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Bücher - Autoren

Thomas Glavinic

 
Die Arbeit der Nacht: Roman - Thomas Glavinic
Taschenbuch:Die Arbeit der Nacht: Roman
Autor:Thomas Glavinic, Ausgabe vom 1. Oktober 2008, Verkaufsrang 69925
 
Arbeit der Nacht - Thomas Glavinic unter  
Die Grundidee ist ungewöhnlich, aber nicht neu. Ließ doch Herbert Rosendorfer bereits 1976 in Großes Solo für Anton seinen Helden in einer menschenentleerten Welt aufwachen. Thomas Glavinic bedankt sich auf seine Weise: Rosendorfer ist der einzige Schriftsteller, der in Die Arbeit der Nacht Erwähnung findet. Obwohl sie sehr ähnlich beginnen, haben die zwei Romane allerdings kaum etwas gemeinsam. Während Rosendorfer ins Lustige und Groteske zielt, präsentiert uns Glavinic einen existentialistischen Psychotrip mit Gruselfaktor: Was passiert mit dem Ich, wenn es gnadenlos auf sich selbst zurückgeworfen wird?
Glavinics Robinson in der Großstadt heißt Jonas und verträgt das Alleinsein gar nicht gut. Statt das menschenleere Wien und das übrige Europa als seinen persönlichen Abenteuerspielplatz zu betrachten, entwickelt er in kürzester Zeit paranoide Züge, traut sich nicht mehr ohne Waffe aus seiner Wohnung und sieht hinter jeder Ecke die Gefahr lauern. Überall stellt er Videokameras auf, filmt leere Straßenkreuzungen und auch sich selbst beim Schlafen. Tatsächlich häufen sich unerklärliche Ereignisse, und Jonas verbringt Stunden mit dem Kontrollieren der Aufnahmen. Auch den Leser ergreifen beklemmende Gefühle, die Bedrohlichkeit und Unheimlichkeit dieser leeren Welt werden nicht nur für den einsamen Helden immer spürbarer. Das beherrscht Glavinic sehr gut. Am Ende allerdings wartet man vergebens darauf, dass sich die Spannung auflöst und wenigstens ein paar Fragen beantwortet werden. An den Nerven des Lesers zerren im Lauf der fast 400 Seiten aber leider auch die Monotonie der Hand!lung und die sich im Kreis drehenden banalen Gedanken des Protagonisten.
Natürlich ist es verlockend für einen Autor, sich ein so extremes Szenarium auszudenken. Glavinic macht es sich aber zu einfach und missachtet teilweise die innere Logik seines Entwurfs. Wenn wirklich alle Menschen über Nacht und auf einen Schlag verschwunden sind, warum sind dann alle Fahrzeuge sauber eingeparkt und stehen nicht etliche auf den Straßen und Autobahnen herum? Warum sind manche Geschäfte, Lokale und Büros unverschlossen und andere nicht? Und warum bloß funktionieren auch Wochen nach dem Ereignis ausgerechnet Telefon- und Stromnetz immer noch?
Trotz einiger Schwächen durchaus ein lesenswerter Roman, aber ganz sicher nicht das grandiose Meisterwerk, als das er in manchen Feuilletons gefeiert wird. Da würde ich dann doch lieber auf den guten alten Arno Schmidt zurückgreifen, der ein sehr ähnliches Thema - der letzte Überlebende eines Atomkrieges irrt durch ein menschenleeres Norddeutschland - in Schwarze Spiegel tatsächlich meisterlich in Sprache gefasst hat. < I>-Christian Stahl

 - Thomas Glavinic
Buch:Der Kameramörder: Roman
Autor:Thomas Glavinic, Ausgabe vom 1. Okt. 2006, Taschenbuch, Verkaufsrang 21743
 
Kameramörder - Thomas Glavinic unter  

Wie man leben soll: Roman - Thomas Glavinic
Taschenbuch:Wie man leben soll: Roman
Autor:Thomas Glavinic, Ausgabe vom 1. April 2004, Verkaufsrang 79932
 
Wie man leben soll - Thomas Glavinic unter  
Die Ratgeberproduktion boomt. Denn eine Gebrauchsanweisung für das Leben benötigen viele, wenn sie mit ihrem Alltag unzufrieden sind. So sucht man etwa als 16-Jähriger händeringend nach einem Leitfaden, der einem hilft, alles in seinem Leben irgendwie auf die Reihe zu bringen. Und hier setzt der neue Roman < I> Wie man leben soll von Thomas Glavinic ein.
Geschlagen mit einem Namen wie Karl " Charlie" Kolostrum ist sein Held die ideale Zielgruppe für Ratgeber aller Art, wie " Die große Geschichte der Rockmusik, psychologisch betrachtet" oder " So mache ich mir Freunde". Charlie ist nach Ratgeberdiktion ein " Sitzer". Konkret ein sehr dicker Sitzer, der immer Zweiter ist. Er hat eine Vorliebe fürs Essen, Karl-May-Romane und abenteuerliche Tagträume. Sonst interessiert ihn eigentlich nichts. Gar nichts. Außer Sex natürlich. Damit wir nun sehen, was Ratgeber so alles anrichten, dürfen wir Charlie durch sein Leben begleiten, von Mitte der 80er-Jahre bis in die Gegenwart. Zuerst also im Gymnasium, später dann während des Studiums der Kunstgeschichte, als Klinkenputzer für das Rote Kreuz, als Taxifahrer und schließlich als Sänger.
Das könnte nun eine sehr öde Geschichte sein, doch Glavinic erzählt mit einer gehörigen Portion Ironie vom Leben der " Wicki, Slime und Piper"-Generation, der er auch selbst angehört. Dann lässt er Charlie in einer Reihe von sehr grotesken Situationen auftauchen, etwa wenn seine Freundin eine Gräte verschluckt und er versucht sie mit einem Luftröhrenschnitt zu retten. Klappt natürlich nicht. Oder wie er des Nachts seine 100-jährige Tante Ernestine besucht, da er sich überzeugen möchte, ob sie noch lebt und ihr dabei so einen Schrecken einjagt, dass sie gleich verstirbt.
Verglichen zu seinem ersten Roman < I> Kameramörder, hat Glavinic hier einen ganz anderen Ton angeschlagen, der manche verwirren dürfte. Doch zeigt der Autor damit, dass er auch mit den Methoden des Slapstick und der Groteske umgehen kann, obwohl er manchmal ein wenig zu witzig sein möchte. < I>-Tobias Hierl

Das bin doch ich - Thomas Glavinic
Buch:Das bin doch ich
Autor:Thomas Glavinic, Ausgabe vom 25. Aug. 2007, Gebunden, Verkaufsrang 47170
 
bin doch ich - Thomas Glavinic unter  
Der Ich-Erzähler Thomas Glavinic in Thomas Glavinics Roman Das bin doch ich hat es nicht leicht. Zwei Frauen und eine Leidenschaft machen ihm das Dasein zum Problem. Auf der einen Seite steht Else, die pragmatische und etwas quengelige Partnerin, der der Autor aus Wien nicht nur seinen schlafraubenden Sohn verdankt, sondern die ihn auch bereits im November damit nervt, dass er noch nicht daran gedacht hat, die Winterreifen zu montieren. Auf der anderen Seite steht die ebenfalls etwas quengelige Mutter, die ihrem Sohn das große Vorbild Daniel Kehlmann und dessen Überraschungsbestseller Die Vermessung der Welt immer wieder mal unter die Nase reibt (? Warum schreibst du nicht mal so was? ? ). Und da wären wir auch schon beim dritten Problem, der großen Leidenschaft von Thomas Glavinic, dem Schreiben. Denn der Ich-Erzähler von Das bin doch ich hat ein Buch geschrieben. Und dieses Buch, soll, ja: muss nach seiner Meinung den Deutschen Buchpreis bekommen.
Man darf es schon verraten: Das Buch bekommt den Deutschen Buchpreis nicht. Anders als Das bin doch ich im wahren Leben schafft es das Werk von Glavinics Alter Ego Glavinic im Roman nicht auf die Longlist der Jury. Die Gründe hierfür weiß Daniel Kehlmann, dessen fiktive (oder vielleicht doch gar nicht so fiktive? ) Gestalt in Das bin doch ich ebenso Gastauftritte hat wie namentlich genannte wankelmütige Romankritiker, Autorenagenten und Lektoren darin vertreten sind. Denn Das bin doch ich ist eine Satire, die witzig und eloquent, aber niemals verletzend vom Innenleben des Literaturbetriebs zu berichten weiß.
Die sanfte Milde, mit der Rezensenten wie Denis Scheck ihr Fett weg kriegen, mag manchem Leser vielleicht nicht reichen. Und trotzdem: Das bin doch ich ist gute Unterhaltungsliteratur über das Innenleben eines gar nicht mal schlechten - und dabei noch ebenso sanft selbstironischen - Schriftstellers. Und das ist doch schon eine ganze Menge. - Thomas Köster, Literaturanzeiger. de

Die Arbeit der Nacht - Thomas Glavinic
Buch:Die Arbeit der Nacht
Autor:Thomas Glavinic, Ausgabe vom 5. Aug. 2006, Gebunden, Verkaufsrang 138397
 
Arbeit der Nacht - Thomas Glavinic unter  
Die Grundidee ist ungewöhnlich, aber nicht neu. Ließ doch Herbert Rosendorfer bereits 1976 in Großes Solo für Anton seinen Helden in einer menschenentleerten Welt aufwachen. Thomas Glavinic bedankt sich auf seine Weise: Rosendorfer ist der einzige Schriftsteller, der in Die Arbeit der Nacht Erwähnung findet. Obwohl sie sehr ähnlich beginnen, haben die zwei Romane allerdings kaum etwas gemeinsam. Während Rosendorfer ins Lustige und Groteske zielt, präsentiert uns Glavinic einen existentialistischen Psychotrip mit Gruselfaktor: Was passiert mit dem Ich, wenn es gnadenlos auf sich selbst zurückgeworfen wird?
Glavinics Robinson in der Großstadt heißt Jonas und verträgt das Alleinsein gar nicht gut. Statt das menschenleere Wien und das übrige Europa als seinen persönlichen Abenteuerspielplatz zu betrachten, entwickelt er in kürzester Zeit paranoide Züge, traut sich nicht mehr ohne Waffe aus seiner Wohnung und sieht hinter jeder Ecke die Gefahr lauern. Überall stellt er Videokameras auf, filmt leere Straßenkreuzungen und auch sich selbst beim Schlafen. Tatsächlich häufen sich unerklärliche Ereignisse, und Jonas verbringt Stunden mit dem Kontrollieren der Aufnahmen. Auch den Leser ergreifen beklemmende Gefühle, die Bedrohlichkeit und Unheimlichkeit dieser leeren Welt werden nicht nur für den einsamen Helden immer spürbarer. Das beherrscht Glavinic sehr gut. Am Ende allerdings wartet man vergebens darauf, dass sich die Spannung auflöst und wenigstens ein paar Fragen beantwortet werden. An den Nerven des Lesers zerren im Lauf der fast 400 Seiten aber leider auch die Monotonie der Hand!lung und die sich im Kreis drehenden banalen Gedanken des Protagonisten.
Natürlich ist es verlockend für einen Autor, sich ein so extremes Szenarium auszudenken. Glavinic macht es sich aber zu einfach und missachtet teilweise die innere Logik seines Entwurfs. Wenn wirklich alle Menschen über Nacht und auf einen Schlag verschwunden sind, warum sind dann alle Fahrzeuge sauber eingeparkt und stehen nicht etliche auf den Straßen und Autobahnen herum? Warum sind manche Geschäfte, Lokale und Büros unverschlossen und andere nicht? Und warum bloß funktionieren auch Wochen nach dem Ereignis ausgerechnet Telefon- und Stromnetz immer noch?
Trotz einiger Schwächen durchaus ein lesenswerter Roman, aber ganz sicher nicht das grandiose Meisterwerk, als das er in manchen Feuilletons gefeiert wird. Da würde ich dann doch lieber auf den guten alten Arno Schmidt zurückgreifen, der ein sehr ähnliches Thema - der letzte Überlebende eines Atomkrieges irrt durch ein menschenleeres Norddeutschland - in Schwarze Spiegel tatsächlich meisterlich in Sprache gefasst hat. < I>-Christian Stahl

 - Thomas Glavinic
Buch:Der Kameramörder.
Autor:Thomas Glavinic, Ausgabe vom 2003, Taschenbuch, Verkaufsrang 125397
 
Kameramörder. - Thomas Glavinic unter  

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