Roberto Cotroneo, Ausgabe vom 23. Mai 2005, Taschenbuch, Verkaufsrang 259746
verlorene Partitur - Roberto Cotroneo unter
Buch:
Wenn ein Kind an einem Sommermorgen: Brief an meinen Sohn über die Liebe zu Büchern
Autor:
Roberto Cotroneo, Ausgabe vom Aug. 2002, Gebunden, Verkaufsrang 221977
Wenn ein Kind an einem - Roberto Cotroneo unter
Buch:
Das Geheimnis der Pineta
Autor:
Carlo Fruttero, Franco Lucentini, Ausgabe vom Juli 2005, Taschenbuch, Verkaufsrang 220401
Geheimnis der Pineta - Carlo Fruttero unter
Buch:
Gesammelte Streichholzbriefe
Autor:
Umberto Eco, Ausgabe vom 1. Juni 2002, Taschenbuch, Verkaufsrang 162513
Gesammelte Streichholzbriefe - Umberto Eco unter
Buch:
Schüsse mit Empfangsbescheinigung - Neue Streichholzbriefe
Autor:
Umberto Eco, Burkhart Kroeber, Ausgabe vom 26. Aug. 2006, Gebunden, Verkaufsrang 118875
Schüsse mit Empfangsbescheinigung Neue Streichholzbriefe - Umberto Eco unter
Buch:
Der Name der Rose - SZ-Bibliothek Band 2
Autor:
Umberto Eco, Burkhart Kroeber, Ausgabe vom 27. März 2004, Gebunden, Verkaufsrang 316729
Name der Rose SZ-Bibliothek Band - Umberto Eco unter
Buch:
Rasender Roland: Nacherzählt von Italo Calvino
Autor:
Italo Calvino, Ludovico Ariost, Ausgabe vom 1. Juni 2008, Taschenbuch, Verkaufsrang 138228
Rasender Roland Nacherzählt von Italo - Italo Calvino unter
Buch:
Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana: Illustrierter Roman
Autor:
Umberto Eco, Ausgabe vom 4. Okt. 2004, Gebunden, Verkaufsrang 204205
geheimnisvolle Flamme der Königin Loana - Umberto Eco unter
Kein Vierteljahr nach der italienischen Erstausgabe liegt er schon auf Deutsch vor, Umberto Ecos fünfter Roman und nach Die Geschichte der Schönheit bereits sein zweites Werk in diesem Bücherherbst. Und zum ersten Mal verweilt der sprachmächtige Italiener in der Moderne, erzählt er von einer Zeit, die er selbst erlebt hat: die dreißiger und vierziger Jahre in Italien. Eco hat sich zum Ziel gesetzt, Persönliches aus seiner Erzählung herauszuhalten. ? Da mein Held sein persönliches Gedächtnis verloren hat? , wird er in der Zeitschrift L I T E R A T U R E N zitiert, ? muss er versuchen, es anhand objektiver Materialien zu rekonstruieren - und die hat er mit seiner ganzen Generation gemein. ? Dieser Held, heißt Giambattista Bodoni, ist von Beruf Antiquar und muss nach einem Schlaganfall lernen, ohne einen Teil seiner Erinnerungen auszukommen. Zwar weiß er noch sehr genau, was er einst aus der Bibel und über das klassische Altertum gelernt hat, aber sein Enkelkind ist ihm völlig fremd, und er könnte auch nicht sagen, ob er mit seiner hübschen Assistentin einmal eine Affäre hatte. ? Ich wusste alles über Alexander den Großen, aber nichts über meinen kleinen Alessandro? , sinniert er. Also begibt er sich im Haus seiner Großeltern, das sich in der norditalienischen Provinz befindet, auf Spurensuche. Alte Bücher, Comic-Hefte, Schallplatten, Fotografien und vieles mehr helfen ihm, sich Stück für Stück in die Vergangenheit zurückzuhangeln. Und mit jedem Fragment, das er sich unter großen Mühen zurückerobert, muss er erkennen, wie sehr der Erwachsene Bodoni von den Vorlieben des kleinen Giambattista geprägt wurde, wie sehr dem Fluss seiner Bildung ein Strom aus scheinbar Trivialem unterliegt. Nicht zufällig wurde Bodoni zur selben Zeit geboren wie sein Autor: In Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana erkundet Umberto Eco seine eigenen Wurzeln. Im Vorfeld des Romans hat er monatelang nach Erinnerungsstücken aus seiner Kindheit gefahndet, sei es in seinen eigenen Archiven oder bei Sammlern und im Internet. Somit ist sein Roman als Dokument einer bestimmten Zeit gleichermaßen subjektiv wie repräsentativ. Eco-Freunde werden den versierten Historiker ebenso wieder finden wie den verspielten Sprachwissenschaftler. Akademischer Ernst und überbordende Fabulierfreude machen aus diesem Buch ein Leseerlebnis ersten Ranges. Wie immer bei Eco geht es eher langsam los, aber alsbald packt es Autor wie Leser, und die durchwachten Nächte sind vorprogrammiert. -Hannes Riffel