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Luisa Francia

Dieses Buch handelt vom Klimawandel - unter anderem also von Betroffenheit, Lügen und Geschäftemacherei. Die Szenarien der Energieverschwendung legen den Schluß nahe, daß der Anfang vom Ende nicht mit dem Verlust der Matriarchate begann, sondern mit dem Verlust der Bewegung. Das Ende des Nomadentums hat den Menschen und der Erde mehr geschadet als jede andere Entwicklung. Deshalb stehen wir am Ende einer Entwicklung in die Unbeweglichkeit. Wir sind festgefahren. < B R> Dieses Buch plädiert für die Notwendigkeit der Wiederverwilderung, für Annäherung an Natur und Elemente und die gelassen heitere, aber durchaus kritische Betrachtung der eigenen Lebensweise.

Menschen, die das Gras wachsen h"ren, das weiá man als vernnftiger Mensch, sind Traumt"nzer und šberempfindliche - Luisa Francia beweist jedoch das Gegenteil. Sie zeigt, wie wir unsere Sinne bewusst einsetzen und sch"rfen und so offener, wissensdurstiger und eins mit unserem K"rper den Alltag bew"ltigen k"nnen.

Durch Rückbesinnung auf matriarchale magische Rituale, Meditationen, Trancen, und andere Übungen möchte Luisa Francia einen Zugang zu den Kraftfeldern des Universums aufzeigen. Der Schlüssel zum Verständnis der Sterne ist jedoch die Phantasie: Über das Tagträumen zur Trance, über Trance-Reisen zu den Quellen kosmischer Energie. Außer der Tierkreiszeichen, Planeten und Häusern beschreibt die Autorin auch die Fixsterne, die wesentlicher Bestandteil matriarchaler Astrologie waren.

Die Prüfung vieler Schamaninnen besteht darin, körperlich und seelisch unerträgliche Situationen wie Einsamkeit, Angst, Kälte zu überstehen. So ist auch der hier geschilderte Initiationsweg keine unbeschwerte Reise, sondern ein verwirrender und schmerzhafter Prozeß, eine Grenzwanderung zwischen " Normalität" und " Wahnsinn". Seelenführerin und Symbol dieser Suche ist Kalypso, Zauberin, Priesterin, Göttin. Die Ich-Erzählerin erlebt, losgelöst vom Körper, fremde, beängstigende Zustände, bedrohliche Nähe zur eigenen Gewalt und zu furchterregenden Aspekten ihrer Sexualität. Offen bleibt, was Traum, Vision oder gelebt ist, die Grenzen der verschiedenen Realitätsebenen verwischen sich.