 1946 verläßt, verliert Regina erneut die Heimat.