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Nina Ruge

Aus der Amazon. de-Redaktion
Lucy zieht mit ihren Eltern und ihrer Schwester Rebecca aufs Land. Während ihre Mutter damit beschäftigt ist, einen Blumenladen zu eröffnen, erkundet Lucy mit dem Hasen Hasi den riesigen Garten. Schon bald zeigt sich, dass er einige Geheimnisse birgt: Die Pflanzen fangen an, mit Lucy zu sprechen, und am alten Kloster schleichen dunkle Gestalten herum. Schon bald wird Lucy in haarsträubende Ereignisse hineingezogen: Im Erdinnern planen düstere Mächte, den Menschen alle Lebensfreude zu entziehen. Und wenn es nach den Pflanzen und ihrem Wipfelgott geht, soll Lucy das verhindern. Dabei hat sie auch so schon einiges am Hals: Ihre Schwester Rebecca wird immer unausstehlicher und ist außerdem eifersüchtig wegen Sven. Ja, Sven: Wenn Lucy ihn sieht, bekommt sie immer dieses Kribbeln um den Bauchnabel. Ein böser Abt, ein unterirdisches Volk, Spekulanten, eine eifersüchtige Schwester - bis am Ende alles gut wird, kommt Lucy nicht mehr zur Ruhe. Pflanzen und Kristalle spielen eine große Rolle in dieser Geschichte. In den Anhängen am Ende des Buches kann man einiges über ihre Merkmale und Wirkungen erfahren. Die Geschichte selbst strotzt zwar vor fantastischen Einfällen, aber die Leser werden wegen der massiven sprachlichen und erzählerischen Mängeln nicht wirklich ins Geschehen hineingezogen. Die Figuren bleiben flach, die Autorin verzettelt sich in der Fülle ihrer Ideen und Figuren, und durch all das will leider keine rechte Spannung aufkommen. Wer Nina Ruges erstes Kinderbuch Mira May und das Zauberhandy mag, wird vielleicht dennoch Freude an ihrem neuen Buch finden. < I>-Gabi Neumayer
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