|
| Buch: | Außer Dienst: Eine Bilanz |
Autor: | Helmut Schmidt, Ausgabe vom 12. September 2008, Gebunden, Verkaufsrang 1676 |
|
| Außer nst Eine Bilanz - Helmut Schmidt unter
|
|
Eine kürzliche Umfrage ergab, dass, wäre der Mann nicht definitiv zu alt, sich 80 Prozent aller Deutschen Helmut Schmidt als idealen Kanzler vorstellen könnten. Wenn dies, 25 Jahre nach dem Rückzug aus allen politischen Ämtern, keine Auszeichnung ist! Der Altkanzler, dessen unglaublicher 90. Geburtstag bevorsteht, rangiert im Bewusstsein der Deutschen immer noch als Staatsmann par excellence. Und eine solch hochrangige Persönlichkeit erlaubt es sich, eine "außerdienstliche" Bilanzierung seines politischen Erfahrungsschatzes vorzulegen. " Denn", so Schmidt verschmitzt bescheiden, "vielleicht könnte doch einer von den Jüngeren daraus einen Nutzen ziehen. " - Nichts wäre mehr zu wünschen, Herr Bundeskanzler! Eines vorab: Es handelt sich hier nicht um die autobiografische Rückblende auf ein politisches Lebens- und Gesamtwerk. Im Gegenteil. Schmidt, der Pragmatiker, möchte seine in aktiver Zeit gewonnenen Erfahrungen angesichts einer völlig veränderten politischen Weltlage zur Verfügung stellen. Immer im Gepäck, die großen philosophischen Fragen: Welchen Leitbildern sollten wir folgen? Was lässt sich aus Geschichte lernen? Im Spiegel gerade dieser Frage reflektiert der Altkanzler über die Unvorstellbarkeit eines Auslandseinsatzes der Bundeswehr in Afghanistan noch zu seinen Zeiten. Gelegenheit für einen historischen Ausflug und die noch immer problematische Stellung Deutschlands im politisch-militärischen Weltgefüge. Natürlich holt der Wirtschaftsfachmann Schmidt zu einem satten Referat über die Finanzmärkte aus. Beklagt wird die verschlafene " Modernisierung unseres zerklüfteten Bankensystems", gewarnt wird vor Spekulantentum und Heuschreckenflügen. Betrauert die große Zeit des von der R A F ermordeten Freundes Herrhausen und seiner Deutschen Bank. Institutionen, so Schmidt, an die sich eine Bundesregierung in ökonomischen Fragen noch vertrauensvoll wenden konnte. Wie anders heute. Der Kanzler wird (in Maßen) privat. Erstaunt vernehmen wir, dass Schmidt die " Guillaume-Affäre" als Rücktrittsgrund Willy Brandts im Mai 1974 völlig inakzeptabel fand und ihm die eigene künftige Kanzlerschaft große Sorgen bereitete. Risiken und Chancen der Globalisierung. Der " Sonderfall" der Neuen Bundesländer. Die radikal veränderte Rentensituation, die ebenso radikal veränderte Maßstäbe verlangt. Ein kleiner Seitenhieb auf Lafontaine und seine " Sekundärtugenden". Eine Schulung bei den antiken Rhetorikern. Spurensuche nach eigenen Fehlern. In einem der letzten Sätze seiner klugen Reflexion appelliert der Altkanzler mit einer römischen Weisheit an die heutige Politikerkaste: Im Zweifelsfalle sei das Gemeinwohl höherzustellen als die eigene Karriere. Um schließlich witzelnd, aber nicht ohne Wehmut festzustellen: " Die meisten meiner Weggefährten haben schon endgültig ihre Adresse gewechselt. " - Das können Sie sich aus dem Kopf schlagen, Herr Bundeskanzler. Die Republik braucht Sie noch! < I>? Ravi Unger
|
| Hörbuch: | Außer Dienst: Eine Bilanz |
Autor: | Helmut Schmidt, Ausgabe vom 4. September 2008, Audio CD, Verkaufsrang 9007 |
|
| Außer nst Eine Bilanz - Helmut Schmidt unter
|
|
Eine kürzliche Umfrage ergab, dass, wäre der Mann nicht definitiv zu alt, sich 80 Prozent aller Deutschen Helmut Schmidt als idealen Kanzler vorstellen könnten. Wenn dies, 25 Jahre nach dem Rückzug aus allen politischen Ämtern, keine Auszeichnung ist! Der Altkanzler, dessen unglaublicher 90. Geburtstag bevorsteht, rangiert im Bewusstsein der Deutschen immer noch als Staatsmann par excellence. Und eine solch hochrangige Persönlichkeit erlaubt es sich, eine "außerdienstliche" Bilanzierung seines politischen Erfahrungsschatzes vorzulegen. " Denn", so Schmidt verschmitzt bescheiden, "vielleicht könnte doch einer von den Jüngeren daraus einen Nutzen ziehen. " - Nichts wäre mehr zu wünschen, Herr Bundeskanzler! Eines vorab: Es handelt sich hier nicht um die autobiografische Rückblende auf ein politisches Lebens- und Gesamtwerk. Im Gegenteil. Schmidt, der Pragmatiker, möchte seine in aktiver Zeit gewonnenen Erfahrungen angesichts einer völlig veränderten politischen Weltlage zur Verfügung stellen. Immer im Gepäck, die großen philosophischen Fragen: Welchen Leitbildern sollten wir folgen? Was lässt sich aus Geschichte lernen? Im Spiegel gerade dieser Frage reflektiert der Altkanzler über die Unvorstellbarkeit eines Auslandseinsatzes der Bundeswehr in Afghanistan noch zu seinen Zeiten. Gelegenheit für einen historischen Ausflug und die noch immer problematische Stellung Deutschlands im politisch-militärischen Weltgefüge. Natürlich holt der Wirtschaftsfachmann Schmidt zu einem satten Referat über die Finanzmärkte aus. Beklagt wird die verschlafene " Modernisierung unseres zerklüfteten Bankensystems", gewarnt wird vor Spekulantentum und Heuschreckenflügen. Betrauert die große Zeit des von der R A F ermordeten Freundes Herrhausen und seiner Deutschen Bank. Institutionen, so Schmidt, an die sich eine Bundesregierung in ökonomischen Fragen noch vertrauensvoll wenden konnte. Wie anders heute. Der Kanzler wird (in Maßen) privat. Erstaunt vernehmen wir, dass Schmidt die " Guillaume-Affäre" als Rücktrittsgrund Willy Brandts im Mai 1974 völlig inakzeptabel fand und ihm die eigene künftige Kanzlerschaft große Sorgen bereitete. Risiken und Chancen der Globalisierung. Der " Sonderfall" der Neuen Bundesländer. Die radikal veränderte Rentensituation, die ebenso radikal veränderte Maßstäbe verlangt. Ein kleiner Seitenhieb auf Lafontaine und seine " Sekundärtugenden". Eine Schulung bei den antiken Rhetorikern. Spurensuche nach eigenen Fehlern. In einem der letzten Sätze seiner klugen Reflexion appelliert der Altkanzler mit einer römischen Weisheit an die heutige Politikerkaste: Im Zweifelsfalle sei das Gemeinwohl höherzustellen als die eigene Karriere. Um schließlich witzelnd, aber nicht ohne Wehmut festzustellen: " Die meisten meiner Weggefährten haben schon endgültig ihre Adresse gewechselt. " - Das können Sie sich aus dem Kopf schlagen, Herr Bundeskanzler. Die Republik braucht Sie noch! < I>? Ravi Unger
|
| Taschenbuch: | Weggefährten: Erinnerungen und Reflexionen |
Autor: | Helmut Schmidt, Ausgabe vom 1. Oktober 1998, Verkaufsrang 18500 |
|
| Weggefährten Erinnerungen und Reflexionen - Helmut Schmidt unter
|
|
|
| Taschenbuch: | Die Mächte der Zukunft: Gewinner und Verlierer in der Welt von morgen |
Autor: | Helmut Schmidt, Ausgabe vom 20. Februar 2006, Verkaufsrang 109386 |
|
| Mächte der Zukunft Gewinner und - Helmut Schmidt unter
|
|
In der Mitte seines neunten Lebensjahrzehnts erweist sich Helmut Schmidt mit seinem neuen Buch Die Mächte der Zukunft einmal mehr als hellsichtiger Analytiker. Der Autor überzeugt durch seine klare Sprache und durch die von poltischer Rücksichtnahme ungetrübte Schärfe des Urteils. Ausführlich skizziert Schmidt zunächst die weltpolitische Ausgangslage, in der wir uns heute befinden. Während er die Gefahren des neuen Terrorismus in einem düsteren Szenario noch einmal deutlich vor Augen führt, hält er die möglichen Konsequenzen des erneuerten Weltordnungsanspruchs der U S A für noch kaum absehbar. Bei aller Bedeutung, die er dieser Frage zubilligt (nicht zuletzt auch für die außenpolitische Selbstfindung Europas), übersieht der Altkanzler nicht, dass weitere Determinanten der Weltpolitik nicht aus dem Blick geraten dürfen. Dazu gehören die Folgen der Bevölkerungsexplosion in den armen Teilen der Welt ebenso wie die Auswirkungen der technischen und ökonomischen Globalisierung, die Anfälligkeit der internationalen Finanzmärkte oder die Problematik des internationalen Waffenhandels. Neben der Frage nach einem " Imperium Americanum", die im Zentrum der Erörterungen steht, werden ausführlich die verschiedenen möglichen Entwicklungspfade der anderen großen Mächte behandelt: China, der indische Subkontinent, der Islam, Russland sowie schließlich Europa (und hier vor allem Deutschland). Im September des Jahres 2000 hatte Schmidt im Vorwort zu seinem Buch Die Selbstbehauptung Europas zu Protokoll gegeben, dass im Laufe des neuen Jahrhunderts eine gute Nachbarschaft mit dem Islam "zu einer der Bedingungen für die Selbstbehauptung Europas werden" würde, und: " Es könnte sogar dahin kommen, daß von dieser guten Nachbarschaft der Frieden ? abhängt". - " Wurde ich" so fragt Schmidt im Jahr 2004, "durch die furchtbaren Ereignisse ein Jahr später bestätigt? Oder hatte ich mich getäuscht? War ich zu optimistisch gewesen? Mit den Anschlägen vom 11. September 2001 und der amerikanischen Reaktion bekam meine Voraussage jedenfalls eine neue Dimension. " Dieser Dimension vor allem sind die Reflexionen des altersweisen Staatsmanns gewidmet. Man muss nicht all seine Einschätzungen und Urteile teilen, um aus der Lektüre größten Gewinn zu ziehen. - Andreas Vierecke
|
| Taschenbuch: | Nachbar China |
Autor: | Helmut Schmidt, Frank Sieren, Ausgabe vom Dezember 2007, Verkaufsrang 123579 |
|
| Nachbar China - Helmut Schmidt unter
|
|
Im 15. Jahrhundert verließ eine gewaltige Armada das chinesische Festland, Hunderte von Schiffen, zehnmal so groß wie Kolumbus? Santa Maria, an Bord eine Streitmacht von 20. 000 Soldaten. Die Flotte segelte bis zur afrikanischen Küste ? und machte kehrt. Danach wurde in China die Seefahrt verboten, die Pläne der Schiffe vernichtet. Das Land beschloss, sich um den Rest der Welt nicht zu kümmern - "die erstaunlichste Entscheidung in der chinesischen Geschichte", wie der China-Kenner und Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt sagt. China war "drauf und dran eine Welt-Seemacht zu werden" - und wählte die Isolation. Eine Entscheidung, ohne die es die koloniale Expansion nach Osten vielleicht nicht gegeben hätte. Ebenso wenig wie den Niedergang des Reichs der Mitte, das im 19. Jahrhundert am westlichen Kolonialismus zerbrach. Nun ist China wieder da, und die Welt versucht zur verstehen, was sich dort ereignet. Deshalb sind Bücher über China gefragt. Doch das Buch Nachbar China ist etwas Besonderes. Es basiert auf tagelangen Gesprächen, die Frank Sieren, China-Korrespondent der Wirtschaftswoche und einer der "führenden deutschen China-Spezialisten", so die London Times, mit dem früheren Bundeskanzler Helmut Schmidt geführt hat. Sorgsam editiert füllen diese Gespräche mehr als 300 Seiten - eine wahre Fundgrube an Wissen über das Riesenreich im Osten, und zudem Zeitgeschichte aus Erster Hand. Denn Helmut Schmidt pflegt seit mehr als dreißig Jahren einen engen Meinungsaustausch mit der Führung in Peking. 1975 hat er Mao Zedong persönlich kennen gelernt, sich später mit Deng Xiaoping zu einem persönlichen Gespräch getroffen, und mit dem ehemaligen Premierminister Zhu Rongij verbindet ihn eine tiefe Freundschaft. Mit diesem Buch will Schmidt dazu beitragen, dass "der leichtfertigen moralischen und politischen Besserwisserei der Boden entzogen wird". Und er will mit dem Vorurteil aufräumen, dass China an den heutigen ökonomischen und sozialen Problemen Westeuropas schuld sei: " Der dem europäischen Publikum immer wieder erweckte Eindruck, weil China neuerdings Mitglied des globalen Weltmarkts geworden sei, gefährde es unsere Arbeitsplätze und unseren Wohlstand, ist falsch. " Das Buch ist eine eindringliche Mahnung, sich mit "unserem neuen großen Nachbarn" zu beschäftigen: China verstehen, darum geht es. Schmidt und Sieren fordern " Respekt vor China" und seiner dreitausend Jahre alten Tradition. Einer Tradition, ohne die sich die heutige wirtschaftliche Expansion des Riesenreiches ebenso wenig begreifen lässt, wie sein Verzicht auf den Aufstieg zur Weltmacht im 15. Jahrhundert. - Winfried Kretschmer
|
| Hörbuch: | Bilanz eines großen Staatsmannes |
Autor: | Helmut Schmidt, Ausgabe vom 14. November 2008, Audio CD, Verkaufsrang 167810 |
|
| Bilanz eines großen Staatsmannes - Helmut Schmidt unter
|
|
Es ist nicht immer gut, alte Sachen aufzuwärmen. Altes wirkt oft abgestanden, und spätestens beim zweiten Rezipieren wird einem klar, warum es in Vergessenheit geriet. Bei Hörbüchern ist das nicht anders. Hier wird, um den Hype zu befriedigen, hin und wieder etwas aus der Mottenkiste der Rundfunkanastalten geholt und mit einem neuen Cover versehen, was man besser darin belassen hätte. Oder doch zumindest hätte aktualisieren müssen. So ist es auch mit der C D-Produktion Helmut Schmidt. Bilanz eines großen Staatsmanns, die anlässlich des 90. Geburtstags des Politikers wieder aus den Archiven des Norddeutschen Rundfunks ( N D R) heraus gekramt worden ist. Nur, leider, ist dem Gespräch von Joachim Knuth und Volker Herres, das offenbar fürs Fernsehen produziert wurde (" Herzlich willkommen liebe Zuschauer"), das Alter deutlich anzumerken. Zwar erfährt man einiges über Helmut Schmidts bewegtes Leben. Zwar formuliert der große alte Mann der deutschen Politik teils brillant und lässt seine Vergangenheit, die Nachkriegszeits sowie seine Kanzlerschaft mitsamt ihrer Besonderheiten ( Mogadischu, R A F, Schleyer-Entführung) lebhaft und teils überraschend auferstehen (" Schleyer hat seinen Tod mitverschuldet"). Nur, leider, ist immer noch Gerhard Schröder Bundeskanzler, denn die Produktion hat fünf Jahre auf dem Buckel. Und die beiden Journalisten sind beizeiten derart vor Erfurcht erstarrt, dass sie sich das ein und andere Mal von Schmidt vorführen lassen - etwa da, wo der Alt-Bundeskanzler betont, bestimmte Dinge nie gesagt oder gemacht zu haben. Das ist dann schon ein wenig peinlich. Und auch schlecht recherchiert. Wer sein Wissen über "einen großen Staatsmann" tatsächlich bereichern und dazu noch reinen Hörgenuss erleben will, der sollte lieber zu Detlef Michelers? brillantem, ebenfalls vom N D R produziertem Feature Helmut. Schmidt. Ein deutscher Politiker greifen. Da nämlich kann man sehen, dass es manchmal besser ist, alte Sachen wegzulassen und lieber etwas Neues zu machen. - Stefan Kellerer, Literaturanzeiger. de 1 C D, 64 Minuten
|
| |
Lügen strafft der Altbundeskanzler mit diesem Buch seine Kritiker, die ihm immer wieder unterstellt haben, Moral würde für diesen Technokraten der Macht nur aus der Vergötterung des Pragmatismus bestehen. Die Tiefe der Gedanken zeugt von einem frühen Beginn und einer sehr intensiven Suche nach einer öffentlichen Moral; die Vehemenz des Stils und seine zuweilen sarkastischen Urteile nicht nur gegen politische Gegner sind Ausweis der Unabhängigkeit eines < I>elder statesman, dem schon zu seiner Amtszeit als Bundeskanzler parteipolitischer Opportunismus zuwider war. Dementsprechend will Helmut Schmidt seine Streitschrift auch an die gesamte politische Klasse gerichtet wissen. Sie gehe nicht mehr voran, zeige keinen Willen zu politischer Führung, " Karrierestreben fördert Anpassung und Konformismus". Statt auf die Rückseite der Bürgerrechtsmedaille, nämlich auf die Pflichten hinzuweisen und diese einzufordern, wird sie selbst zum Beispiel dafür, daß im "öffentlichen Raum die Moral von den Rändern her zerbröselt". Die Folge ist der schleichende Zerfall der Moral insgesamt. Was abhanden komme, so Schmidt, "ist das schlechte Gewissen", die Fähigkeit, in Kategorien von Gerechtigkeit, Solidarität, Verantwortung und Gemeinwohl zu denken und zu handeln. Statt dessen ist es die Ideologie des rücksichtslosen Egoismus, die alle gesellschaftlichen Schichten ergreift. Wohl gewählt ist der Rekurs auf Max Webers Unterscheidung zwischen Gesinnungsethik und Verantwortungsethik. Schmidt greift diese Differenzierung auf und verbindet sie mit dem erleuchtenden Hinweis, daß Verantwortungsethik nicht nur die Konsequenzen des Handelns berücksichtigen muß, sondern schon viel früher ansetze: bei der Formulierung der Zielsetzung. Die schonungslose Analyse ist zugleich ein kraftvolles Plädoyer für die Reanimation eines moralischen Minimalkonsensus in unserer Gesellschaft und ein Appell zum Mut zur öffentlichen Moral am Ende des 20 Jahrhunderts. < I>-Manfred Schwarzmeier
|
| Buch: | Hand aufs Herz |
Autor: | Helmut Schmidt, Ausgabe vom Oktober 2003, Broschiert, Verkaufsrang 7431 |
|
| Hand aufs Herz - Helmut Schmidt unter
|
|
Bürger fragen, Politiker antworten - ein bekanntes, aber meist nicht sehr ergiebiges Spiel. In diesem Fall ist das anders. Vielleicht weil mit Sandra Maischberger eine professionelle " Prominenten-ein-Loch-in-den-Bauch-Fragerin" dabei war, als sich Exbundeskanzler Helmut Schmidt in seinem Hamburger Haus mit sechs jüngeren Menschen zwischen 19 und 37 Jahren traf und ihnen Rede und Antwort stand. Herausgekommen ist ein von vorne bis hinten interessantes Interview-Buch, das einem den etwas spröden, aber wohltuend geradlinigen Menschen Helmut Schmidt ebenso nahe bringt (unter anderem als lebenslangen Musik- und Kunstliebhaber) wie den Politiker, der zweifellos zu den auffallendsten politischen Köpfen in der Geschichte der Bundesrepublik gehört - und neben dem der heutige S P D-Kanzler trotz seines Medientalents eher wie ein Leichtgewicht wirkt. Schmidt äußert hier nicht nur sehr dezidiert seine Meinung zu aktuellen politischen Fragen - vom 11. September und seinen Folgen bis zur Regierungsperformance "seiner" S P D und der Bundestagswahl 2002 -, er gewährt auch Einblicke in der Kategorie " Wie-war-das-damals-eigentlich": vom Nato-Doppelbeschluss, der im Grunde seine Idee war und ihn am Ende die Regierungsmehrheit kostete, über sein vielschichtiges Verhältnis zu Willy Brandt, bis zur Zeit des R A F-Terrorismus, wo man als Bundeskanzler mit Entscheidungen auf Leben und Tod konfrontiert war. Sandra Maischberger kennen wir inzwischen ja als eine, die auch mal unangenehm nachfragt, nicht locker lässt. Das muss in diesem Fall auch Helmut Schmidt erfahren. " Wieviel rauchen Sie am Tag? " - " Eine Packung. " - " Eine Packung nur? " - " Ja, wenn Sie dabeisitzen, dann zwei. Sie regen mich auf. " Diese Aufregung hat dem Interview in < I> Hand aufs Herz sehr gut getan! < I>-Christian Stahl
|
| Buch: | Globalisierung: Politische, ökonomische und kulturelle Herausforderungen |
Autor: | Helmut Schmidt, Ausgabe vom 20. Febr. 2006, Taschenbuch, Verkaufsrang 81255 |
|
| Globalisierung Politische, ökonomische und kulturelle - Helmut Schmidt unter
|
|
|
| Buch: | Die Deutschen und ihre Nachbarn: Polen |
Autor: | Thomas Urban (Autor), Helmut Schmidt und Richard von Weizsäcker (Herausgeber), Ausgabe vom 22. Sept. 2008, Gebunden, Verkaufsrang 23877 |
|
| Deutschen und ihre Nachbarn Polen - Thomas Urban (Autor) unter
|
|
|
|